Starkes Zeichen der Solidarität: LSBTIQ*-Regenbogen-Zebrastreifen im Westpark steht für Vielfalt und Toleranz

Die AWO-Vorsitzende Anja Butschkau und Kreative der Jugendwerkstatt der AWO-Tochter dobeq bei der Arbeit. Mit dem Regenbogen-Zebrastreifen setzen sie ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für die sexuelle Selbstbestimmung.

Gemeinsam mit einer Reihe Kooperationspartner*innen hat die AWO am heutigen Freitag, 25. September, ein Zeichen für Toleranz und Gleichstellung gesetzt. Am Eingang zum Westpark wurden – im Stile eines Zebrastreifens – bunte Balken auf den Boden gemalt. Der „Regenbogen“, ein Zeichen der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen-, Transidenten-, Intersexuellen- und Queeren-Community, soll die Ecke Lange Straße/ Westpark dauerhaft schmücken.

Bunt und stark statt grau und karg: Ein breites Dortmunder Bündnis steht hinter der Aktion

Daniel Greb vom Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund, dem Slado e.V.

„Die AWO setzt sich immer für die Gleichstellung aller Menschen ein – unabhängig von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität“ erklärt Anja Butschkau, Vorsitzende des AWO-Unterbezirks Dortmund. „Unser Motto ist ‚Bunt und stark statt grau und karg‘. Darum ist es toll, an dieser hochfrequentierten Stelle jetzt ein so gut sichtbares Zeichen zu setzen.“ ___STEADY_PAYWALL___

„Für die Aktion haben wir verschiedene Kooperationspartner*innen angesprochen und schnell gewinnen können“, erzählt Sigrid Pranke, Leitung des Projektes ‚Zukunft mit Herz gestalten!‘, das die Aktion koordiniert. „Wir freuen uns über die breite Zustimmung – gesellschaftliche Anerkennung und ein Leben ohne Diskriminierung für LSBTIQ* Menschen ist eine Aufgabe von uns allen.“

In der Tat ist eine ganze Reihe Organisationen an der Aktion beteiligt: Der Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund (Slado e.V.), die Bezirksvertretung Innenstadt-West und die Koordinierungsstellen der Stadt Dortmund für Lesben, Schwule & Transidente sowie für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.

Jugendliche der dobeq-Jugendwerkstatt wurden kreativ – Workshops sollen folgen

Anja Butschkau und der Bezirksbürgermeister der Innenstadt-West, Ralf Stolze. Fotos: AWO Dortmund

Eine wichtige Rolle kommt auch der Jugendwerkstatt der AWO-Tochter dobeq zu: Angeleitet von den Malermeistern Matthias Vogt und Klemens Glenz brachten Jugendliche der Jugendwerkstatt die Farben auf den Asphalt auf. Aus dem Regenbogen wurde ein Extra-Projekt für die Jugendlichen gemacht. 

Am folgenden Montag wird die Jugendwerkstatt die Farben des Regenbogens prüfen und bei Bedarf nachbessern. Damit die Aktion mehr ist, als „nur“ Farben auf dem Boden, wurde außerdem eine Infotafel am Wegrand angebracht, die für Vielfalt und Offenheit sensibilisiert.

Außerdem sind Workshops durch das Landesnetzwerk SCHLAU NRW geplant, in denen Interessierte sich weitergehend zu gesellschaftspolitischen Themen rund um LSBTIQ* bilden können.

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