Multikulturelles Forum und Partner rufen Firmen zur Teilnahme auf

Arbeitgeber mit Blick für Vielfalt: Bewerbung für den Interkulturellen Wirtschaftspreis 2023

Matthias Besenfelder, Vorstand der Brockhaus AG, mit seinen Mitarbeiterinnen Marie Sonne, Maria Beerwerth und Katy Spalek.
Der Interkulturelle Wirtschaftspreis ging 2022 an die Brockhaus AG: Vorstand Matthias Besenfelder und seine Mitarbeiterinnen Marie Sonne, Maria Beerwerth und Katy Spalek nahmen ihn freudestrahlend entgegen. Foto: Isabella Thiel

Spricht man mit Unternehmer:innen und Personalverantwortlichen über die Herausforderungen, vor denen sie stehen, ist man schnell beim Thema Arbeits- und Fachkräftemangel. Mit zunehmender Intensität beschäftigt die Tatsache, dass es immer schwieriger wird, vakante Stellen passend zu besetzen, die Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Ein Problem, für das es eine mehrgleisige Strategie braucht – ein Aspekt davon: Ein Blick für Vielfalt. Umfragen zeigen längst: Unternehmen, die einer vielfaltsbewussten Personalstrategie folgen, können Stellen schneller qualifiziert besetzen und profitieren anschließend vom Innovationspotenzial ihrer vielfältigen Belegschaft.

Der Preis macht auf kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz als Erfolgsfaktor aufmerksam

Das Multikulturelle Forum macht seit 2006 mit dem Interkulturellen Wirtschaftspreis auf kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz als Erfolgsfaktor aufmerksam. „Es bedarf einer bewussten Haltung und Strategie, die sich fernab von Lippenbekenntnissen in Unternehmenskultur, -struktur und -prozessen niederschlägt,“ betont Kenan Küçük, Geschäftsführer des Multikulturellen Forums.

Der Interkulturelle Wirtschaftspreis Foto: Isabella Thiel

„Einsatz, der sich absolut lohnt,“ weiß Küçük mit Blick auf die bisherigen Preisträger des Interkulturellen Wirtschaftspreises. Mit diesem zeichnet das Multikulturelle Forum in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna, der Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS, der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der Handwerkskammer Dortmund, dem Kommunalen Integrationszentrum Dortmund und dem Verein Selbständiger Migranten jährlich besonders gute Beispiele aus.

„Handwerk verbindet – über Ländergrenzen und Traditionen hinweg. Der Interkulturelle Wirtschaftspreis zeichnet diejenigen Betriebsinhaberinnen und -inhaber aus, die Vielfalt als Stärke erkennen und durch ihr Können Integration in unserer Gesellschaft fördern und das Handwerk und unsere Wirtschaft bereichern,“ betont Gabor Leisten, Abteilungsleiter bei der Handwerkskammer Dortmund, zum Auftakt des diesjährigen Wettbewerbs.

Mehr Informationen:

  • Bewerben können sich kleine und mittelständische Unternehmen jeglicher Branchen aus dem Kreis Unna und den Städten Dortmund und Hamm bis zum 15. Oktober 2023.
  • Auch Mitarbeiter*innen können ihren Arbeitgeber für den Preis vorschlagen.
  • Auf der Preisverleihung, die am 21. November 2023 im Kurhaus in Hamm stattfindet, erhält der Preisträger neben einer Glastrophäe und einer Urkunde ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
  • Die Schirmherrschaft übernimmt in diesem Jahr der Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Marc Herter.
  • Auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat bereits ihr Kommen zugesagt.
  • Weitere Informationen zum Preis einschließlich Bewerbungsunterlagen stehen online unter interkultureller-wirtschaftspreis.de zur Verfügung.
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Reaktionen

  1. Jetzt bewerben: Stadt Dortmund zeichnet vorbildliche Integrationsprojekte mit 10.000 Euro aus (PM)

    Der Dortmunder Integrationspreis geht in die achte Runde: Vereine, Institutionen und Organisationen können sich ab sofort darum bewerben. Mit dem Integrationspreis zeichnen das Kommunale Integrationszentrum Dortmund (MIA-DO-KI) und der Integrationsrat der Stadt beispielhafte Projekte oder Aktionen aus, die das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Zugewanderten nachhaltig fördern. Bewerbungsschluss ist der 27. Oktober.

    Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Dank einer Spende der Sparkasse Dortmund erwarten den ersten Sieger 5.000 Euro Preisgeld, Platz zwei und drei sind mit 3.000 Euro und 2.000 Euro dotiert – mitmachen lohnt sich also.

    Eine gelungene Integration, ein friedliches Miteinander, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung sind wichtige Faktoren für die Zukunftsfähigkeit Dortmunds – getreu dem städtischen Integrationsleitbild „Gemeinsam in Vielfalt – Zuhause in Dortmund“.

    Vielerorts wird dies bereits beispielhaft praktiziert. Der Integrationspreis der Stadt Dortmund will die vielen Projekte und Maßnahmen, die sich für eine gelungene Integration einsetzen, würdigen . Verliehen wird der Integrationspreis in einer Feierstunde am 20. Dezember im Keuninghaus mit Oberbürgermeister Thomas Westphal. Bewerbungsunterlagen und weitere Infos: http://www.dortmund.de/miadoki

  2. Mehr Zeit für den Interkulturellen Wirtschaftspreis: Frist für kleine und mittelständische Unternehmen endet am 25. Oktober (PM)

    Noch bis zum 25. Oktober können sich kleine und mittelständische Unternehmen aus dem westfälischen Ruhrgebiet für den Interkulturellen Wirtschaftspreis bewerben. Den mit einem Pokal, einer Urkunde und einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro versehene Preis erhalten Betriebe, die vorbildlich kulturelle Vielfalt in ihrer Arbeitskultur verankern.

    Unternehmen, die sich beispielsweise für die betriebliche Integration von Geflüchteten einsetzen oder interkulturelle Kompetenzen ihrer Belegschaft wertschätzen und einsetzen, können sich bewerben. Auch Mitarbeiter*innen können ihren Arbeitgeber für den Preis vorschlagen. Die Bewerbungsbögen können online unter http://www.interkultureller-wirtschaftspreis.de abgerufen und ausgefüllt werden.

    Die feierliche Preisverleihung findet am 21. November 2023 statt. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat bereits ihr Kommen zugesagt.

    Der Interkulturelle Wirtschaftspreis wird seit 2006 vom Multikulturellen Forum ausgelobt. Partner des Preises sind die Wirtschaftsagentur Impuls Hamm, die Wirtschaftsförderung Kreis Unna, das Kommunales Integrationszentrum Dortmund, die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, die Handwerkskammer Dortmund und der Verein Selbständiger Migranten.

    Fragen rund um den Preis beantwortet Zeynep Kartal vom Multikulturellen Forum (kartal@multikulti-forum.de | 02306 30630-43).

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