Coronavirus: Erster Todesfall in Dortmund – 85-Jährige mit COVID-19-Infektion starb im Krankenhaus Dortmund-West

Die 85-jährige Seniorin wurde am 26. März im Krankenhaus aufgenommen. Sie litt unter den typischen Symptomen und wurde mit der vorläufigen Diagnose „fieberhafter Infekt“. Sie wurde daraufhin sofort positiv getestet. Bild: Screenshot
Die 85-jährige Seniorin wurde am 26. März im Krankenhaus aufgenommen. Sie litt unter den typischen Symptomen und wurde mit der vorläufigen Diagnose „fieberhafter Infekt“. Sie wurde daraufhin sofort positiv getestet. Bild: Screenshot

Dortmund hat den ersten Todesfall zu beklagen, der im Zusammenhang mit dem Coronavirus steht. Am Mittwoch (1. April) ist eine mit dem COVID-19 infizierte Patientin im Katholischen Krankenhaus Dortmund-West gestorben.

Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne – bisher ohne positiven Befund

Die 85-jährige Seniorin wurde dort am 26. März aufgenommen. Sie litt unter den typischen Symptomen und wurde mit der vorläufigen Diagnose „fieberhafter Infekt“ stationär behandelt. Der sofort durchgeführte Abstrich ergab am Tag darauf ein positives Testergebnis. Bedauerlicherweise verschlechterte sich der Zustand der Patientin, so dass sie auf die Intensivstation des Hauses verlegt und beatmet werden musste. Die Dame wohnte alleine in einer seniorengerechten Mietwohnung.

Das Gesundheitsamt hat am 27. März umgehend alle Kontaktpersonen der Betroffenen ausfindig machen und informieren können. Alle vier Personen befinden sich seitdem in häuslicher Quarantäne. Bislang ist niemand von ihnen positiv getestet worden. Von einer weiteren Verbreitung des Virus über diese Infektionskette ist bisher nicht auszugehen.

In Dortmund wurden bereits 333 Personen COVID-19-Infektionen nachgewiesen (Stand: Update vom 1. April). Der Schweregrad der Erkrankungsverläufe ist dabei sehr unterschiedlich. Während mindestens 80 Prozent der Betroffenen nur milde bis mittelschwere Symptome haben, verläuft die Erkrankung bei etwa 20 Prozent mit hohem Fieber, starkem Husten und Atembeschwerden.

Bisher 52 Menschen wurden in Dortmunder Krankenhäusern wegen COVID-19 behandelt

Dr. Frank Renken, Leiter Gesundheitsamt Dortmund
Dr. Frank Renken ist Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes. Foto: Klaus Hartmann

„Inzwischen wurden bereits 52 Menschen stationär wegen einer COVID-19-Infektion in Dortmunder Krankenhäusern behandelt. Zurzeit befinden sich 24 Patientinnen und Patienten in stationärer Behandlung, elf von ihnen auf Intensivstationen. Mit einer Ausnahme müssen alle von ihnen beatmet werden“, erläutert der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Frank Renken.

„Leider ist nun gestern die erste Patientin in Dortmund an einer COVID-19-Infektion im Krankenhaus verstorben. Die Patientin war mit einer Erkältungssymptomatik von zuhause aus ins Krankenhaus eingewiesen worden. Die Zunahme der stationären Behandlungen und nun auch der erste Todesfall zeigen, dass wir keine Entwarnung geben können“, so der Gesundheitsamts-Chef.

Er ergänzt: „Auch wenn wir bisher im Vergleich eine relativ niedrige Inzidenz in Dortmund haben, so sind wir von der unverändert dynamischen Entwicklung natürlich ebenso betroffen wie die Städte und Kreise um uns herum.“

Dr. Renken betont: „Wir werden daher an unserer Strategie, Testungen für erkrankte Personen möglichst umfassend anbieten zu können, festhalten. Getestet werden auch weiterhin Menschen, die über Gesundheitsbeschwerden klagen, die zum Symptombild einer COVID-19-Infektion passen würden.“

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Reaktionen

  1. Stadt Dortmund (Pressemitteilung )

    Coronavirus: Auf die grüne Wiese bei warmem Wetter – das ist erlaubt, aber bitte mit Abstand

    Die Meteorologen kündigen ein großartiges und warmes Frühlingswochenende an. Die Temperaturen könnten demnach die 20- Grad-Marke erreichen. Eine Verlockung, die vermutlich so stark ist, dass sich viele Dortmunder*innen verführen lassen und raus wollen aus den eigenen vier Wänden.

