FOTOSTRECKE: Fridays for Future am Frauentag – Schülerinnen und Schüler demonstrieren in Dortmund

Schülerinnen und Schüler demonstrieren in Dortmund für eine bessere Zukunft  Fotos: Jennifer Pahlke

Auch am internationalen Frauentag demonstrierten viele Schülerinnen und Schüler von 10 Uhr morgens an in Dortmund. Versammelt haben sie sich vor dem Dortmunder Rathaus und zogen dann weiter zur Reinoldikirche. Überall hinterließen sie Botschaften in Kreide. Die Polizei hat die Demo auf ihrem Umzug begleitet. Am 15. März wird weiter demonstriert – nicht nur bundesweit, sondern auch global.

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Reaktionen

  1. Fridays for Future (Pressemitteilung)

    Dortmunder SchülerInnen und Studierende nehmen am globalen Klimastreik teil

    Am Freitag, den 15.03. wird in über 10000 Städten in rund 100 Ländern ein Klimastreik statt finden. Dortmund schließt sich zusammen mit 180 anderen deutschen Städten dem globalen Streik an um für eine nachhaltige, konsequente Klimapolitik und die Einhaltung des 1,5°-Ziels zu demonstrieren.

    Die Dortmunder SchülerInnen und Studierenden treffen sich dafür um 10 Uhr am Friedensplatz um von dort aus durch die Innenstadt zu ziehen. Nach Veranstalterangaben wird es der größte Klimastreik der Geschichte sein: „Das ist unglaublich, wenn man sich vorstellt, wie das ganze innerhalb so kurzer Zeit und nur über die sozialen Netzwerke so gewachsen ist. Das zeigt dass junge Menschen auf der ganzen Welt erkannt haben: Jetzt ist der Moment zu handeln. Wir schauen nicht weiter zu während die Erwachsenen unsere Zukunft verspielen.“ sagt Lena, 16 Jahre alt.

    Seit drei Monaten streiken jeden Freitag junge Menschen in Deutschland und der ganzen Welt. Die Bewegung Fridays For Future folgt dabei dem Beispiel Greta Thunbergs, die 16-jährige Schwedin die seit den Sommerferien jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm demonstriert. Die Jugendlichen sind besorgt um ihre Zukunft und meinen, dass die Politk nicht genug unternehme um die Klimakrise zu bekämpfen.

    Diesen Dienstag bekamen sie Rückendeckung aus der Wissenschaft: Über 12.000 Wissenschaftler unterschrieben einen offenen Brief, in dem Sie sich klar hinter die Schüler und Studenten stellen und ihre Analyse bestätigen. In Dortmund wird es der neunte Freitag in Folge sein, an dem demonstriert wird. In den letzten Wochen kamen immer zwischen 200 und 350 Jugendliche zum Streik, diese Woche werden weit über 500 erwartet.

    Auch Menschen aus Schwerte, Unna und Holzwickede werden sich den Dortmundern anschließen. Sie alle fordern eine Verkehrswende in Bund und Kommune: Weg vom motorisierten Individualverkehr und stattdessen den Fahrradverkehr sowie den ÖP(N)V ausbauen. Der Vekehrssektor hat maßgeblichen Anteil daran, dass in Deutschland die CO2 Emmissionen seit 2014 wieder ansteigen anstatt zu fallen. Das erste Mal werden auch die neu gegründeten Parents For Future an der Demonstration teilnehmen.

    Kurz und Knapp:
    Wann? 15.03., 10 Uhr
    Wo? Friedensplatz, dann über den Wall und die Kampstr, Zwischenkundgebung Reinildikirche, zurück zum Friedensplatz
    Wer? Schüler und Studenten sowie unterstützende Erwachsene
    Warum? „Verkehrswende statt Weltende“ – für eine nachhaltige Klimapolitik

  2. #ParentsForFuture (Pressemitteilung)

    Gemeinsam für den Klimaschutz und unsere Zukunft:
    Parents For Future ruft zum weltweiten Klimastreik am 15.03.2019 auf!

    Mit ihrer Hauptforderung, der sofortigen und konsequenten Umsetzung des Pariser Klimaabkommens durch Politik und Gesellschaft, haben Sie die internationale Wissenschaft geschlossen hinter sich. 12.000 Wissenschaftler fordern im Zusammenschluss #Scientists4Future am 12.3. in der Bundespressekonferenz eine Beschleunigung der Klimaaktivitäten um den Faktor 5.

    Das beherzte Engagement der jungen Menschen hat schnell auch Eltern und andere aktive Menschen inspiriert. Unter dem Namen Parents For Future haben sich in wenigen Wochen in ganz Deutschland aktive Erwachsene in einer parteiunabhängigen Initiative zusammengefunden, um Fridays For Future zu unterstützen.

