Impfangebote auch in der Thier-Galerie und auf dem Weihnachtsmarkt

300 Impfwillige: Großer Andrang bei der ersten Impfaktion bei GrünBau in der Nordstadt

Geduld und ihren Impfpass mussten Interessierte mitbringen. Für den Rest war gesorgt. Es gab sogar gratis ein Bratwurst für alle Impflinge. Eine Wiederholung der Aktion ist für den 8. Dezember geplant. Foto: GrünBau gGmbH

Mit dem Anstieg der Corona-Infektionen und den zunehmenden Restriktionen für Ungeimpfte steigt das Interesse an Erst- und Boosterimpfungen. Auch auf dem Gelände der GrünBau gGmbH an der Unnaer Straße bot das Mobile Impfteam heute (17. November) Coronaschutzimpfungen an. Von 9 bis 15 Uhr stand die Kantine der GrünBau-Zentrale für alle Menschen – egal ob mit oder ohne GrünBau-Bezug – offen. Schon zwei Stunden vor der Eröffnung stellten sich die ersten Interessierten an. Tatsächlich wurde der Andrang immer größer, so dass die Warteschlange den geräumigen Innenhof zeitweise füllte. Insgesamt wurden 290 Personen geimpft, die bis zu 90 Minuten auf ihre Impfung warteten.

„Thüringer Modell“: Für alle Geimpften gab es eine Gratis-Bratwurst

Zum Impfstart in Dortmund steht der Impfstoff von Biontech zur Verfügung - aber nur in kleinen Mengen. Foto: Stadt Dortmund
Es werden sowohl Erst-, Zweit- als auch Boosterimpfungen vorgenommen. Foto: Stadt Dortmund

Zur Beliebtheit beigetragen haben dürfte die tiefe Verwurzelung, die sich die GrünBau gGmbH in der Nordstadt aufgebaut hat. Viele der Impfwilligen kamen aus Projekten oder durch persönlichen Kontakt zu der Aktion. Dazu beigetragen haben dürfte auch das „Thüringer Modell“: Für alle Geimpften gab es eine Bratwurst.

Die Beteiligten vom mobilen Impfteam der Stadt Dortmund und von GrünBau blicken auf einen anstrengenden aber erfolgreichen Tag zurück: „Mit Nachfrage hatten wir gerechnet aber nicht mit dieser Zahl an Interessierten. Das zeigt uns, dass dezentrale Impfungen ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung sind“, lautet das Fazit von Andreas Kastner, der für GrünBau die Aktion begleitet hat.

Eine Wiederholung ist schon in Planung. Am 8. Dezember von 9 bis 15 Uhr werden im Hinterhof der Unnaer Straße 44 Impfungen mit Biontech, Moderna und Johnson & Johnson durchgeführt. Es werden sowohl Erst-, Zweit- als auch Boosterimpfungen vorgenommen. Auch der Grill wird dann wieder angeheizt: Die GrünBau gGmbH spendiert vegetarische und klassische Bratwürste für alle Geimpften. Wer sich dort impfen lassen möchte, wird gebeten, Impfpass und Krankenkassenkarte mitzubringen.

Donnerstags „Pop-Up-Impfzentrum“ in der Thier-Galerie – Impfbusse auf dem Weihnachtsmarkt

Die Stadt Dortmund kann seit einer Woche zwei Busse für ihre mobilen Impfangebote einsetzen. Foto: Jörg Schimmel für DSW21

Wer nicht bis zum 8. Dezember bei Grünbau oder auf einen Termin bei den niedergelassenen Ärzt:innen warten will, findet nahezu täglich in Dortmund Impf-Angebote. Vom 18. November bis 16. Dezember gibt es jeweils donnerstags in der Thier-Galerie ein kleines „Pop-Up-Impfzentrum“ (Westenhellweg 102-106/ Zugang Hoher Wall). Dort kann man sich von 12 bis 17 Uhr impfen lassen. Verimpft werden die Impfstoffe von Biontech, Moderna und auch von Johnson & Johnson – eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

Und auch dem Weihnachtsmarkt ist das möglich: Freitag und Samstag werden beispielsweise die beiden Impfbusse der Stadt von 10 bis 15 Uhr unweit des Fußballmuseums stehen. Später soll einer der Busse dauerhaft im Bereich der Hansastraße Impfwilligen eine niederschwellige Möglichkeit bieten. Der zweite Bus wird im Stadtgebiet zu Aktionen unterwegs sein. Hier gibt es Erst- Zweit- und bei entsprechender Voraussetzung auch Booster-Impfungen.

