Das Naturmuseum Dortmund zeigt einen eigenen Blick auf Namibia

Eigenproduzierte Sonderausstellung lädt zur Erlebnis-Safari durch ein Land der Extreme

Ein Bild der Ausstellung: Es zeigt die atemberaubenden Farben der Landschaft Namibias mit zwei Springböcken. Foto: Bernd Wasiolka

Die beiden Erdmännchen gucken neugierig, sie sind ein Blickfang. Präpariert worden sind sie eigens für die Ausstellung im Naturmuseum. Auf dem Bildschirm laufen Nashörner, ein Wildhüter erzählt, wie schwierig es ist, ihr Leben zu schützen. Interview und Film haben die beiden jungen Kuratorinnen Celine Swoboda und Susanne Schumacher komplett selbst produziert. Darauf sind sie stolz. „Wir haben ein Stück unserer Seele reingesteckt“, sagt Susanne Schumacher. Sie ist für das umfangreiche Begleitprogramm für Kinder und Erwachsene zuständig, das viele Aspekte von Kolonialismus bis Naturschutz abdeckt.

Namibia bietet imposante abwechslungsreiche Naturlandschaften

„Sie machen hier wirklich eine Reise durch die Ausstellung und damit durch das Land Namibia“, sagt Dr. Oliver Adrian, kommissarischer Museumsdirektor. Die Besucher:innen erfahren Spannendes über Klima, Geologie und Biodiversität.

In der Ausstellung haben die beiden Kuratorinnen Celine Swoboda (r. Ausstellung) und Susanne Schumacher (Begleitprogramm) sogar die Filme mit einem Wildhüter selbst produziert. Foto: Silke Hempel für die Stadt Dortmund

Eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen machen die Weite Namibias erlebbar und zahlreiche Exponate, darunter ein Modell der ältesten Pflanze der Welt, sind hautnah zu sehen.

Und keine Rundreise ohne einen Reiseleiter: In kurzen Videos in der Ausstellung ist noch mehr über das Land und seine Naturlandschaften zu erfahren.

Namibia ist eines der trockensten Länder in Afrika südlich der Sahara, und es ist geprägt von Extremen: die Sand- und Steinwüsten der Namib im Westen, die weißen Salzpfannen des Etosha-Nationalparks im Norden, die Busch- und Dornsavannen der Kalahari in der Mitte des Landes und die tropischen Flusssysteme im Nordosten.

Namibia hat als erstes afrikanisches Land Naturschutz in der Verfassung aufgenommen

Foto: Bernd Wasiolka - www.wildphotolife.com

Namibia war das erste Land Afrikas, das den Naturschutz in seine Verfassung aufgenommen hat. Nationalparks und Wildreservate machen heute knapp die Hälfte des Landes aus und bieten einer großen Vielfalt an Wildtieren Schutz.

Doch auch diese einzigartigen Naturräume sind durch eine Reihe von Problemen bedroht: Klimawandel, Wassermangel, Wilderei, Trophäenjagd. Nicht zuletzt die Konflikte zwischen der Bevölkerung und den Wildtieren stellen das Land vor besondere Herausforderungen.

Ausstellung mit vielen Partnern und umfangreichen Rahmenprogramm

v.r. die Kuratorinnen Susanne Schumacher (Begleitprogramm), Celine Swoboda (Ausstellung), Dr. Oliver Adrian (kommissarischer Leiter des Naturmuseums), Andrea Schmadtke (Leiterin Marketing Museen). Foto: Silke Hempel für die Stadt Dortmund

Zur Ausstellung wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben (siehe Anhang des Artikels), an dem viele Kooperationspartner beteiligt sind, wie der Botanische Garten Rombergpark, der Zoo Dortmund, die Auslandsgesellschaft und das Dietrich-Keuning-Haus.

Das Begleitprogramm wird ermöglicht durch Förderung der Sparkasse Dortmund und die Unterstützung der „Freunde und Förderer des Naturmuseums e.V.“

„Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist vom 22. März bis 22. September 2024 im Naturmuseum Dortmund in der Münsterstr. 271 in der Nordstadt zu sehen.

