„Young Dogs“: Mehrere Kurzfilme von Jugendlichen thematisieren im Depot das Thema Flucht und Migration

firstmother_2Einen besonderen Kurzfilmabend gibt es am Montag, 12. Dezember,  um 19 Uhr im Kino „sweetSixteen“ im Depot in der Nordstadt. Mehrere Kurzfilme thematisieren das Thema Flucht und Migration. Der Eintritt ist frei.

„Young Dogs“ – die Junge Akademie für Dokumentarfilm im Dortmunder U

standfotoagoodchristian_4Zu sehen sind Filme von Geflüchteten, die im Rahmen von „Young Dogs“ – die Junge Akademie für Dokumentarfilm im Dortmunder U – entstanden sind.

„Young Dogs“ ist eine Akademie für junge Kreative im Alter von 15 bis 25 Jahren, die journalistisch und filmisch interessiert sind. Seit 2014 ist sie in Dortmunder U angesiedelt. Seitdem unterstützt „Young Dogs“ auch geflüchtete Jugendliche und gibt ihnen die Möglichkeit, Filme über ihre Sicht auf die Wirklichkeit zu machen.

Zudem wird ein Kurzfilm des Medienprojektes Wuppertal über das nunmehr aufgelöste Flüchtlingscamp gezeigt. Der Kurzfilm erschien in der Filmreihe „Hin und weg“, die ebenfalls von geflüchteten und deutschen jungen Filmemachern des Medienprojektes Wuppertal produziert wurde.

Im Anschluss an die Kurzfilme wird ein Gespräch mit den jungen Regisseuren stattfinden.

Folgende Kurzfilme werden gezeigt:

  • Die erste Mutter (von Mohammad Al Kaddah, 7 min.) Ich frage mich: Wo ist der Duft der Jasminblüten? Nie mehr werde ich Erde riechen, wie deine Erde, meine Heimat.
  • A good Christian (von Friday Opabajo, Marc Künker, Albi Allaraj, Melvin Berndt, Elia Dresselaers, Francis Hoet, 14 min.) Friday ist 15 Jahre alt, als er sich von Lagos aufmacht in den Norden Nigerias, zu seinem Vater, den er nicht kennt. Doch das ist nur der Beginn einer langen Reise.
  • Sabr (von Sabr Ali, 10 min.) Sabr ist syrischer Kurde. Seine Eltern schickten ihn mit 14 Jahren alleine auf die Reise nach Deutschland. Seit zwei Jahren lebt er in Dortmund.
  • Im Dschungel der Flüchtlinge/ Medienprojekt Wuppertal  (25 min.) Seit vielen Jahren gibt es in Calais an der französischen Küste vor England das illegale Flüchtlingscamp »Jungle« mit ca. 6.000 Flüchtlingen, die von hier versuchen, versteckt auf LKWs oder Schiffen nach England zu kommen. Nun wird das Camp geräumt, andere illegale Camps entstehen. Die Träume sterben zuletzt.

kurzfilm

Der Kurzfilmabend ist eine Veranstaltung des Planerladen e.V., die im Rahmen des Projektes „flügge“ in Kooperation mit dem Jugendforum Nordstadt/Planerladen e.V. und „Young Dogs“ durchgeführt wird.

Infos und Anmeldung unter: integration@planerladen.de, konflikt@planerladen.de

Weitere Infos:

 

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