Der Kinderhospizdienst „Löwenzahn“ sucht Ehrenamtliche mit Sprachkenntnissen – Türkisch, Arabisch und Russisch

In neuen Räumen an der Dresdener Straße 15 im Hinterhaus arbeitet jetzt der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn. Von links: Stefan Bender (Stiftungskoordination) und die geschäftsführenden Vorstände Beate Schwedler und Thorsten Haase.
In neuen Räumen arbeitet jetzt der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn. Von links: Stefan Bender (Stiftungskoordination) und die geschäftsführenden Vorstände Beate Schwedler und Thorsten Haase.

Menschen, die Lust haben, sich in der ambulanten Kinderhospizarbeit zu engagieren und gleichzeitig über weiter reichende Sprachkenntnisse verfügen, werden dringend von „Löwenzahn“ gesucht, um in Einzelfällen zu übersetzen oder auch Familien zu begleiten.

In 15 Monaten wurden in Dortmund 35 lebensverkürzend erkrankte Kinder begleitet 

Seit seiner Gründung im August 2018 bis heute konnte der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn 35 Kinder in der Begleitung nehmen. Viele davon stammen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen – manchmal sind fehlende Kenntnisse der deutschen Sprache ein Stolperstein in der Begleitung.

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Noch immer ist vielen Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind gar nicht bewusst, wie die Form der Hilfe konkret aussieht, die sie durch ambulante Hospizarbeit in Anspruch nehmen können.

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn stellt diese Möglichkeiten aktiv dort vor, wo die betroffenen Familien anzutreffen sind: in den Spezialschulen für behinderte Kinder, in Selbsthilfegruppen, in Schulen und Kindergärten. Dies funktioniert sehr erfolgreich und immer mehr betroffene Eltern wünschen sich ebenfalls eine Begleitung für ihr Kind durch einen Ehrenamtlichen.

Menschen mit Sprachkenntnissen in Russisch, Arabisch oder Türkisch  für Übersetzungsdienste gesucht

Gleichzeitig bildet sich in der Gruppe der betroffenen Familien natürlich auch die gesellschaftliche Realität der Stadt Dortmund ab – hier leben Menschen aus 160 Nationen und es werden 150 Sprachen gesprochen.

Aktuell sind beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Familien angegliedert, die Russisch, Arabisch oder Türkisch sprechen und die sehr davon profitieren könnten, wenn Menschen mit diesen Sprachkenntnissen sich für Übersetzungsdienste zur Verfügung stellen würden.

Wer sich vorstellen kann, im neuen Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst mitzuarbeiten, aber noch Näheres über die konkreten Aufgaben erfahren will, ist herzlich eingeladen, unverbindlich in den neuen Räumen an der Dresdener Straße 15 vorbeizukommen.

Mehr Informationen:

  • Familien mit einem lebensverkürzend oder sonst schwer erkrankten Kind können sich beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn melden.
  • Er arbeitet jetzt in neuen Räumen an der Dresdener Straße 15 im Hinterhaus.
  • Für Fragen steht das Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund unter der E-Mail-Adresse: kontakt@forum-dunkelbunt.de,
    oder unter  0231 / 533 00 880 zur Verfügung.
  • Weitere Informationen unter www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de.
  • Das Spendenkonto für den Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienst Löwenzahn lautet: IBAN DE71 4416 0014 6576 7958 01   (Volksbank Dortmund)

 

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Reaktionen

  1. Wer übersetzt für uns ins Bulgarische? (PM)

    Wer übersetzt für uns ins Bulgarische?

    Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn sucht jemanden, der/die bereit ist, an einigen Terminen ins Bulgarische zu übersetzen. Hintergrund: Es wird eine Familie begleitet, bei der die Mutter nur Bulgarisch spricht.

    Wer gut Bulgarisch und Deutsch sprechen kann und Interesse hat, kann sich melden bei der Koordinatorin Dietlinde Eberts unter Tel: 0231 – 533 00 880 oder per E-Mail unter
    dietlindeeberts@forum-dunkelbunt.de

  2. Aufpassen bei Spendensammlern in der City! (PM Forum Dunkelbunt e.V.)

    Aufpassen bei Spendensammlern in der City!

    Die drei Organisationen, die sich in Dortmund mit Kinderhospizarbeit beschäftigen, warnen davor, Spendensammlern in der Öffentlichkeit Geld mitzugeben, das diese in Spendenbüchsen sammeln.

    „Wir haben keine Spendensammler beauftragt, die mit Spendenbüchsen für uns Geld einsammeln“, sagt Beate Schwedler, Vorsitzende des Vereins Forum Dunkelbunt e.V., der den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn betreibt. Genau das Gleiche gilt für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser sowie für das Kinderhospiz Sonnenherz, das sich derzeit im Aufbau befindet.

    Alle drei Dortmunder Initiativen warnen davor, Sammlern in den Fußgängerzonen Geld zu spenden, die sich „Hospizverein“, „Hospizhilfe“ oder Ähnliches nennen. „Hier ist nicht gewährleistet, dass das eingesammelte Geld in Gänze bei den Organisationen ankommt, eine Kontrolle ist nicht möglich“, so Schwedler.

    Stattdessen sollten alle, die Kinderhospizarbeit in Dortmund fördern möchten, den Einrichtungen direkt eine Spende zukommen lassen:
    Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser
    IBAN: DE15 3706 0120 1201 2160 24 (PAX Bank Köln)
    Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn
    IBAN DE71 4416 0014 6576 7958 01 (Volksbank Dortmund)
    Kinderhospiz Sonnenherz
    DE05 4405 0199 0001 2223 33 (Sparkasse Dortmund)

    Weitere Infos unter
    http://www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de

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