Weitere Informationen finden Interessierte hier: dortmund.de/naturmuseum

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Weitere Informationen:

Das ist das Begleitprogramm zu „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“:

APRIL

Donnerstag, 4. April, 19 Uhr

Vortrag im Naturmuseum Wildes Namibia, Dr. Bernd Wasiolka, Fotograf & Biologe, kostenfrei.

Samstag, 6. April, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfreie Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.

Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

Vortrag im Naturmuseum über Koloniale Provenienzforschung in Deutschland von Christian Jarling, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Übersee-Museum Bremen, kostenfrei.

MAI

Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr

Vortrag im Naturmuseum: Geparde in Namibia – Forschung zur Lösung eines langjährigen Konfliktes,Dr. Jörg Melzheimer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, kostenfrei.

Samstag, 4. Mai, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.

Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr

Deutsch-Namibische Beziehungen, Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, 44147 Dortmund. Perspektiven für eine zukunftsorientierte Partnerschaft, Sarah Bernardy Referatsleiterin Südliches Afrika Auswärtiges Amt, kostenfrei.

Sonntag, 19. Mai, 11–15 Uhr

Internationaler Museumstag: Kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung „Namibia“, Führungen starten von 11–15 Uhr zu jeder vollen Stunde (Dauer 45 min). An diesem Tag kann die Sonderausstellung kostenlos besucht werden.

Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr

Vortrag im Naturmuseum 1000 km quer durch die Namib von Rafael Fuchsgruber & Tanja Schönenborn, kostenfrei

JUNI

Samstag, 1. Juni, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer*innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.

Sonntag, 2. Juni, 15 Uhr

Familienführung zur Pflanzenwelt Namibias im Botanischen Garten Rombergpark, Hendrik Denkhaus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Botanischen Garten Rombergpark. Treffpunkt: Pflanzenschauhäuser, Mergelteichstraße 40, 44225 Dortmund. Teilnahme ab sechs Jahren, pro Person 2 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei zzgl. Eintritt in die Pflanzenschauhäuse.r Anmeldung erforderlich bis 31.05.2024 (max. 10 Teilnehmer:innen): botanischer-garten@dortmund.de oder (0231) 50-2 41 64.

Sonntag, 9. Juni, 11–18 Uhr

Sparkassen-Kinderfest im und um das Naturmuseum. Spannende Attraktionen wie eine Zaubershow, verschiedene Hüpfparcours, Mitmachstationen und vieles mehr. An diesem Tag kann die Sonderausstellung kostenlos besucht werden.

Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr

Namibia und die deutsche Kolonialgeschichte, Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, 44147 Dortmund. Bartholomäus Grill, Journalist und Afrika-Korrespondent, referiert. Kostenfrei.

Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr

Das ungewöhnliche Sozialsystem der Tüpfelhyänen, Vortrag im Naturmuseum von Dr. Bettina Wachter, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, kostenfrei.

 JULI

 Donnerstag, 4. Juli, 15 Uhr

Führung für Kinder im Zoo Dortmund Treffpunkt: Zoo-Eingang max. 20 Teilnehmer:innen Teilnahme ab 6 Jahren. Kosten: Zooeintritt + Führungsentgelt. Anmeldung unter: zoo-info@dortmund.de oder (0231) 50-2 86 28.

Samstag, 6. Juli, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum, Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer*innen, kostenfrei. Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.

Dienstag, 9. Juli bis Freitag, 12. Juli, je 10–15 Uhr

Namibia-Ferienwoche in Kooperation mit dem Botanischen Garten Rombergpark & dem Zoo Dortmund für Kinder und Jugendliche von 8–12 Jahren, max. 10 Teilnehmer:innen kostenfrei, Anmeldung erforderlich. In vier Tagen lernen die Teilnehmenden mit Spiel, Spaß und Spannung die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt Namibias kennen. Im Naturmuseum gehen wir auf Safari, entdecken lebende Steine im Botanischen Garten und treffen Giraffen und Erdmännchen im Zoo Dortmund. Ein Lunchpaket für die Mittagspause und wetterfeste Kleidung sollten mitgebracht werden.

Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr

Koloniale Verflechtungen von Museen: Vortrag im Naturmuseum von Jun.-Prof. Dr. Julia Binter Argelander-Professorin an der Universität Bonn, kostenfrei.

