2.000 Veranstaltungen beim Deutschen Kirchentag im Stadtgebiet – Sperrungen in der City – Schulfrei für alle

Die City, die Nordstadt mit den beiden großen Zielgruppenzentren für Kinder und Jugendliche und die Westfalenhallen sind die zentralen Anlaufstellen für den Deutschen Kirchentag.
Die City, die Nordstadt mit den beiden großen Zielgruppenzentren für Kinder und Jugendliche und die Westfalenhallen sind die zentralen Anlaufstellen für den Deutschen Kirchentag. Stadtweit gibt es weitere Veranstaltungsorte.

Drei zentrale Veranstaltungsgebiete wird der Kirchentag im kommenden Jahr in Dortmund haben: Das Stadtzentrum, die Nordstadt mit den beiden großen Zielgruppenzentren für Kinder und Jugendliche und die Westfalenhallen als Messegelände  sind vom 19. bis 23. Juni 2019 die zentralen Anlaufstellen. Zudem werden alle SchülerInnen schulfrei haben – ein Großteil ihrer Schulen werden als Unterkünfte während des Kirchentags benötigt.

Von Mittwoch bis Freitag bleiben in Absprache mit dem Ministerium alle Schulen zu

„Das wird ein schöner Kirchentag und ein Erfolg – für die Evangelische Kirche, aber auch für die Stadt Dortmund“, glaubt Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Es wird ein atmosphärischer, dichter Kirchentag mit kurzen Wegen zwischen den Veranstaltungsorten werden“, verspricht Carsten Kranz, Vorstand des Organisationsteams der Großveranstaltung.

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Wegen des Kirchentages werden übrigens alle Dortmunder Schüler*innen am Mittwoch und am Freitag schulfrei haben (Donnerstag ist Feiertag). Denn in 130 der mehr als 170 Schulen werden Kirchentagsbesucher*innen untergebracht werden. „Das ist mit dem Schulministerium geklärt. Freitag nehmen alle Schulen einen der beweglichen Ferientage und Mittwoch gibt es zusätzlich frei“, betont Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.

Sie können dann zum Beispiel eine der 2000 Veranstaltungen besuchen. Die Nordstadt wird eine der möglichen Anlaufstellen für sie: Das Dietrich-Keuning-Haus wird das Zentrum für Kinder und auf dem Festplatz an der Eberstraße wird das Jugendzentrum errichtet.

Auftakt mit drei Eröffnungsgottesdiensten – Ostwall wird gesperrt

Carsten Kranz und Stephan Menzel stellten den aktuellen Planungsstand vor. Foto: Alex Völkel
Carsten Kranz und Stephan Menzel stellten den aktuellen Planungsstand vor. Foto: Alex Völkel

Den Auftakt des Kirchentages mit seinen 2.000 Veranstaltungen an den fünf Tagen machen drei (!) Eröffnungsgottesdienste: auf dem Hansa- und auf dem Friedensplatz, sowie als Besonderheit nahe des Ostentors.

Für den Gottesdienst im Bereich des Ostwalls mit bis zu 50.000 Besucher*innen und die Auf- und Abbauarbeit der großen Bühne muss der Bereich Brüderweg/Ostwall/Schwanenwall zwischen dem 16. und dem 20. Juni zeitweise gesperrt werden.

„Wir werden gemeinsam gute Lösungen mit möglichst wenigen Einschränkungen für Verkehrsteilnehmende finden. Ein paar Umleitungen wird es zeitweise geben, die wir im Detail noch abstimmen und rechtzeitig mitteilen werden, so dass sich alle darauf einstellen können“, versichert Michael Meinders, Sprecher der Stadt Dortmund.

Im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste gibt es im Stadtzentrum zwischen Kampstraße, Friedensplatz und Hansastraße sowie Ostwall den „Abend der Begegnung“: das Willkommensfest der Stadt Dortmund und der Evangelischen Kirche von Westfalen. Auf zehn Bühnen werden zahlreiche Konzerte geboten und an hunderten Ständen kulinarische Köstlichkeiten aus Westfalen geboten. Durchschnittlich kommen 200.000 Menschen zu diesem Fest.