    „Bleibt zuhause!“ – das ist die generelle Empfehlung in dieser Zeit, in der die Corona-Pandemie das öffentliche Leben weitgehend lahm legt. Und das geschieht aus gutem Grund. Dies bedeutet aber nicht, dass sich die Menschen zuhause einsperren müssen.

    Raus ins Grüne, an die frische Luft – das ist durchaus erlaubt. Allerdings sind dafür Regeln notwendig, an die sich jede*r halten muss. Das Land NRW hat sie in einer entsprechenden Rechtsverordnung festgelegt. Das Virus überträgt sich auch im Freien von Mensch zu Mensch. Sie müssen daher auch draußen sehr vorsichtig sein.

    Wenn Sie draußen unterwegs sind, müssen Sie einen großen Abstand zu fremden Menschen halten. Der Abstand muss 1,50 Meter betragen – 2 Meter sind besser. Das sind ungefähr 2 große Schritte. Sie dürfen maximal zu zweit unterwegs sein – Eltern dürfen ihre minderjährigen Kinder dabei haben.

    Ein Sonnenbad mit Liegetuch, das Grillen im Freien, das Picknick unterm Baum, gemeinsam Musik hören oder Musik machen mit Freunden im Park – auf all das müssen Sie verzichten, solange das Kontaktverbot gilt und Ansammlungen von mehr als 2 Menschen untersagt sind. Das Ordnungsamt und die Polizei überwachen, ob diese Regeln eingehalten werden. Falls nicht, drohen empfindliche Strafen.

    Es ist erwartbar, dass es viele Dortmunder*innen nach draußen zieht. Und genau deswegen ist es sinnvoll, sich schon vorher zu überlegen: wohin ins Grüne will ich eigentlich? Die bekannten Hotspots sind dabei keine gute Idee. Wenn alle zum Phoenix-See, in den Westpark oder in den Rombergpark strömen, sind die Abstandsregeln ganz schnell nicht mehr einzuhalten. Dann ist jede einzelne „Zweiergruppe“ für sich genommen zwar grundsätzlich erlaubt. Allerdings können viele Zweiergruppen zusammen bei großer Nähe auf engem Raum (auf schmalen Wegen) trotzdem eine Ansammlung ergeben, die die Ordnungskräfte auflösen müssen.

    Westfalenpark und Zoo bleiben übrigens auch weiterhin geschlossen. Aber Dortmund hat viele schöne Grünflächen zu bieten. Rund 280 Grün- und Parkanlagen mit einer Gesamtfläche von 640 Hektar bieten große
    Vielfalt. Hier nur ein paar Grün-Ideen für den Frühling vor der Haustür: Gehen Sie in einem der städtischen Wälder spazieren oder erkunden Sie das Landschaftsschutzgebiet in Ihrer Nähe – fast 40 davon haben wir in Dortmund.

    Wann waren Sie zuletzt auf dem Gipfel des Deusenbergs in Huckarde? Kennen Sie die Anlage „An den Teichen“ in Eving? Und wie gut gefällt Ihnen eigentlich der Volksgarten in Lütgendortmund? Ein Tipp ist auch der Landschaftspark „Alte Körne“ in Scharnhorst. Er schlängelt sich entlang des renaturierten Bachlaufs der Körne und breitet sich seit der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (1986–1996) als Stadtteilpakt auf 64 Hektar aus.

