Ein Tagesbruch an der Emscherallee sorgte im Oktober 2018 dafür, dass Teilbereiche der Straße langfristig gesperrt wurden. Derzeit werden die Planung und Umsetzung der Erneuerung der zerstörten Abwasseranlagen unter Hochdruck weiter fortgesetzt. Klar ist nur eins: Es wird richtig teuer. Mindestens sechs Millionen Euro werden verbaut werden müssen.
Erste Arbeiten haben begonnen aber das Ende der Baustelle ist noch nicht abzuschätzen
Mittlerweile sind die Baugrunduntersuchungen abgeschlossen – diese bilden die Grundlage für die Umsetzung der Erneuerung der zerstörten Abwasseranlagen.
Bereits kurz nach Auftreten des Tagesbruchs erfolgten Maßnahmen der Gefahrenabwehr, die Sicherstellung einer provisorischen Überleitung des Abwassers um die Schadensstelle herum, die Verfüllung der Verbruchzonen und Hohlräume im Baugrund sowie eine Umfahrung der Baustelle für den Verkehr. Die Planung der Erneuerung ist abgeschlossen.
Die weiteren Schritte sind die Verbesserung des Baugrundes mittels Rüttelstopfverfahren, das Errichten einer Baugrube im Schutze einer sogenannten Bohrpfahlwand sowie die Erneuerung zweier Schachtbauwerke. Dies soll in diesem Jahr erfolgen. Allein hierfür sind rund sechs Millionen Euro veranschlagt.
Daran anschließend folgt gegebenenfalls die Sanierung oder Erneuerung der angrenzenden Abwasserkanäle, der Rückbau der Abwasserumleitung und die Wiederherstellung der Verkehrsflächen. Nach einer Freigabe für den Verkehr muss dann noch der Rückbau der provisorischen Umfahrung erledigt werden. Wie lange dafür benötigt wird und was dies kosten wird, ist bisher nicht abzusehen.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de: