13. Nacht der Religionen und Kulturen in Dortmund feiert die Vielfalt der Welt in Musik, Religion und Kunst in der Nordstadt

Die Nacht der Religionen bietet wieder viel Musik, Tanz und Kunst. Foto: Rüdiger Barz
Die Nacht der Religionen bietet wieder viel Musik, Tanz und Kunst. Foto: Rüdiger Barz

Die 13. Nacht der Religionen und Kulturen findet an Pfingstsonntag, 20. Mai 2018, in Dortmund  statt. In der Pauluskirche in der Nordstadt wird es ein neues, abwechslungsreiches Programm geben, um die Vielfalt der Welt in Musik, Religion und Kunst zu zelebrieren. Neben musikalischer Unterhaltung erfahren die BesucherInnen in kurzen Talk-Elementen auf der Bühne Wissenswertes über die verschiedenen Religionen und Kulturen. Die Veranstaltung wird um 18.30 Uhr beginnen. Der Eintritt ist frei.

In der Pauluskirche wird der Soundtrack der Kulturen präsentiert

Wie immer findet die Veranstaltung in der Pauluskirche statt. Foto: Alex Völkel
Wie immer findet die Veranstaltung in der Pauluskirche statt. Foto: Alex Völkel

Die Nacht der Religionen und Kulturen ist in diesem Jahr wieder Teil der Aktion der „Nacht der Offenen Kirchen“in Dortmund der Evangelischen Kirche von Westfalen. Für den Soundtrack der unterschiedlichen Kulturen konnten in diesem Jahr wieder zahlreiche KünstlerInnen engagiert werden

Mit dabei ist der WDR-Jazzpreisgewinner 2017 in der Kategorie „Musikkulturen“; das Transorient Orchestra, das in unterschiedlichen Bestzungen ein Zwei-Stunden-Progamm absolvieren wird. In der aktuellen Besetzung spielen MusikerInnen zusammen, die ihre kulturellen Wurzeln in Deutschland, der Türkei, dem Iran, Tunesien und Syrien haben.

 Zwölf virtuose SolistInnen bilden einen vielfarbig schillernden gemeinsamen Klangkörper. Orientalische Instrumente wie Santur, Oud, Ney und Darbuka stehen im kreativen Dialog mit Bigband-Bläsersätzen, Gitarre, Bass, Violine und Schlagzeug, ergänzt durch arabischen und türkischen Gesang.

Das Transorient Orchestra lässt die Melodien und Rhythmen des Orients mit westlicher Harmonik und jazziger Improvisation zu vielfältigen und spannenden Verbindungen verschmelzen. Orient und Okzident in einzigartiger musikalischer Synthese – intellektuell begeisternd und emotional berührend.

Das Transorient Orchestra und Imran Khan sind die musikalischen Höhepunkte

Das Transorient Orchestra ist Gewinner des WDR-Jazzpreises 2017 in der Kategorie Musikkulturen. Foto: Kurt Rade
Das Transorient Orchestra. Foto: Kurt Rade

Zum wiederholten Male wird die Jugendtanzgruppe „Steps to World Peace“, die sich aus Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von 14 bis 24 Jahren zusammensetzt, mit ausdrucksstarker Performance den Finger in eine Wunde der Gesellschaft legen und zugleich Lösungsansätze zur Überwindung von Gewalt aufzeigen.

Das Zimmaorkestra aus Dortmund präsentiert Klezmer mit deutschen Texten und Jazzelementen. Als Klezmer wird allgemein eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition bezeichnet. Sie wollen Brücken bauen zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, zu neuen Überlegungen anregen und zum Erhalt des Friedens zwischen Religionen und Ethnien beitragen.

Auch Lichtkünstler Leo Lebendig ist mit einem neuen Kunstwerk dabei

Rund um die „Himmelssäule der Weltreligionen“ des Künstlers Leo Lebendig wird es ein vielfältiges Programm geben. Foto: Rüdiger Barz
Rund um die „Himmelssäule der Weltreligionen“ wird es wieder ein vielfältiges Programm geben. Foto: Rüdiger Barz

Die christlich-afrikanische Gospelband „Living Worshippers“ will die frohe Botschaft von der Liebe Gottes in ihrer Musik transportieren. Außerdem ist einer der versiertesten jüngeren Sitarspieler der indischen Musik mit von der Partie.

Imran Khan stammt aus einer langjährigen Musikerdynastie und zieht seine ZuhörerInnen mit Musik aus der fernen indischen Kultur in den Bann. Ein besonderer, fast meditativer Abschluss der diesjährigen Nacht der Religionen und Kulturen.

Neben Musik und Gesprächen wird der Lichtkünstler Leo Lebendig sein als „QuALL“ betiteltes Werk in Form eines zwei Meter Durchschnitt umfassenden Heliumballons vorstellen. Außerdem wird seine 16 Meter hohe Himmelssäule der Weltreligionen die Paulskirche wieder zum Erleuchten bringen. Hier wird es im Kirchgarten bis 22 Uhr durchgehend Getränke und internationale Speisen geben. Die Veranstaltung endet voraussichtlich gegen 23.30Uhr.

Weitere Informationen:

 

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