AUGUST

 Samstag, 3. August, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.

Sonntag, 4. August, 15 Uhr

Führung zur Pflanzenwelt Namibias im Botanischen Garten Rombergpark von Dr. Patrick Knopf, Direktor vom Botanischen Garten Rombergpark. Treffpunkt: Pflanzenschauhäuser, Mergelteichstraße 40, 44225 Dortmund. Kosten pro Person 2,00 Euro, (Kinder bis 14 Jahren frei), zzgl. Eintritt in die Pflanzenschauhäuser. Anmeldung erforderlich bis 02.08.2024, max. 10 Teilnehmer:innen: botanischer-garten@dortmund.de oder (0231) 50-2 41 64

Donnerstag, 8. August, 19 Uhr

Auf den Spuren des Ur-Mammuts: Vortrag im Naturmuseum von Dick Mol, Paläontologe, kostenfrei.

Donnerstag, 15. August, 15 Uhr

Führung im Zoo Dortmund – Treffpunkt: Zoo-Eingang max. 20 Teilnehmer:innen, Teilnahme ab 6 Jahren Kosten: Zooeintritt und Führungsentgelt. Anmeldung unter: zoo-info@dortmund.de oder (0231) 50-2 86 28

Donnerstag, 22. August, 19 Uhr

Vortrag im Naturmuseum Kalahari Dreaming Dr. Bernd Wasiolka, Fotograf & Biologe, kostenfrei.

SEPTEMBER

Donnerstag, 5. September, 19 Uhr

Felskunst am Brandberg, Vortrag im Naturmuseum Oliver Vogels, Institut für Ur- & Frühgeschichte der Universität zu Köln, kostenfrei. Samstag, 7. September, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Namibia-Familientag im Naturmuseum Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich Donnerstag, 12. September, 19 Uhr Vortrag in der Auslandsgesellschaft Steinstraße 48, 44147 Dortmund Herrschaft und Gewalt in Deutsch-Südwestafrika Dr. Andreas Eckl, Historiker und Namibianist der Ruhr-Universität Bochum, kostenfrei.

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Reaktionen

  1. Kreatives Osterbasteln im Naturmuseum: Osterdeko und vieles mehr gestalten (PM)

    Vom Dienstag, 26., bis Donnerstag, 28. März, bietet das Naturmuseum Dortmund Ferien-Bastelaktionen an. Zusammen werden bunte Ostereieranhänger, Osterkarten, Filztierchen und vieles mehr kreiert. Bastelzeit ist täglich von 11 bis 15 Uhr. Pro Stunde stehen 10 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt vor Ort an der Kasse, eine Vorabanmeldung ist nicht möglich. Die Mitmachgebühr beträgt 2 Euro.

    Besondere Öffnungszeiten während der Osterfeiertage

    Wer die neueröffnete Ausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ im Naturmuseum besuchen möchte, der hat dafür das ganze Osterwochenende die Gelegenheit: Das Naturmuseum Dortmund hat über Ostern an allen Feiertagen, auch Ostermontag, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. dortmund.de/naturmuseum

  2. Vortrag von Margaret Glörfeld über die Antarktis (PM)

    Der Verein „Freunde und Förderer des Naturmuseums Dortmund e.V.“ lädt am 28.03.2024 um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Margaret Glörfeld über die Antarktis ein. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in eine faszinierende Welt aus Fels und Eis, an einen der abgelegensten und menschenleersten Orte der Welt, zum fünftgrößten Kontinent der Erde. Lernen Sie die Tierwelt kennen, die sich an diesen extremen, kargen Lebensraum angepasst hat. Ort: Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271.

  3. Namibia erleben und entdecken: Vortrag und Familientag im Naturmuseum (PM)

    Das Naturmuseum bietet in der zweiten Osterferienwoche ein spannendes Programm zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ an. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund (Münsterstr. 271) in der zweiten Osterferienwoche zu zwei spannenden Veranstaltungen ein.