Die nächsten Termine des Impfbusses: dortmund.de/corona-impfung

Die Liste der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe nach Postleitzahlen für Patient:innen, die keinen eigenen Hausarzt/Kinderarzt haben gibt es hier:  LINK

 

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Reaktionen

  1. 2G-Regelung im Deutschen Fußballmuseum (PM)

    Im Deutschen Fußballmuseum gilt auf Grund der aktuellen Coronalage ab Samstag, 20. November 2021 die 2G-Regel mit zusätzlicher Maskenpflicht. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sowie der Event- und Gastronomieräumlichkeiten benötigen demnach einen Impf- oder Genesenennachweis. Die entsprechenden Dokumente werden bei Ankunft im Museumsfoyer kontrolliert.

    Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren sind von der 2G-Regelung ausgenommen, solange dies der dann gültigen Corona-Schutzverordnung nicht widerspricht.

  2. Coronavirus: 292 weitere positive Testergebnisse – RKI-Inzidenzwert für Dortmund beträgt am Donnerstag 209,6 (PM)

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Der auf Basis der gestrigen Meldungen vom RKI errechnete Inzidenz-Wert beträgt für Dortmund 209,6.

    Die weiteren Werte des gestrigen Tages: Es sind gestern insgesamt 292 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 292 Neuinfektionen sind 82 Fälle 45 Familien zuzuordnen.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 37.883 positive Tests vor. 35.284 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 2.170 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert. Es befinden sich 2.208 Menschen in Quarantäne.

    Zurzeit werden in Dortmund 61 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 15 Patient*innen intensivmedizinisch, 13 davon mit Beatmung.

    In Dortmund starben bislang 307 Menschen ursächlich an COVID-19, weitere 122 mit Corona infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 10.521 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.855 Fälle mit der Alpha-Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit der Beta-Variante (B.1.351), fünf Fälle mit der Gamma-Variante (B.1.1.28.1 – P.1) und 4.652 Fälle mit der Delta-Variante (B.1.617.2). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Detektion einer Virusvariante dauert mehrere Tage.)

    Impfungen

    Vollständig geimpft sind in Dortmund bislang 432.075 Menschen. Insgesamt wurden 882.451 Impfdosen verabreicht.

    Weitere Corona-Informationen online:

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: dortmund.de/corona-inzidenz

    Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    Die nächsten Termine des Impfbusses: dortmund.de/corona-impfung

  3. Nachfrage bei städtischen Impfangeboten – Neues System soll Wartezeiten verringern (PM)

    Das Gesundheitsamt begrüßt die stetig zunehmende Impfbereitschaft der Dortmunder*innen. Seit Anfang der Woche ist der Andrang bei den mobilen Impfangeboten der Stadt, Impfbussen und stationären Angeboten, deutlich angestiegen.

    Durch die sehr hohe Nachfrage kommt es teilweise zu langen Wartezeiten. Durch die niedrigen Außentemperaturen kann die Wartezeit insbesondere für ältere und/oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen zu einer Belastung werden. Das Gesundheitsamt weist daher darauf hin, dass die mobilen Impfangebote der Stadt als ergänzende Angebote zu den Impf- und Impfauffrischungsangeboten der niedergelassenen Ärzteschaft zu verstehen sind.

    Es ist vor allem nicht möglich, alle jüngeren Menschen mit einem Booster-Impfangebot zu versorgen. Darüber hinaus wird diese erst sechs Monate nach der vollständigen Impfung durchgeführt (wie von der Ständigen Impfkommission empfohlen). Dafür sind die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen die richtigen Ansprechpartner*innen.
    „Momentan können wir nur einen Appell insbesondere an jüngere Menschen senden, die sich boostern lassen wollen, die begrenzten Kapazitäten der mobilen Angebote der Stadt den älteren und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen zu überlassen. Die Stadt Dortmund arbeitet an der Ausweitung ihrer Impfangebote. Wenn es dazu etwas Neues gibt, werden wir das mitteilen“, sagt Krisenstabsleiterin Birgit Zoerner.