    Aktuell wendet sich Parents For Future in einem Brief an alle Schulen in Deutschland: „Unterstützen Sie die Schüler*innen und nutzen Sie ihr positives Engagement. Schaffen Sie Raum für Klima-Aktions-Tage an Ihren Schulen und erkennen Sie an, dass die Jugendlichen bei Fridays For Future sehr viel lernen und dass sie eigenverantwortlich in der Lage sind, versäumte Unterrichtsinhalte aufzuarbeiten. Und kommen Sie als Schulexkursion gemeinsam am 15.3. zum weltweiten Klimastreik!“

    Zum Streiktag am kommenden Freitag, der in fast 100 Ländern und über 1300 Städten stattfindet, ruft Parents For Future Deutschland alle Menschen auf, sich den Protesten der Schüler*innen anzuschließen: „Nur mit vielen Menschen gemeinsam können wir ein neues, weltweites Bewusstsein für die Klimakrise schaffen!“

  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Dortmund (Pressemitteilung)

    Resolution: Grüner Kreisverband solidarisiert sich mit „Fridays for Future“ – Demos

    Die Mitglieder des Dortmunder Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen unterstützen die seit Wochen stattfindenden „Fridays for Future“ – Demos in Dortmund. Mit der Teilnahme an den Demos weisen die Jugendlichen auf
    die Dringlichkeit des Themas Klimaschutz für die nachfolgenden Generationen hin.

    Die Klimakrise ist keine abstrakte Gefahr, sondern eine ganz konkrete Bedrohung der Lebensgrundlage heutiger Kinder und Jugendlicher. Die Grünen unterstützen dabei ausdrücklich die politischen Forderungen nach konsequentem Klimaschutz und schnellem Kohleausstieg. Beides muss sowohl global wie auch in Dortmund durchgesetzt werden.

    Angesichts der Bedrohung durch die Klimakrise ist das Fernbleiben vom Unterricht zahlreicher Schüler*innen als Protestformen legitim, um die nötige Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu erlangen. Politisches Engagement ist unabhängig vom Alter grundsätzlich begrüßenswert und in einer Demokratie unerlässlich!

  4. Marco Bülow

    Marco Bülow: Aufruf zur Teilnahme am #FridaysForFuture Klimastreik: Zukunft des Planeten ist wichtiger als der Alltag

    Am Freitag, den 15.03.2019 findet der globale Streik für mehr Klimaschutz statt. In mehr als 80 Ländern bleiben Schüler*innen dem Unterreicht fern und gehen auf die Straße. Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow ruft alle Schüler*innen aber auch die Erwachsenen auf, daran teilzunehmen:

    ”Ich rufe alle Erwachsenen auf, sich den Schüler*innen anzuschließen und Teil der globalen #FridaysForFuture Bewegung zu werden.
    Mit dem internationalen Streik am Freitag sollen die Regierungen der Welt endlich zu echtem Klimaschutz, u.a. einem schnelleren Kohleausstieg und verschärften Klimazielen bewegt werden.
    Wir Politprofis haben beim Klimaschutz versagt. Das machen uns die Schüler*innen von #FridaysForFuture gerade jede Woche klar. Es ist vor allem ihre Zukunft, die wir verspielen. Deshalb: Lasst uns sie unterstützen. Alle Eltern, Großeltern und andere Erwachsene, zeigt euch solidarisch und an der Seite der Kinder und Jugendlichen. Beteiligt euch am globalen Streik am 15. März. Ich bin dabei!“

  5. DIE LINKE NRW (Pressemitteilung)

    DIE LINKE.NRW unterstützt die Schüler*innenstreiks von Fridays For Future

    „Wirklich beeindruckend, dass morgen am 15. März weltweit in mehr als 1.500 Städten, allein in Deutschland an fast 200 Orten, Schülerinnen und Schüler von Fridays For Future für unser aller Klima-Zukunft streiken werden. Alle versuche der NRW-Landesregierung, diese mutigen jungen Menschen mit angedrohten Disziplinarmaßnahmen einzuschüchtern, müssen sofort aufhören.“ fordert Hanno Raußendorf, klimapolitischer Sprecher der Linken NRW.

    Die Linke NRW unterstützt die schnell wachsende Klima-Bewegung um die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. An vielen Orten beteiligen sich Jugendliche aus der Linksjugend [’solid] an den Streiks, engagieren sich ältere Mitglieder unserer Partei bei Parents For Future.

    Die Linke NRW fordert, bis 2020 bundesweit die 20 ältesten Kraftwerke vom Netz zu nehmen und die Kohleverstromung bis 2030 ganz zu beenden. Die Linke NRW setzt sich für die vom Kohleausstieg betroffenen Beschäftigten genauso ein wie für die Menschen, die bereits heute unter den Folgen des Klimawandels leiden und auch für diejenigen, die für die Braunkohle aus ihren Dörfern vertrieben werden sollen. Wir fordern „Alle Dörfer bleiben“ und wir fordern „Hambi bleibt“.“

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