Illegales Straßenrennen auf der Dorstfelder Allee in Dortmund endet mit Totalschaden – ein Seat aus Lünen flüchtig

Völlig zerstört wurde der VW Golf beim Aufprall auf die Lärmschutzwand.
Völlig zerstört wurde der VW Golf beim Aufprall auf die Lärmschutzwand. Fotos: Polizei Dortmund

In einer Lärmschutzwand endete ein illegales Straßenrennen für einen VW-Golf-Fahrer am späten Samstagabend (22. Juli) auf der Dorstfelder Allee. Nach mehreren gefährlichen Manövern prallte ein 28-Jähriger gegen eine Lärmschutzwand. Vom zweiten beteiligen Fahrer – er fuhr einen silbernen Seat mit LÜN auf dem Kennzeichen – fehlt noch jede Spur.

Schwer verletzter Fahrer wollte aussteigen und weglaufen – ein Zeuge hielt ihn jedoch fest

Im Kortental endete das Rennen auf der Dorstfelder Allee.
An einer Lärmschutzwand im Kortental endete das Rennen auf der Dorstfelder Allee.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhren zwei Autos gegen 22.20 Uhr mit hoher Geschwindigkeit über die Dorstfelder Allee in Richtung Süden. Dass es wenig später knallte, war keine Überraschung. Zeugen berichteten von einem Rennen auf den beiden parallel verlaufenden Fahrstreifen in Richtung Süden.

Selbst als sich die Straße auf eine Spur verjüngte, blieb der Fahrer eines VW neben seinem Kontrahenten und wurde so zum Geisterfahrer. Nach der nächsten Ampel – wenigstens hielten sie dort – setzten beide ihr Rennen fort. Über die nun wieder zweispurige Dorstfelder Allee rasten die Autos weiter in Richtung Süden.

„Was sich der Fahrer des VW kurz vor der Einmündung Kortental gedacht hat, ist noch nicht bekannt. Es war jedoch kein Geistesblitz, über den Gehweg einer Fußgängerinsel zu fahren, um dann einige Meter weiter nahezu ungebremst gegen eine Lärmschutzwand zu prallen“ schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Ausfallerscheinungen lassen auf Alkohol- und Drogenkonsum schließen – Zeugen gesucht

Selbst die Lärmschutzwand wurde durch den Aufprall beschädigt.
Selbst die Lärmschutzwand wurde beschädigt.

Die Reaktion des schwerverletzten Fahrers: aussteigen und wegrennen. Weit kam er nicht – ein aufmerksamer Zeuge hielt den torkelnden Mann bis zum Eintreffen der Polizisten fest.

Ein Rettungswagen fuhr den 28-jährigen Dortmunder in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Neben der waghalsigen Fahrt zeigte der Mann Ausfallerscheinungen, die auf Alkohol- und Drogenkonsum schließen ließen. Dem 28-Jährigen wurden Blutproben entnommen und dessen Führerschein sichergestellt.

Von dem zweiten Raser fehlt allerdings noch jede Spur. Zeugenaussagen zufolge handelte es sich um einen silbernen Seat mit der Städtekennung

LÜN.

ZeugInnen werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Huckarde unter 0231-132/2121 zu melden.

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