Die Katholischen Studierenden haben sich an der Liebigstraße gut eingelebt

Umzug ins Kreuzviertel: „Jetzt ist die Hochschulgemeinde da, wo das Leben ist“

Eine große Gemeinde feierte den Gottesdienst zur Segnung der neuen Räume der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund im Dortmunder Kreuzviertel.
Eine große Gemeinde feierte den Gottesdienst zur Segnung der neuen Räume der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Seit einem Semester ist die Katholische Hochschulgemeinde Dortmund (KHG) nun an ihrem neuen Standort an der Liebigstraße 49a im Dortmunder Kreuzviertel. Jetzt feierte die Hochschulgemeinde zum Semesterabschluss nun mit zahlreichen Gästen die feierliche Segnung ihrer neuen Räume. Der Paderborner Dompropst Monsignore Joachim Göbel, Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, segnete die neuen Räume nach einer Eucharistiefeier.

Flexibel nutzbare Räume mit „zeitgenössischer Ästhetik“

Die neuen Räume der KHG.
Die neuen Räume der KHG.

Im Anschluss gab es ein buntes Festprogramm mit Live-Musik, dem Theater Blackstage und Grußworten unter anderem vom evangelischen Studierendenseelsorger Matthias von Westerholt und Architektin Patricia Thöne von der Abteilung Zentrale Immobilien im Erzbischöflichen Generalvikariat.

Die Kreuzkirche in der Liebigstraße.
Die Kreuzkirche in der Liebigstraße. Nordstadtblogger-Redaktion | Nordstadtblogger

Im Rückblick auf das vergangene Semester ist Dr. Simon Schwamborn, Studierendenpfarrer und Leiter der KHG Dortmund, positiv überrascht: „Die Räume sind sehr flexibel und bieten zahlreiche unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten“, erklärte er. Außerdem lobte er die „zeitgenössische Ästhetik“ der Einrichtung.

Junge Menschen würden sich heute hier eher wohlfühlen, als in den bisherigen Räumen. Viele Studierende, die zuvor regelmäßig in der Hochschulgemeinde waren, seien mit zum neuen Standort gewechselt und neue seien hinzugekommen, berichtete Simon Schwamborn.

Vorzüge des Wechsels vom Umfeld der TU ins Kreuzviertel

Dompropst Monsignore Joachim Göbel, Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat unterschrieb als erster auf einer Tür, die als Gästebuch in den neuen Räumen der KHG Dortmund diente. Hier mit Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn (rechts)
Dompropst Monsignore Joachim Göbelunterschrieb als erster auf einer Tür, die als Gästebuch diente. Rechts Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Dompropst Monsignore Joachim Göbel wies auf die Vorzüge des Wechsels vom Umfeld der TU Dortmund in das Kreuzviertel hin: „Jetzt ist die Hochschulgemeinde da, wo das Leben ist.“ Auch die anderen drei Hochschulgemeinden im Erzbistum Paderborn seien im Zentrum der jeweiligen Stadt.

Die Kreuzkirche biete zudem eine wunderbare Umgebung mit einem romantischen Hof, einer Kita und alten Bäumen. In der Kirchengemeinde habe es gegenüber dem Vorhaben viel Wohlwollen gegeben. Architektin Patricia Thöne habe etwas geschaffen, was nun beiden, der Kirchengemeinde und der Hochschulgemeinde diene.

Die neuen Räume der KHG.
Die neuen Räume der KHG.

Nicht nur die Räume sind neu, sondern auch ein großer Teil des Teams. Dr. Simon Schwamborn ist neuer Studierendenpfarrer und mit ihm arbeiten Victoria Issinger als Referentin und Jasmin Laudano, die für das Mentorat, die kirchliche Unterstützung für Studierende mit dem Fach katholische Religionslehre.

Schon länger dabei sind Sekretärin Claudia Bußmann, Raumpflegerin Corinna König und Hausmeister Markus Dietz.

Eine Tür mit den Jesu-Wort aus dem Johannes-Evangelium „Ich bin die Tür…“ stand bei der Feier anstelle eines Gästebuches bereit. Dompropst Monsignore Joachim Göbel unterschrieb als erster auf der weißen Holztür.

Mehr Informationen: khg-dortmund.de

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Reaktionen

  1. Kreuzkirche öffnet nach behobenem Brandschaden am Samstag (PM)

    Am kommenden Samstag, 1. Juli, feiert die Heilig-Kreuz-Gemeinde, Kreuzstraße 61, 44139 Dortmund, die Wiedereröffnung der Heilig-Kreuz-Kirche im Kreuzviertel und lädt zur Mitfeier herzlich ein. Die Renovierungsarbeiten nach einem Brand im vergangenen Sommer sind inzwischen abgeschlossen und die Kirche kann sowohl von der Gemeinde als auch von der Katholischen Hochschulgemeinde wieder genutzt werden.

