Erster Branchentag für Livemusikspielstätten und Musikclubs

Erstmals „Clubtag NRW“: Vertreter:innen des Nachtlebens aus NRW treffen sich in Dortmund

Freuen sich auf den Clubtag (v.li.): Marc Debie (Kulturbüro Dortmund), Cris Brosky (LINA) und Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann.
Freuen sich auf den Clubtag (v.li.): Marc Debie (Kulturbüro), Cris Brosky (LINA) und Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann. Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Das NRW-Nachtleben kommt nach Dortmund: Mit dem „Clubtag NRW“ am Donnerstag, 27. September, erlebt der erste Branchentag für Livemusikspielstätten und Musikclubs seine Premiere.

Vertreter:innen der Landesregierung und aus dem Landtag kommen

Der Tag im Dortmunder domicil (Hansastr. 7) steht ganz im Zeichen der Veranstaltungsbranche und hat hochkarätige Gäste: Ihr Kommen zugesagt haben Mona Neubauer, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Oberbürgermeister Thomas Westphal als Schirmherr sowie Dortmunds Wirtschaftsförderin Heike Marzen und Kulturdezernent Jörg Stüdemann sowie die kulturpolitischen Sprecher:innen der Regierungsfraktionen im Landtag.

Die Veranstaltung ist öffentlich (mit Anmeldung), der Eintritt ist frei. Initiiert und kuratiert wird der erste Clubtag NRW von der Liveinitiative NRW e.V. (LINA) in Zusammenarbeit mit dem Nachtbeauftragten der Stadt Dortmund, Chris Stemann.

Für ein sicheres und nachhaltiges Nachtleben

„Der Clubtag ist ein wichtiges Vernetzungstreffen aller NRW-Städte und ein Forum, um gemeinsam an Lösungen für ein sicheres und nachhaltiges Nachtleben zu arbeiten“, beschreibt der Nachtbeauftragte Chris Stemann das Ziel der Veranstaltung. „Dass Dortmund den ersten Clubtag ausrichtet, beweist unsere Strahlkraft in Sachen Nachtkultur.“

Chris Brosky, Vorstand der LINA: „Nach den durchweg positiven Erfahrungen der SN8 Konferenz im vergangenen Jahr freuen wir uns sehr, nun endlich auch ein Format auf Landesebene realisieren zu können.“

Inhaltliche Schwerpunkte der einzelnen Panels werden die derzeitige Situation der NRW-Clubs, Vorschläge für eine zukünftige Förderstruktur in NRW, das aktuelle Thema Safer Nightlife und damit verbundenes Drug Checking sowie die Nachhaltigkeit im Clubbereich sein.

Kulturbüro verleiht Spielstätten-Förderpreis

Ein Highlight des Tages: Um 18 Uhr verleiht das Kulturbüro Dortmund die Spielstätten-Förderpreise „Dortmund Live“ sowie den Sonderpreis „Best Support“ an die besten und innovativsten Live-Spielstätten. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und gehört zum Förderprogramm „Dortmund.Macht.Lauter“. Infos und Anmeldung: clubtag.nrw

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Reaktionen

  1. Landesweites Netzwerk „IG Nach(t)barschaft“ gründet sich in Dortmund (PM)

    Nordrhein-Westfalen hat nun eine „IG Nach(t)barschaft“: Die Interessengemeinschaft gründete sich Ende September während des „Clubtag NRW“ in Dortmund, des ersten Branchentages für Livespielstätten und Musikclubs in NRW. Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann wurde zum ersten Landessprecher gewählt. „Das Netzwerk gilt der gegenseitigen Information und Inspiration, um unsere Arbeit auf kommunaler Ebene zu erleichtern und weiterzuentwickeln“, so Stemann.

    Mitglieder der IG Nach(t)barschaft sind Nachtbürgermeister*innen, Nachtbeauftragte und Nachtkultur-Vertreter*innen aus Aachen, Bonn, Dortmund, Köln und Münster. Gemeinsames Ziel ist es, die bisherige informelle Arbeit in professionelle Strukturen zu überführen. Im Leitbild für die gemeinsame Arbeit heißt es: „Die IG Nach(t)barschaft ist ein in und für Nordrhein-Westfalen gegründeter, landesweiter Zusammenschluss von öffentlichen Stellen und deren Beauftragten, die im Bereich Nachtkultur tätig sind. Ziel und Zweck der Interessengemeinschaft sind Austausch, Vernetzung und Wissenstransfer untereinander.“

    Der erste Clubtag NRW fand am 27. September in Anwesenheit der stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes NRW, Mona Neubaur, und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal sowie Dortmunds Wirtschaftsförderin Heike Marzen im domicil Dortmund statt.

  2. Festivalmacher treffen Behörden: Erster „Dialogtag Open Air NRW 2024“ will gegenseitiges Verständnis fördern (PM)

    Open-Air-Veranstalter und Genehmigungsbehörden miteinander ins Gespräch bringen – das ist Ziel des ersten „Dialogtag Open Air NRW 2024“ am 15. Januar im Dortmunder U.

    Die Liveinitiative NRW e.V. (LINA) und die Wirtschaftsförderung Dortmund richten den „Dialogtag Open Air NRW“ aus, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Veranstaltenden und Behörden zu verbessern. Der Tag soll zu einem besseren Verständnis führen, was die jeweiligen Verfahrensweisen, rechtliche Rahmenbedingungen und zeitliche Abläufe angeht, um Missverständnisse zu vermeiden.

    „Der Dialogtag gibt hoffentlich den Startschuss für eine Initiative in allen Städten und Kommunen. Er lädt dazu ein, bessere Einblicke in die jeweiligen Arbeitsprozesse und Kommunikationsstrukturen zu bekommen“, sagt Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund. Teilnehmende der Auftakt-Veranstaltung im Januar sind Vertreter*innen von Bau-, Ordnungs- und Umweltbehörden sowie Verantwortliche aus dem Kreis der Festivalveranstaltenden.

    Dortmund geht neue Wege in Sachen Nightlife

    Für Chris Stemann, Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund, ist das neue Dialog-Format der spannende nächste Schritt in einer beachtlichen Reihe: „Mit Projekten wie den Dortmund Guides, Clubfonds, der ,Stadt nach Acht‘-Konferenz 2022, dem Clubtag NRW 2023 und unserem Programm NEUE STÄRKE sind wir in den letzten Jahren in Sachen Nightlife neue, mutige Wege gegangen und haben Dortmund als innovative Großstadt mit Strahlkraft auf Bundesebene präsentiert.“

    Beim Dialogtag soll in Vorträgen und Workshops besprochen werden, welche Probleme bei Genehmigungsverfahren zu Tage treten und wie diese gemeinschaftlich gelöst und vermieden werden können.

    „Aus dem Dialogtag kann sich ein Runder Tisch entwickeln, bestehend aus Ansprechpersonen des LINA e.V., Vertretern von Behörden und Veranstaltenden“, wünscht sich Stephan Benn, Vorstand der Liveinitiative NRW e.V.. „Der Runde Tisch könnte ein fortlaufender Austausch zu Fachthemen und aktuellen Entwicklungen sein und eine Anlaufstelle, um in Einzelfällen Probleme in Genehmigungsverfahren zu besprechen und Expert*innen zu vermitteln“.

    Kostenlose Anmeldung zur Fachtagung unter:
    https://form.jotform.com/233322752095050

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