Stadtweit werden zahlreiche bekannte Veranstaltungsorte „bespielt“

Für die Auftaktgottesdienste und den Abend der Begegnung am Mittwoch wird ein Teil des Ostwalls gesperrt.
Für die Auftaktgottesdienste und den Abend der Begegnung wird ein Teil des Ostwalls gesperrt.

An den folgenden drei Tagen (Donnerstag 20.6. bis Samstag 22.6.) wird es allein in 40 Kirchen und Gemeindehäusern Veranstaltungen geben. Die zentrale Kirche St. Reinoldi wird zur Wunderkirche. Jede*r Besucher*in wird zu jeder Tageszeit hier eine kleine Überraschung erleben. 

Aber auch die bekannten Dortmunder Veranstaltungsorte öffnen Ihre Türen für den Kirchentag: das Theater Dortmund mit Opernhaus und Schauspielhaus, das Konzerthaus, die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dorstfeld, das Freizeitzentrum West (FZW) oder das Depot in der Nordstadt. 

Zur Erweiterung der Hallenflächen der Westfalenhallen nutzt der Kirchentag das direkt angrenzende Eissportzentrum Westfalen, passenderweise für Veranstaltungen zum Thema Sport, sowie Großzelte, die auf den angrenzenden Parkplatzflächen Platz finden.

Abschluss-Gottesdienste im Signal Iduna Park und im Westfalenpark

Der Schlussgottesdienst wird an zwei Orten gefeiert. Für die rund 100.000 erwarteten Gottesdienstbesucher*innen wird neben dem Signal Iduna Park die Seebühne im Westfalenpark Ort für den Abschluss des Kirchentages sein.

An- und Abreisen können die Besucher*innen mit ihrem Kirchentagsticket jetzt auch aus nahezu ganz NRW kostenfrei. Alle ÖPNV-Verbindungen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und im Gebiet des Westfalentarifs können mit einer Tages- oder Dauerkarte genutzt werden.

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Reaktionen

    • Thomas Engel

      Es gibt die Veranstaltung, ergo ist er/sie/es* nicht lieb. Was aber keine schlagende Neuigkeit darstellt, siehe Theodizee. – Lieb ist Gott nur als Symbol für das Gute in uns, in (fast) allen Menschen.

  1. Evangelischer Kirchenkreis (Pressemitteilung)

    Infos zum Kirchentag bei St. Reinoldi: ‚Kirchentagsbude‘ wirbt für ehrenamtliche Mitarbeit

    Dortmunderinnen und Dortmunder bereiten sich auf vielfältige Weise auf den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag vor, der vom 19.-23. Juni in Dortmund stattfinden wird. Parallel zum offiziellen Start der Privatquartier-Kampagne, über den Stadt, Landeskirche und Kirchentag im Rathaus informieren, wird am Donnerstag, 24. Januar auch erstmals eine ‚Kirchentagsbude‘ vor der Stadtkirche St. Reinoldi stehen. Darin finden interessierte Bürgerinnen und Bürger neben allerlei allgemeinen Infos über das große Glaubenstreffen insbesondere Informationen zur ehrenamtlichen Mitarbeit vor und während den fünf Tagen im Frühsommer. Zum Kirchentag werden rund 100.000 Dauergäste in Dortmund erwartet, zum Start am ‚Abend der Begegnung‘ werden es sogar bis zu 200.000 Besucherinnen und Besucher sein.

    Die spezielle Kirchentags-Infobude soll bis Juni mehrmals vor der Reinoldikirche stehen. Sie wird gemeinschaftlich betrieben von der Ehrenamtlichen-Arbeit des Evangelischen Kirchenkreises, von der Freiwilligenagentur Dortmund, von der Evangelischen Jugend und weiteren Kooperationspartnern. Wer Lust und Zeit hat, sich beim Kirchentag einzubringen und bei einer der zahlreichen Aufgaben ehrenamtlich mit anzupacken, findet hier die richtigen Ansprechstationen.

    Alle, die sich darüber hinaus über den Kirchentag informieren möchten, können das ab sofort dauerhaft im Reinoldiforum tun. Das Informationszentrum des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund – direkt bei der Stadtkirche St. Reinoldi – wird rund um das Großevent im Juni offizieller Info-Point des Deutschen Evangelischen Kirchentages sein.

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