FOTOSTRECKE: Erste „Parents For Future“ Demo in Dortmund – und Kinder zeigen Eltern, wie es geht

Am Samstag fand die erste Klima-Demo von
Am Samstag fand die erste Klima-Demo von „Parents for Future“ in Dortmund statt. Fotos: Anna Lena Samborski

Das Abtun von „Fridays For Future“ als jugendlicher Leichtsinn oder „Nur Schwänzen wollen“ ist vorbei. Denn bei der ersten „Parents For Future Demo“ am letzten Samstag in Dortmund zeigten 1.000 TeilnehmerInnen auch jenseits der 20 ihre Solidarität – und verliehen den Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck. Die Klimashootingstars sind und bleiben aber die jungen Leute von „Fridays For Future“ selbst. Auch bei dieser Demo zeigten sie der älteren Generation, wie Demonstrieren geht. In Schulnoten ausgedrückt bekommen die Eltern für ihren ersten Demoversuch eine 2+. Nicht schlecht für den Anfang. Es gibt aber noch Luft nach oben für die nächste Demo, denn „Parents For Future“ will jetzt alle vier Wochen in Dortmund demonstrieren. Nordstadtblogger hat die Demo in Bildern festgehalten.

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Reaktionen

  1. Fridays For Furture Dortmund (Pressemitteilung)

    Trauermarsch für die Opfer der Klimakrise am Karfreitag

    Fridays For Future demonstriert auch in den Ferien weiter: Am Karfreitag ist die 14. Demo der jungen Klimakaktivisten in Dortmund geplant. Angepasst an den stillen Feiertag, werden die Schüler und Studenten dieses Mal einen stillen Trauermarsch veranstalten. Es gehe darum, klar zu machen, dass Menschen bereits heute an den Folgen der Klimakrise sterben. „Klima retten heißt Menschenleben retten“ sagt Lena, 17.

    Als Beispiel nennt sie den Zyklon in Mosambik, bei dem Schätzungen zu folge über 1000 Menschen gestorben sind. Solche Katastrophen werden durch die Erderwärmung häufiger und verherrender. Aber auch in Deutschland sterben Menschen an den Folgen der Erwärmung: Das Umweltbundesamt prognostiziert einen Anstieg der Hitzetoten von 1-6% pro Grad. Allein bis zur Mitte des Jahrunderts seien das 5000 zusätzliche Hitzetote in Deutschland. Die Aktivisten kritsieren eine falsche Prioritätensetzung der Bundesregierung: „Wie können 6000 Arbeitsplätze wichtiger sein als die mindestens 5000 Hitzetote alleine in Deutschland?“ fragt Lena.

    Des Weiteren wollen sie darauf aufmerksam machen, dass die Klimakrise jetzt sei: Es heiße Fridays For Future, weil es für die jungen Menschen um ihre Zukunft geht, aber vor allem die Menschen im globalen Süden leiden bereits jetzt unter den Folgen der Klmakrise in Form von vermehrt auftretenen Dürren, Überschwemmungen und Stürmen.

    Kurz und Knapp:

    Was? Trauermarsch für die Opfer der Klimakrise
    Wann? Freitag, den 19.04. um 12 Uhr
    Wo? Friedensplatz, danach durch die Innenstadt
    Wer? Fridays For Future Dortmund mit Untertstützung von Parents For Future Dortmund
    Wieso? Für einen nachhaltigen und ernsthaften Klimaschutz

  2. #ParentsForFuture (Pressemitteilung)

    Großer Erfolg für Bundestags-Petition von Parents for Future für ein Klimaschutzgesetz!
    Petition der Parents for Future eine der erfolgreichsten zehn Petitionen im Bundestag

    Über mehr als 72.000 Stimmen für die Bundestags Petition für ein Klimaschutzgesetz (https://klimaschutzgesetz.jetzt/) dürfen sich Parents for Future Germany freuen. Damit ist die Eingabe eine der zehn Erfolgreichsten, die seit Einführung der E-Petition im Bundestag eingereicht wurden. Schnellstmöglich soll der Bundestag ein Klimaschutzgesetz verabschieden – so fordern es die Parents for Future. Das Ziel des Gesetzes soll es sein, dass Deutschland den nationalen Beitrag dazu leistet, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Elternbewegung wartet nun auf einen offiziellen Termin für die öffentliche Anhörung. Nach ersten Informationen wird dies im September der Fall sein, die Initiator*innen machen jedoch klar, dass es keine Zeit zu verlieren gibt.

    “Jeder Tag, an dem die Regierung nichts in Sachen Klimaschutz unternimmt, ist ein verlorener Tag. Die festgefahrenen Debatten und die daraus folgende Untätigkeit im Klimakabinett gefährden die Zukunft unserer Kinder und sind ein Schlag ins Gesicht der besonders betroffenen Menschen im globalen Süden der Welt. Unsere Volksvertreter*innen müssen handeln – jetzt”, sagt die Berlinerin Sabine Ponath von Parents for Future.

    Sabine Ponath erklärt weiter: “Parents for Future unterstützen die Forderungen von Fridays for Future Deutschland (https://fridaysforfuture.de/forderungen/) – auch wenn laut Text unserer Petition die CO2 Neutralität bis 2040 geschafft werden soll, Fridays for Future jedoch laut neueren Forschungsergebnissen CO2 Netto Null bis 2035 fordern.

    Wir stellen uns hinter die Forderungen der Fridays, die erst nach unserer Petition veröffentlicht wurden. Offiziell wird in einer öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses unser Text diskutiert. Aber in der Anhörung werden wir auf jeden Fall die konkreten Forderungen der Fridays einbringen und mitdiskutieren. Im Großen und Ganzen geht es doch vor Allem um den nationalen Beitrag zur Erreichung des 1,5 Grad Ziels. Mit unserem gemeinsamen Erfolg – über 62.000 Unterschriften online und über 10.000 Unterschriften offline – haben wir die schnellste Möglichkeit geschaffen, ein Klimaschutzgesetz im Ausschuss zu debattieren.”

  3. Parents For Future Dortmund (Pressemitteilung)

    Parents For Future Dortmund ruft zur 2. Klimademonstration auf – nicht nur für Eltern

    Parents for Future Dortmund ruft für Samstag, den 11. Mai zur zweiten Demonstration für mehr Klimaschutz auf. Beginn ist um 12 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge (vor der Oper).

    Nach den Schüler*innen von Fridays for Future wollen auch Erwachsene in Dortmund regelmässig auf die Straße gehen. Sie wollen zeigen, dass sie mit der aktuellen Klimapolitik unzufrieden sind und fordern ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz.

    Eine aktuelle Petition von Parents for Future an den deutschen Bundestag, die die zügige Einführung eines Klimaschutzgesetzes zum Gegenstand hat, erreichte bereits über 60.000 Unterschriften. „Der Erfolg der Petition ist eine klare Bestätigung unseres Anliegens und ein großer Erfolg für unsere junge Bewegung“, so Marc Schmitt-Weigand von Parents for Future Dortmund.

    Auch das Thema Europawahlen steht auf der Agenda der Bewegung. Fridays for Future und Parents for Future fordern, die Europawahlen zu Klimawahlen zu machen und die Stimme nur einer Partei zu geben, die sich entschlossen für die Zukunft unserer Kinder einsetzt.

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