„Refugees Welcome“-Demonstration am 26. September in Dortmund: „Solidarität mit ALLEN Geflüchteten“

Solidarität mit Flüchtlingen standen im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.
Solidarität mit Flüchtlingen steht im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.

Gemeinsam rufen Refugees Welcome Dortmund und andere Gruppen und Initiativen am kommenden Samstag, 26. September, zur Demonstration

„Solidarität mit ALLEN Geflüchteten” in der Dortmunder Innenstadt auf.

Menschen heißen Flüchtlinge willkommen und die Regierung macht die Grenzen dicht

Solidarität mit Flüchtlingen standen im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.Fast zwei Wochen lang gab es an verschiedenen Bahnhöfen in Deutschland Bilder fröhlicher Menschenmengen.

Immer wenn ein neuer Zug mit geflüchteten Menschen zum Beispiel in Dortmund einrollte, wurde den Ankommenden applaudiert, ein Kuscheltier in die Hand gedrückt und ihnen gesagt: Ihr seid willkommen!

Gleichzeitig beschließt die Bundesregierung die weitere Verschärfung des Asylrechts und hat die Grenzen geschlossen.

Dass währenddessen weiter täglich Unterkünfte für Geflüchtete brennen und Menschen gegen Asylsuchende hetzen, fällt bei der Dichte der Ereignisse völlig hinten über.

Katastrophenszenarien bereiten den Boden für Hass und Hetze

Solidarität mit Flüchtlingen standen im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.

Dabei gehört das für die Demoveranstalter alles zusammen. Selfies mit Geflüchteten auf der einen Seite, Grenzkontrollen und Asylrechtsverschärfungen auf der anderen.

Viele Politikerinnen und Politiker konstruierten jeden Tag aufs Neue Katastrophenszenarien und klassifizierten fliehende Menschen in „gute“, weil nützliche, und „schlechte“ kritisieren die Demoveranstalter.

Regierungen sprächen von Überlastung, Überforderung und davon, dass Deutschland völlig schuldlos von einer Krise überrannt werde.

Sie bauten Hierarchien, schürten Angst und bereiteten damit den Nährboden für den Hass, der sich in rassistischer Hetze und gewaltsamen Übergriffen entlädt.

Zeichen setzen: Keine Stimmungsmache gegen Geflüchtete

Solidarität mit Flüchtlingen standen im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.
Solidarität mit Flüchtlingen standen im Mittelpunkt der Refugees Welcome Demo in Dortmund.

„Wir fordern echte Solidarität – mit allen Geflüchteten”, sagt Rea Vaupel von Refugees Welcome.

„Gemeinsam mit Menschen, die ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollen, wollen wir am 26. September in Dortmund auf die Straße gehen – gegen die Stimmungsmache gegen Geflüchtete, sei es im Netz, auf der Straße, in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Schule.“

„Wir wollen protestieren gegen das Abfertigen und Zusammenpferchen von Menschen in Massenunterkünften und gegen Pogrome – in Dortmund, Witten, Heidenau, Freital und überall”, so Vaupel weiter.

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