    Ein Blick in die Wildnis

    Am Donnerstag, 4. April, um 19 Uhr präsentiert der Biologe und Tier- sowie Naturfotograf Dr. Bernd Wasiolka einen fesselnden Bilder-Vortrag mit dem Titel „Wildes Namibia“. Tauchen Sie ein in dieses faszinierende Land mit seinen atemberaubenden Landschaften und seiner einzigartigen Tierwelt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Erlebnisreicher Familientag

    Am Samstag, 6. April, lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Namibia-Familientag ein. An diesem Tag ist der Eintritt zur Sonderausstellung für alle Besucher*innen kostenlos. Um 11 Uhr und 14 Uhr haben Familien mit Kindern ab 4 Jahren die Möglichkeit, an einer zweistündigen Aktion teilzunehmen. Diese beinhaltet eine Führung durch die Sonderausstellung sowie im Anschluss eine Bastelaktion.

    Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist die Anzahl der Teilnehmer*innen auf 15 Personen pro Zeitfenster begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch unter (0231) 50-1 08 68 oder per E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de erfolgen.

  4. Wie Kunst und Kulturgüter in die Museen kamen – Vortrag im Naturmuseum beleuchtet koloniale Geschichte (PM)

    Begleitend zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Vortrag ein.

    Einige Exponate, die in die Sammlungen deutscher Museen gelangt sind, haben eine belastete Historie, da sie aus kolonialen Kontexten stammen. Wie kamen diese Objekte in europäische Sammlungen? Welche Rolle spielt der Kolonialismus heute in der Provenienzforschung, also der Forschung, die sich der Herkunftsgeschichte von Kunstwerken und Kulturgütern widmet? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines spannenden Vortrags.

    Am Donnerstag, 18. April, 19 Uhr, wird Christian Jarling, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Übersee-Museums Bremen, im Naturmuseum (Münsterstr. 271) über „Koloniale Provenienzforschung in Deutschland“ sprechen. Der Eintritt ist frei.

    Im Fokus steht die wachsende Bedeutung der Kolonialgeschichte und Provenienzforschung. Diese Forschungsrichtungen beleuchten die Herkunft und den Weg von Exponaten aus kolonialen Kontexten ehemaliger afrikanischer Kolonien, die in europäischen Sammlungen zu finden sind. Besonderes Augenmerk liegt auf Entstehung bestimmter Sammlungen vor dem Hintergrund der namibisch-deutschen Geschichte.

    dortmund.de/naturmuseum

  5. Mit einem Vortrag und Familientag im Naturmuseum durch Namibia reisen

    Das Naturmuseum lädt zum Familientag: Am 4. Mai ist der Eintritt der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ kostenlos. Zwei Tage vorher gibt es einen Vortrag über ein Forschungsprojekt zum Leben der Geparden.

    Zur großen, selbstgeplanten Sonderausstellung des Naturmuseums über Namibia gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm zum Land und seinen Besonderheiten. Unter anderem hat Namibia eine der letzten großen Geparden-Populationen. Jedoch gibt es immer wieder Konflikte mit den Farmer*innen, deren Tiere gerissen werden. Ein Forschungsteam hat mehr als 250 Geparde mit Sender ausgestattet und so ihre Lebensweise entschlüsselt.

    Das Projekt konnten helfen, das Farm-Management anzupassen und den Verlust von Nutztieren um über 80 Prozent zu reduzieren. Der Biologe Dr. Jörg Melzheimer vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung erzählt darüber in seinem Vortrag „Geparde in Namibia – Forschung zur Lösung eines langjährigen Konfliktes“. Der Vortrag am Donnerstag, 2. Mai, beginnt um 19 Uhr im Naturmuseum (Münsterstr. 271). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Familientag mit freiem Eintritt und Führungen

    Am Samstag, 4. Mai, lädt das Naturmuseum ein zu einem Namibia-Familientag. An diesem Tag ist der Besuch der Sonderausstellung für alle kostenlos. Außerdem können Besucher*innen mit zwei Führungen noch tiefer in die Geheimnisse des Landes eintauchen. Um 11 Uhr und 14 Uhr können Familien mit Kindern ab 4 Jahren an einer zweistündigen Aktion mit Führung durch die Sonderausstellung und anschließender Bastelaktion teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jeweils auf 15 Personen begrenzt. Hierzu ist vorab eine Anmeldung erforderlich über Telefon 0231 50-10868 oder gruppe-naturmuseum@stadtdo.de.

    dortmund.de/naturmuseum

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