Schauspiel Dortmund lädt online zum täglichen Déjà-vu mit lange nicht mehr gesehenen und aktuellen Inszenierungen

Szene aus der Inszenierung „Green Frankenstein“ von Jörg Buttgereit. Als Reaktion auf die Corona- Veranstaltungsauflagen verlagert das Schauspiel Dortmund sein Programm ins Netz. Fotos: Birgit Hupfeld

Ab sofort ist Heimspiel beim Schauspiel Dortmund. Während das Theater am Hiltropwall die Tore wegen Corona leider weiter geschlossen halten muss, verlagert das Schauspiel seinen Spielplan ins Netz. Es wird eine kleine Retrospektive einiger Highlights aus den letzten zehn Jahren als Warm-Up für den großen Abschied von Schauspielintendant Kay Voges im Juni präsentiert: ein Déjà-vu mit lange nicht mehr gesehenen und aktuellen Inszenierungen – dem Schauspiel Dortmund-Bingewatching steht nichts mehr im Wege. 

Retrospektive einiger Highlights aus den letzten zehn Jahren – täglich ab 18 Uhr 

Täglich ab 18 Uhr ist eine neue Inszenierung für mindestens 24 Stunden online. Tagesaktuelle Infos zum Déjà-vu-Spielplan gibt es auf den Social Media-Kanälen des Schauspiel Dortmund und der Homepage des Theaters (Links befinden sich im Anhang des Artikels). ___STEADY_PAYWALL___

Start ist bereits heute Abend (23. März 2020) mit Jörg Buttgereits erster Dortmunder Inszenierung „Green Frankenstein“ aus dem Jahr 2011 – ein echter Klassiker. In dem Live-Hörspiel mit Uwe Schmieder, Bettina Lieder, Annika Meier, Sebastian Graf und dem Geräuschemacher Dieter Hebben taucht ein riesiges Monster auf, das ein Fischerboot angreift und die Besatzung tötet.

Frankenstein-Experte Russ Adams und Strahlenforscherin Takako Mizuno schöpfen Verdacht. Hat all dies mit dem radioaktiv mutierten Wesen zu tun, das sie vor Jahren aufgezogen hatten und bei einem Erdbeben von der Erde verschluckt worden war?

Könnte sich aus seinen Zellresten ein neues Wesen entwickelt haben, welches sich in den Tiefen des Meeres so innig mit der Natur verbunden hat, dass es den Menschen nun als natürlichen Feind ansieht? Der zweite Teil der Inszenierung, „Sexmonster“, folgt in einer Woche. 

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Weitere Informationen:

  • www.theaterdo.de
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Reaktionen

  1. Theater Dortmund (Pressemitteilung)

    Neue Termine für das Déjà-vu des Schauspiel Dortmund
    Neu dabei: Kinder- und Jugendtheater zeigt Märchen

    Seit Anfang der Woche bietet das Schauspiel Dortmund einen Online-Spielplan an. Täglich kommt eine lang schon nicht mehr gesehene oder aktuelle Inszenierung dazu. Nach Jörg Buttgereits „Green Frankenstein“, der „Die Show“ und „Nach Manila“ von Moritz Riesewieck gibt es ab heute, Donnerstag, 26. März, 18 Uhr „Hamlet“ in der Inszenierung von Kay Voges zu sehen.

    Die Stücke bleiben mindestens 24 Stunden online, bei beständiger Nachfrage auch länger. Für die nächsten Tage steht der Online-Spielplan bereits fest. Das Schauspiel Dortmund zeigt am Freitag, 27. März, die halbstündige Backstage-Reportage „Einstein on the Beach – Eine Produktionsdokumentation“ von Chantal Otterbein, die zur gleichnamigen Opernproduktion von Kay Voges mit vielen Interviews und Hintergrundinformationen entstanden ist.

    Die jüngste und aktuelle Inszenierung von Voges in Dortmund, „Play: Möwe“, ist am Samstag, 28. März, zu sehen, und am Sonntag steht der zweite Teil von Jörg Buttgereits Live-Hörspiel „Sexmonster“ auf dem Programm. Alle Stücke sind ab 18 Uhr unter tdo.li/dejavu online zu sehen.

    Auch für das junge Publikum ist ab Freitag, 27. März, gesorgt, denn neu im Online-Team ist jetzt das Kinder- und Jugendtheater Dortmund mit Streams von Märchen und Inszenierungen der letzten Jahre. Jeden Freitag um 12 Uhr gibt es unter dem Motto „Couch-Geschichten“ ein Wiedersehen mit einem Online-Stück. Den Anfang macht „Cinderella“.

    Der Online-Spielplan steht bis Mitte Mai fest:
    „Der gestiefelte Kater“ am 3. April
    „Zwerg Nase“ am 10. April
    „Pinocchio“ am 17. April
    „Grimm spielen“ am 24. April
    „Wertvoll – am besten bist du als du selbst“ am 1. Mai
    „Der Zauberer von Oz“ am 8. Mai
    „Der falsche Prinz“ am 15. Mai

    Unter dem Kurzlink http://www.tdo.li/couchgeschichten können sich kleine und große Zuschauer*innen ihre Inszenierung nach Hause holen.

  2. Theater Dortmund (Pressemitteilung)

    Online-Spielplan zeigt „Die Parallelwelt“ (Kay Voges) und „Lolita“ (Jonathan Meese) / Schauspiel Dortmund

    Seit fast zwei Wochen ist das Schauspiel Dortmund mit seinem Spielplan online. Bisher ist das Programm täglich gewachsen, denn die meisten Inszenierungen bleiben abrufbar. Zu sehen sind lange nicht mehr gesehene Produktionen wie die Live-Hörspiele von Filmemacher Jörg Buttgereit „Green Frankenstein“/“Sexmonster“ oder Kay Voges‘ „Einige Nachrichten an das All“, aber auch aktuelle Inszenierungen wie „Play: Möwe / Abriss einer Reise“.

    Mit den kommenden drei Terminen bleibt es aktuell, denn alle Stücke waren bis vor Kurzem noch in Dortmund auf der Bühne zu sehen. Die Simultan-Aufführung „Die Parallelwelt“, die 2018 gemeinsam mit dem Berliner Ensemble entstanden ist, wird am kommenden Freitag, 3. April, online gestellt.

    Im Rahmen des geplanten Inbetween-Festivals hätte es auch eine Aufführung von Jonathan Meeses „Lolita“ gegeben, daher wird am geplanten Wochenende eine Aufzeichnung dieser Performance gestreamt, und zwar am Sonntag, 5. April. Die Studio-Produktion „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ (Regie: Thorsten Bihegue) ist ab Mittwoch, 8. April zu sehen. Alle Stücke stehen ab 18 Uhr unter tdo.li/dejavu online bereit.

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