    Auch die Friedhöfe werden heute von Spaziergängern zunehmend als Orte der Erholung genutzt. Allein die städtischen Friedhöfe bieten rund 422 Hektar Fläche im Stadtgebiet, auf der Frühling gerade genauso seine blühenden Zeichen setzt wie in den Parks. Der Hauptfriedhof gilt mit seinen 135 Hektar sogar als größte zusammenhängende Grünfläche der Stadt. Wer auf einem der Friedhöfe spazieren geht, sollte sich aber pietätvoll verhalten – die Friedhöfe sind primär immer noch Orte des Gedenkens, der Ruhe und der Totenruhe.

    Also, wenn das schöne Wetter Sie nicht mehr in den Räumen hält, gehen Sie gerne raus, aber bitte halten Sie sich an die Regeln und gehen Sie lieber dorthin, wo Sie die Abstandsregeln auch wirklich einhalten können.
    Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie sich an die Spielregeln zu halten. Wenn es insgesamt nicht gelingt, dass sich die Dortmunder*innen daran halten, wird die Stadt auch die Sperrung von Parks und Grünflächen in Erwägung ziehen müssen.

    Coronavirus: Friedhöfe Dortmund müssen den Rahmen für die Bestattung von „Sternenkindern“ anpassen

    Das Coronavirus und das dadurch angeordnete Kontaktverbot haben nicht nur in Dortmund Folgen für Beerdigungen. Aktuell können Trauerhallen nicht genutzt werden. Trauerfeiern können nur noch unter freiem Himmel stattfinden und teilnehmen darf auch nur noch der engste Kreis der Angehörigen (maximal 10 Personen). Die Mindestabstände zwischen Personen (mindestens 1,5 Meter) müssen beachtet werden.

    Die Trauerfeier für „Sternenkinder“, ein besonderes Angebot des Eigenbetriebs Friedhöfe Dortmund, kann daher ebenfalls nicht in dem bisher angebotenen Rahmen stattfinden. „Sternenkinder“ oder „Engelskinder“ werden Babys genannt, die mit einem Gewicht von weniger als 500 Gramm tot zur Welt kommen. Für die betroffenen Eltern ist ein solches Ereignis eine große emotionale Herausforderung und bedeutet den Eintritt in eine schwere Lebensphase. Hoffnungen, Träume und Zukunftsplanungen gehen verloren.

    Trauerfeier für Sternenkinder am ersten Dienstag im Monat

    Das Angebot einer würdevollen Bestattung ermöglichen die Friedhöfe Dortmund seit vielen Jahren in Kooperation mit den Dortmunder Bestattungsunternehmen und den Kirchen beider Konfessionen. An jedem ersten Dienstag des Monats findet normalerweise eine ökumenische Trauerfeier für die im Vormonat verstorbenen „Sternenkinder“ in der großen Trauerhalle auf dem Hauptfriedhof statt. Im Anschluss daran wird der Kindersarg auf einem extra dafür eingerichteten Gemeinschaftsgrabfeld beigesetzt.

    Dieser Rahmen ermöglicht den Eltern und Angehörigen von ihren verstorbenen Kindern Abschied zu nehmen und sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Sie kennen dann den Ort, an dem ihr verstorbenes Kind die letzte Ruhe gefunden hat.

    Die notwendigen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung oder -vermeidung aufgrund der Corona-Situation schränken die gewohnten Möglichkeiten stark ein. Die notwendigen hygienischen Schutzmaßnahmen sind notwendig und vernünftig, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegen zu wirken.

    Anderer Ablauf der Trauerfeier im April

    Die Trauerfeier für „Sternenkinder“ wird nun anders organisiert. Das Angebot wurde in der zurückliegenden Zeit sehr unterschiedlich angenommen. Mal ist es nur eine knapp zweistellige Zahl von Eltern und

    Angehörigen, zu anderen Terminen umfasst die Trauergruppe 40 bis 50 Personen.
    Vor allem auch wegen dieser Unkalkulierbarkeit ist es derzeit nicht zu verantworten, eine offene Einladung zu einer ökumenischen Trauerfeier auszusprechen. Die für Dienstag, 7. April 2020, geplante Trauerfeier kann daher nicht in gewohnter Form stattfinden.
    Die Beisetzung der „Sternenkinder“ wird stattdessen auf „stille“ Art und Weise erfolgen, also ohne Angehörige. Pfarrer und Krankenhausseelsorger Thomas Müller (katholische Kirche) wird die Beisetzung mit Worten des Abschieds begleiten und ihr einem würdigen Rahmen geben.