    Der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Frank Renken, ergänzt: „Das Immunsystem jüngerer Menschen ohne Vorerkrankungen arbeitet noch deutlich besser als im höheren Alter. Insofern hält auch der Impfschutz auf einem höheren Niveau länger vor. Der Fokus bei den Booster-Impfungen liegt bei den Gruppen mit einem geringeren Impfschutz.“

    Um die Wartezeiten für alle zu verkürzen und den organisatorischen Ablauf zu optimieren, werden ab morgen an den Impfbussen Wartemarken an die Wartenden ausgegeben. Die Vorbereitungen dafür laufen. Es werden zukünftig Zeiträume ausgewiesen, in denen die Impfungen stattfinden, so dass sich die Wartenden anhand ihrer Wartenummer daran orientieren können.

    Die Impfteams der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI) sind gut eingespielt, so dass pro Stunde rund 40 Menschen geimpft werden können. Die ersten 40 Menschen erhalten in der ersten Stunde der jeweiligen Impfaktion ihre Schutzimpfung, die Wartenummern 41-80 in der zweiten Stunde usw.

    Eine notwendige Ausnahme im Zusammenhang mit der neuen Vorgehensweise gilt für Menschen, denen aufgrund ihres hohen Alters oder ihrer gesundheitlichen Einschränkungen ein längeres Stehen in der Kälte nicht zugemutet werden kann. Diese werden vorgezogen. Das Gesundheitsamt bittet um Verständnis, dass die vulnerablen Gruppen einen gewissen Vorrang erhalten müssen.

  4. Coronavirus: 262 weitere positive Testergebnisse – RKI-Inzidenzwert für Dortmund am Freitag beträgt 222,9 (PM)

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Der auf Basis der gestrigen Meldungen vom RKI errechnete Inzidenz-Wert beträgt für Dortmund 222,9.

    Die weiteren Werte des gestrigen Tages: Es sind gestern insgesamt 262 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 262 Neuinfektionen sind 84 Fälle 55 Familien zuzuordnen. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 38.145 positive Tests vor. 35.466 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 2.249Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert. Es befinden sich 2.324 Menschen in Quarantäne.
    Zurzeit werden in Dortmund 62 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 17 Patient*innen intensivmedizinisch, 14 davon mit Beatmung.

    Leider wurde dem Gesundheitsamt ein weiterer Todesfall gemeldet. Eine 83 Jahre alte Frau, die im Pflegeheim lebte, starb am 17. November nicht ursächlich an COVID-19. In Dortmund starben damit bislang 307 Menschen ursächlich an COVID-19, weitere 123 mit Corona infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Ab heute veröffentlichen wir keine Mitteilung mehr über die Infektionsfälle mit Virusvarianten. Seit geraumer Zeit zeigt sich, dass praktisch alle Neuinfektionen auf die Delta-Virusvariante zurückzuführen sind. Sollte sich die Situation verändern und beispielsweise eine neue Variante auftreten, informieren wir selbstverständlich darüber.

    Impfungen

    Vollständig geimpft sind in Dortmund bislang 432.790 Menschen. Insgesamt wurden 887.048 Impfdosen verabreicht.

    Weitere Corona-Informationen online:

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: dortmund.de/corona-inzidenz
    Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe
    Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest
    Die nächsten Termine des Impfbusses: dortmund.de/corona-impfung.

