Erstmals steht eine Frau an der Spitze beim ver.di-Bezirk Westfalen

Pamela Strutz aus Dortmund übernimmt die Geschäftsführung von Michael Kötzing

Pamela Strutz tritt als erste Frau an der Spitze des ver.di-Bezirks Westfalen die Nachfolge von Michael Kötzing an. Dieser wechselt als neuer Arbeitsdirektor zum Klinikum Dortmund.
Pamela Strutz tritt als erste Frau an der Spitze des ver.di-Bezirks Westfalen die Nachfolge von Michael Kötzing an. Dieser wechselt als neuer Arbeitsdirektor zum Klinikum Dortmund. Foto: l. ver.di / r. Thomas Engel

Im Bezirk Westfalen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wurde ein Führungswechsel beschlossen. Der Vorstand des Bezirkes hat Pamela Strutz, 45 Jahre und bisher Stellvertreterin des ausscheidenden Geschäftsführers Michael Kötzing – der sich zukünftig der Aufgabe des Arbeitsdirektors am Klinikum Dortmund stellen wird – als neue Geschäftsführerin vorgeschlagen. Die Bestätigung des ver.di Bundesvorstandes erfolgt zeitnah.

Michael Kötzing wird neuer Arbeitsdirektor am Klinikum Dortmund

Nach 5 Jahren geht Michael Kötzing als neuer Arbeitsdirektor ans Klinikum Dortmund. Er hatte 2019 die Nachfolge von Michael Bürger angetreten, nachdem dieser in den wohlverdienten Ruhestand ging. „Ich bin mir sicher, den Bezirk in die besten Hände zu geben“, so Kötzing.

Auch die neue Geschäftsführerin stellt sich dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Populismus.
Auch die neue Geschäftsführerin will sich dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Populismus stellen. Archivfoto: ver.di

Pamela Strutz ist – zumindest in Dortmund – die erste Frau an der örtlichen ver.di Spitze. Die gebürtige Dortmunderin kam während ihrer Ausbildung bei der Sparkasse Dortmund als Ehrenamtliche in der Gewerkschaftsjugend zu ver.di.

Nach dem Studium und 18 Jahren Tätigkeit als Gewerkschaftssekretärin in Bochum und Herne, wie auch im Landesbezirk in Düsseldorf, kehrte sie beruflich im letzten Jahr wieder in ihre Heimat nach Dortmund zurück.

„Neben unserem Kerngeschäft Tarifpolitik möchte ich vor allem auch im politischen Bereich Akzente setzen: dabei sind mir die Themen Digitalisierung, Feminismus und der Kampf gegen den Rechtspopulismus und neuen Faschismus besonders wichtig“, so Strutz.

Zum Bezirk Westfalen gehören neben Dortmund sowie den Nachbarstädten Schwerte, Lünen und Castrop-Rauxel auch der Kreis Unna, Hamm, die Kreise Lippstadt und Soest sowie der Hochsauerlandkreis. Der Bezirk hat aktuell knapp 61.000 Mitglieder.

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