    Gelegenheit für Besuche an der Grabanlage am gleichen Tag

    Trotzdem sollen die Eltern und Angehörigen noch am gleichen Tag Gelegenheit bekommen, an der Grabstelle in der Gemeinschaftsgrabanlage Abschied zu nehmen – nur eben nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Der Friedhof wird dies begleiten und zum Schutze aller Beteiligten die Einhaltung der derzeitigen Abstandsregeln sicherstellen.

    Die Friedhöfe Dortmund möchten es noch am gleichen Tag (7. April 2020) ermöglichen, im engsten Kreise der Familie Abschied im Laufe des Nachmittags zu nehmen. Dabei kann zum Beispiel auch eine Kerze an der Grabstelle entzündet werden. Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Grabfeld schließlich im Schein von rund 50 Kerzen sanft beleuchtet sein und der Bestattung aller „Sternenkinder“ einen würdigen Ausklang auch in der Corona-Zeit verleihen.

    Die Friedhofsverwaltung wird andachtsvolle Fotos davon anfertigen und den Eltern auf Anfrage zur Verfügung stellen. Unter der Rufnummer 56 20 920 können sie im Nachhinein dann bestellt werden. Auch für den Termin im Mai ist mit einer ganz ähnlichen Regelung zu rechnen.

  2. Klinikum Dortmund (Pressemitteilung)

    Individuelle Covid 19-Therapien – Geduld bei Corona-Maßnahmen:
    Infektiologe des Klinikums erklärt die nächsten Schritte

    Die Zahl der Corona-Neuinfizierten steigt laut Robert Koch Institut deutschlandweit und in Dortmund nicht mehr so stark an, von Entwarnung kann dennoch keine Rede sein. Dies machte Priv.-Doz. Dr. Bernhard Schaaf, Direktor der Klinik für Infektiologie und Pneumologie in der Lungenklinik des Klinikums Dortmund, im Live-Chat auf dem Instagram- Kanal des Klinikums deutlich.

    Möglicherweise zeigt die zwei Wochen Kontakt-Einschränkung einen ersten Effekt auf die Zahlen. „Jetzt gilt es abzuwarten und zu schauen, ob die Kurve der Neuinfektionen weiterhin abflacht. Wir müssen alle Geduld haben, das braucht einfach Zeit“, sagt der Experte.

    Vor Ende der Osterferien sei nicht mit Lockerungen der Maßnahmen zu rechnen und selbst danach würde es ein Alltagsleben nur mit Einschränkungen geben können. „Wir werden möglicherweise eine On-/Off-Strategie fahren müssen: wieder ein bisschen was zulassen und dann schauen, ob sich das auf die Zahl der Neuinfizierten auswirkt“, so PD Dr. Schaaf.

    In der Zwischenzeit werden in Studien einige Wirkstoffe getestet, die gegen den Virus helfen könnten. So sei beispielsweise ein neues Virusmedikament in der Erprobung, bei Patienten in fortgeschrittenem Stadium werden auch entzündungshemmende Medikamente getestet „Aber da kommt es immer auf den Einzelfall an. Jeder Mensch und jedes Immunsystem ist verschieden“, so PD Dr. Schaaf. „Was bei dem einen Patienten klappt, kann bei dem nächsten vollkommen wirkungslos sein.“ So müsse bei jeder Person einzeln geprüft werden, wie das Immunsystem reagiert und welche Vorerkrankungen bekannt sind.