  5. „Impfung bleibt wirksamstes Instrument zur Pandemiebekämpfung“: Die Präsidenten der HWK Dortmund und IHK zu Dortmund zum neuen Infektionsschutzgesetz (PM)

    Die Präsidenten der HWK Dortmund und IHK zu Dortmund zu dem am Freitag vom Bundesrat und am Donnertag bereits vom Bundestag verabschiedeten neuen Infektionsschutzgesetz:

    Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, erklärt:

    „Die gefassten Beschlüsse tragen dem aktuellen Infektionsgeschehen Rechnung. Angesichts stark steigender Inzidenzen müssen wir in den kommenden Wintermonaten weiterhin umsichtig bleiben und für maximalen Gesundheitsschutz sorgen. Wir begrüßen, dass Bund und Länder ihre Impfangebote wieder ausweiten wollen, denn die Impfung bleibt das wirksamste Instrument in der Pandemiebekämpfung. Ich appelliere an alle Handwerkerinnen und Handwerker im Kammerbezirk, diese Möglichkeit zu nutzen und auch Booster-Impfungen in Anspruch zu nehmen. Das ist der beste Weg, unsere Kund*innen und Kolleg*innen zu schützen und gleichzeitig die Arbeitsfähigkeit unserer Unternehmen sicherzustellen.

    Positiv ist aus Sicht der Betriebe, dass die finanziellen Unterstützungsmaßnahmen wie insbesondere die Überbrückungshilfe III einschließlich Neustarthilfe bis zum 31. März 2022 verlängert werden sollen.
    Ebenfalls positiv bewerten wir das angedachte Auskunftsrecht für Arbeitgeber über den Corona-Status ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur so können unsere Betriebe ein wirksames Schutzkonzept innerhalb der Unternehmen aufbauen.

    Schließungen, auch Teil-Lockdowns, müssen unbedingt vermieden werden, denn sie würden die Erholung der Unternehmen massiv gefährden und weitere Existenzen bedrohen. Bei allen nötigen Auflagen muss darüber hinaus darauf geachtet werden, dass sie möglichst unbürokratisch in den Betriebsalltag integriert werden können. Die Arbeitgeber dürfen nicht die alleinige Last der Pandemiebekämpfung tragen. Daher ist es folgerichtig, dass seit dem letzten Wochenende wieder kostenlose Bürgertests zur Verfügung stehen.“

    Statement von Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund:

    „Vor dem Hintergrund der sich erneut dramatisch verschärfenden Corona-Pandemie sind klare Regeln erforderlich. Die IHK zu Dortmund begrüßt deshalb die geplante 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Wenn künftig nur noch geimpfte, genesene oder getestete Beschäftigte zur Arbeit in den Betrieb kommen können, ist das ein wichtiger Schritt beim Schutz vor weiteren Infektionen. In vielen Branchen mussten Kunden einen solchen Nachweis schließlich ohnehin bereits angeben – etwa, um eine Gaststätte zu betreten oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist aber auch, dass die Details geklärt werden. Die Unternehmen müssen wissen, ob Schnelltests ausreichen oder ob es ein Test mit offiziellem Nachweis sein muss. Auch der arbeitsrechtliche Umgang mit Arbeitnehmern, die sich dieser Regelung verweigern, muss widerspruchsfrei geklärt werden.

    Generell gilt, dass die geplanten Corona-Schutzmaßnahmen in den Unternehmen praktikabel, nachvollziehbar und am besten bundesweit einheitlich sein müssen. Die Betriebe engagieren sich seit Beginn der Pandemie mit Teststrategien, Hygienekonzepten und Impfkampagnen intensiv für den Schutz ihrer Belegschaft und ihrer Kundschaft. Dieses Engagement sollte auf keinen Fall durch zu hohe Belastungen über komplizierte Dokumentations- und Überprüfungspflichten gebremst werden. Denn nur mit praxistauglichen Regeln erreichen wir die erforderliche Akzeptanz bei allen Beteiligten.

    Die sich an der Hospitalisierungsrate orientierende bald flächendeckend geltende 2G- oder sogar 2G+Regelung (mit zusätzlichem Negativtest) im Freizeit- und Kulturbereich ist ebenfalls im Sinne vieler Unternehmen. Gerade für die Gastronomie, Veranstaltungsbranche und Schausteller auf den Weihnachtsmärkten ist diese vorsorgliche Maßnahme zwar nicht angenehm, aber letztlich überlebenswichtig, um den Betrieb weiter aufrechterhalten zu können. Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung sind und waren sich unsere Betriebe stets bewusst. Einen erneuten Lockdown kann sich unsere Wirtschaft nicht leisten. Es bleibt sehr zu hoffen, dass Kontaktbeschränkungen (möglich ab einem Wert von über 9 bei der Hospitalisierungsrate) nicht notwendig sein werden.