    Die Eucharistiefeier zur Wiedereröffnung mit Propst Andreas Coersmeier und Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn beginnt am Samstag um 18.30 Uhr. Im Anschluss lädt Nightfever, eine Gebetsbewegung von jungen Christen in der katholischen Kirche, mit Gebet und Gesang zum Besuch der Kirche ein. Im Innenhof der Kreuzkirche gibt es Gegrilltes und Getränke. Um 21.45 Uhr schließt der Abend mit dem Nachtgebet. Die Sonntagsmesse in Hl. Kreuz entfällt dafür am kommenden Wochenende.

  2. Heilig Kreuz-Kirche nach Brand wiedereröffnet: Festgottesdienst und Nightfever (PM)

    Am 18. Juni 2022 stand eine dicke Rauchsäule über dem Dach der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund. Nachbarn hatten schnell die Feuerwehr alarmiert und durch deren ebenfalls schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Allerdings musste die Kirche nun über ein Jahr geschlossen bleiben, bis alle Schäden des Feuers beseitigt waren.

    Am Samstagabend konnte die Heilig Kreuz-Kirche wiedereröffnet werden. Dazu feierten Propst Andreas Coersmeier und Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn mit der Gemeinde einen Festgottesdienst in der frisch renovierten Kirche. Diese wird nicht nur von der Kirchengemeinde Heilig Kreuz sondern auch von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und der „jungen kirche dortmund“ als Gottesdienstort genutzt. Im Anschluss an den Gottesdienst am Samstag lud Nightfever, eine Gebetsbewegung von jungen Christen in der katholischen Kirche, mit Gebet und Gesang zum Besuch der Kirche ein. Draußen im Innenhof gab es Gegrilltes und Getränke.

    Alle Beteiligten waren sehr froh, die Kirche nun wieder nutzen zu können und nicht mehr auf ein Provisorium im Pfarrheim angewiesen zu sein. „Eine Kirche gehört nicht in den Hinterhof, sie muss in der Mitte stehen und sichtbar und erfahrbar sein“, betonte daher auch Propst Andreas Coersmeier in seiner Begrüßung der Gemeinde.

    Vom Ruß gereinigt

    Nach dem Brand hatte vor allem Ruß für erhebliche Schäden gesorgt. „Während die Renovierung war in der Kirche längere Zeit ein Gerüst aufgebaut und der Innenraum musste teilweise neu gestrichen werden“, erläutert Andrea Klose, geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Außerdem wurden alle Orgelpfeifen gereinigt und neu gestimmt. Da der Brand damals von einem Verteilerkasten ausging, ist nun auch die Elektroinstallation erneuert und auf digitale Technik umgestellt. Andrea Klose ist froh, dass die Versicherung der Kirche für den Schaden aufkam.

    Mit ihrer reduzierten Gestaltung ohne große Bilder und Ausschmückungen sei diese Kirche ein wunderbarer Ort, um zur Ruhe und mit Gott in Berührung zu kommen, erläuterte Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn. Daher sei es eine große Freude, dass sie nun wieder den Menschen im Kreuzviertel zur Verfügung stehe. Dem schloss sich auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Sabine Parys an. „Die schöne große Kirche hat uns gefehlt“, meinte sie mit Blick auf die Zeit von etwas mehr als einem Jahr, in der die Kirche geschlossen war.

  3. Ab dem 1. Advent in der Heilig Kreuz-Kirche Dortmund: „Go(o)d night“ – der Gottesdienst für junge Menschen (PM)

    Ein neues Gottesdienstformat für junge Menschen in Dortmund startet am 1. Advent, 3. Dezember, im Kreuzviertel. Unter dem Titel „Go(o)d night“ wird dann immer sonntags um 19 Uhr ein Gottesdienst in der Hl. Kreuz-Kirche, Kreuzstraße 61, gefeiert.

    Die Katholische Hochschulgemeinde (KHG), die „junge kirche dortmund“ und das Mallinckrodt-Gymnasium laden gemeinsam dazu ein. Moderne Lieder, ansprechende Lichttechnik und innovative Elemente sorgen für eine besondere Atmosphäre. Anschließend besteht die Möglichkeit, zum Treffen in der KHG, Liebigstraße 49a, mit Snacks und Getränken.

    Im Dezember finden diese Gottesdienste im Kerzenschein statt. Beim Auftakt am 1. Advent werden alle Seelsorgerinnen und Seelsorger aus der KHG, der „junge kirche“ und vom Mallinckrodt-Gymnasium teilnehmen.

    Am 3. Advent wird darüber hinaus Caspar Beule mit seiner Band für die musikalische Gestaltung sorgen und während und auch nach dem Gottesdienst spielen. „Lass Dein Wochenende im Dortmunder Szeneviertel ausklingen – gute Musik, überraschende Gedanken und offene Menschen“, heißt es in der Einladung zu „Go(o)d night“.

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