    Generell gilt: Wer Symptome bei sich feststellt oder Kontakt zu einer infizierten Person hatte, kann sich im Corona-Diagnostikzentrum am Klinikzentrum Nord testen lassen. Aber auch bei Krankheitssymptomen, die nichts mit dem Virus zu tun haben, stehen die Mediziner im Klinikum Dortmund weiterhin zur Verfügung. „Viele Patienten haben jetzt Sorge, in die Klinik zu kommen“, sagt PD Dr. Schaaf. „Dabei ist es gerade bei akuten Fällen wie einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer vermuteten Krebserkrankung enorm wichtig, dass die Patienten schnell behandelt werden. Und das machen wir nach wie vor mit den gleichen Standards und einer hochqualifizierten Medizin.“

  3. Stadt Dortmund (Pressemitteilung)

    Coronavirus: Weitere 21 positive Testergebnisse und der zweite Todesfall

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Am heutigen Sonntag sind 21 positive Testergebnisse dazu gekommen. Somit
    liegen seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund insgesamt 414
    positive Tests vor.

    168 Patientinnen und Patienten haben die Erkrankung bereits überstanden und
    gelten als genesen.

    Insgesamt wurden am Sonntag bis 16 Uhr 7 Abstriche am
    Corona-Behandlungszentrum Klinikum-Nord durchgeführt. Seit gestern gibt es
    im Dortmunder Stadion ein zweites Behandlungszentrum. Dort wurden gestern
    29 Abstriche genommen. Für Sonntag liegt noch keine Zahl vor.

    Beide Corona-Behandlungszentren stehen in der Verantwortung der
    Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

    Zweiter Todesfall in Dortmund

    Bedauerlicherweise ist heute ein mit dem Coronavirus infizierter Dortmunder
    verstorben. Damit gibt es in Dortmund nun den zweiten Todesfall. Der Mann
    war 71 Jahre alt und starb im Klinikum Nord an den Folgen der
    Covid-19-Erkrankung.

    Die Symptome des Seniors begannen am 23. März 2020. Der vom Hausarzt
    durchgeführte Abstrich erbrachte ein positives Testergebnis, das am 27.
    März vorlag. Die Erkrankung entwickelte sich jedoch so, dass er ins
    Krankenhaus eingewiesen wurde. Dort musste er seit dem 30. März beatmet
    werden.

    Vorerkrankungen sind nicht bekannt. Auch die Infektionsquelle ist unklar.
    Als Kontaktperson gilt lediglich die Ehefrau. Sie befindet sich in
    häuslicher Quarantäne.

    Erste Einschätzung zur Einhaltung des Kontaktverbots

    Das gute Wetter hat am Samstag viele Dortmunder*innen nach draußen in die
    Grünanlagen und Parks gelockt. Die große Mehrheit war zu zweit oder als
    Familie unterwegs und hat sich an das Kontaktverbot gehalten. Das Gebot
    Abstand voneinander zu halten haben viele Bürger*innen offenbar
    verinnerlicht. Schwieriger wurde es dort, wo es eng wurde

    Am PHOENIX See waren am Nachmittag deutlich weniger Menschen am See als
    befürchtet. Fast zwei Drittel der Seebesucher*innen hielten sich an die
    Empfehlung, auf den Wegen am See nur im Uhrzeigersinn zu laufen. So lauten
    die ersten Rückmeldungen und Beobachtungen vom Samstag.

    Zusammen mit den Berichten von Sonntag wird die Stadt Dortmund die Wirkung
    der getroffenen Maßnahmen in der kommenden Woche bewerten und
    gegebenenfalls noch einmal anpassen.

    All jenen Dortmunder*innen, die sich an die Regeln gehalten haben, gilt der
    Dank der Stadt.

  4. Stadt Dortmund (Pressemitteilung)

    Coronavirus: Weitere 58 positive Testergebnisse

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Am heutigen Dienstag sind 58 positive Testergebnisse dazu gekommen. Somit liegen seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund insgesamt 483 positive Tests vor. Die verhältnismäßig starke Anstieg der Zahlen im Vergleich zum Vortag ist auf die jetzt ausgewerteten, bis heute noch ausstehenden, Tests vom vergangenen Wochenende zurück zu führen.

    212 Patientinnen und Patienten haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen.

    Insgesamt wurden heute 190 Abstriche durchgeführt, 140 davon in der Diagnostikstelle Klinikum-Nord und 50 in der Diagnostikstelle Stadion.

    Zurzeit werden in Dortmund 28 Corona-Patientinnen und –Patienten stationär behandelt. Es gibt in Dortmund drei Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

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