    Positiv sehen wir die Entscheidung des Bundes, die Überbrückungshilfe III Plus (einschließlich der Neustarthilfe) und Regelungen zur Kurzarbeit um drei Monate bis zum 31. März 2022 verlängern. Die Ankündigung, weitere Maßnahmen zur Unterstützung der von Corona- Schutzmaßnahmen besonders betroffenen Advents- und Weihnachtsmärkte zu entwickeln, ist ebenfalls zu begrüßen. Hier sollte die Politik allerdings im engen Austausch mit der Wirtschaft schnell Vorschläge unterbreiten. Dass betroffene Unternehmen des Handels weiterhin die Möglichkeit haben sollen, aufgrund der Maßnahmen nicht verkäufliche Saisonware im Rahmen der Überbrückungshilfe III Plus zu berücksichtigen, ist gleichfalls ein gutes Signal.

    Die reaktivierte Home-Office-Pflicht hingegen bewertet die IHK kritisch. Mit ihren Hygienekonzepten, der 3G-Regelung und der über Monate geübten Home-Office-Praxis sind die Betriebe bestens in der Lage, sich selbst der Pandemielage entsprechend zu organisieren. Unserer Meinung nach braucht es keine zusätzliche starre Vorschrift, die Betriebsabläufe stört, Unternehmen wieder in die Krise zurückwirft, die Bürokratie weiter aufbläht und die noch nicht wieder normal laufende praktische Ausbildung in den Betrieben gefährdet. Aus dem Home Office sind beispielsweise auch keine Schülerpraktika möglich, die für die Berufsorientierung sehr wichtig sind.”

  6. Coronavirus: 644 weitere positive Testergebnisse – der RKI-Inzidenzwert für Dortmund für Montag beträgt 259,5 (PM)

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Der auf Basis der gestrigen Meldungen vom RKI errechnete Inzidenz-Wert beträgt für Dortmund 259,5. Die weiteren Werte: Es sind am Freitag, Samstag und Sonntag insgesamt 644 positive Testergebnisse hinzugekommen.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 38.789 positive Tests vor. 35.782 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 2.577 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert. Es befinden sich 2.366 Menschen in Quarantäne.

    Zurzeit werden in Dortmund 69 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 18 Patient*innen intensivmedizinisch, 12 davon mit Beatmung. In Dortmund starben bislang 307 Menschen ursächlich an COVID-19, weitere 123 mit Corona infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Es erfolgt keine Mitteilung mehr über die Infektionsfälle mit Virusvarianten. Seit geraumer Zeit zeigt sich, dass praktisch alle Neuinfektionen auf die Delta-Virusvariante zurückzuführen sind. Sollte sich die Situation verändern und beispielsweise eine neue Variante auftreten, informieren wir selbstverständlich darüber.

    Impfungen

    Vollständig geimpft sind in Dortmund bislang 433.439 Menschen. Insgesamt wurden 892.942 Impfdosen verabreicht.

    Weitere Corona-Informationen online:

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: dortmund.de/corona-inzidenz
    Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe
    Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest
    Die nächsten Termine des Impfbusses: dortmund.de/corona-impfung.

  7. 2G-Regel gilt nun auch in Senioren-Begegnungsstätten (PM)

    Die hohen Inzidenzwerte und die ständig steigende Anzahl der Impfdurchbrüche sind für alle Träger der offenen Seniorenarbeit besorgniserregend. Daher hat sich die Stadt Dortmund mit AWO, Caritas, Diakonie, DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie den weiteren Akteur*innen der offenen Seniorenarbeit auf eine gemeinsame Strategie verständigt.

    Ab heute (Montag) gilt für die Einrichtungen der offenen Seniorenarbeit die sich in Trägerschaft von Stadt und Verbänden der freien Wohlfahrtspflege befinden, im gesamten Stadtgebiet die 2G-Regel. Gemeinsames Ziel ist es, die Gesundheit der Senior*innen möglichst gut zu schützen.

    Für alle Fragen rund ums Älterwerden stehen die Unterstützungsangebote der Seniorenbüros allen Ratsuchenden weiterhin zur Verfügung.

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