Jetzt anmelden für das „Stadtradeln 2024“ - Wettbewerb startet am 5. Mai

Alle Menschen in Dortmund sind eingeladen, für den Klimaschutz in die Pedale zu treten

Ab dem 5. Mai sollen wieder für drei Wochen möglichst viele Alltagswege mit dem Rad erledigt werden. Die Kommune mit den meisten gefahrenen Kilometern gewinnt den Stadtradeln-Wettbewerb.

Die Wege im Alltag mit dem Rad statt mit dem Auto bewältigen – darum geht’s beim Wettbewerb Stadtradeln. Tausende Dortmunder:innen machen mit und treten für Klimaschutz, Gemeinschaftsgefühl und die eigene Gesundheit in die Pedale. Am 5. Mai beginnt der Wettbewerb. 21 Tage lang geht es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Damit leisten die Wettbewerbs-Teilnehmer:innen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und tun viel für die eigene Gesundheit.

Alltagswege mit dem Rad statt mit dem Auto zurücklegen

„Ein Frühling ohne Stadtradeln? Für immer mehr Menschen wäre das undenkbar“, so Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, der Captain des städtischen Radel-Teams ist.

Tausende Dortmunderinnen und Dortmunder würden mit viel Teamgeist und Motivation in den Wettbewerb starten. Einige hätten es dabei auf neue Kilometerrekorde abgesehen, andere würden den Anlass nutzen, um etwas für die eigene Gesundheit und den Klimaschutz zu tun.

„Wieder anderen geht es vor allem darum, den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen auf der Arbeit zu stärken. Ich persönlich freue mich auf einen spannenden Wettbewerb und darauf, auch in diesem Jahr das städtische Stadtradeln-Team als Captain anzuführen. Jeder Kilometer zählt“, so der OB.

Startschuss beim Cityfest Dortbunt! am 5. Mai 2024

Eine Anmeldung fürs Stadtradeln ist ganz einfach und kostenlos. Alle Menschen, die in Dortmund wohnen, arbeiten oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können mitmachen. Infos gibt es online (Link am Ende des Artikels).

Bereits am 4. Mai wird es eine Warm Up-Veranstaltung in Form einer Familien-Fahrrad-Demo mit Spaß und Musik im Tremoniapark geben.

„Der Countdown läuft! Unser Ziel lautet: möglichst viele Menschen für klimafreundliche Mobilität begeistern“, sagt Fabian Menke, Fuß- und Radverkehrsbeauftragter im Tiefbauamt. Neben Spaß, Fitness und einem guten Gewissen gegenüber der Umwelt winken allen Teilnehmenden, die 21 Kilometer oder mehr für Dortmund erradeln praktische Preise rund ums Rad.

Schulen laufen in einer eigenen Kategorie: Sowohl auf Landesebene als auch auf lokaler Ebene gibt es für die aktivste Grund-, Förder- und weiterführende Schule attraktive Preise zu gewinnen. Der offizielle Startschuss fällt beim Cityfest Dortbunt! am 5. Mai.

Dort gibt es eine Fahrradbewachung und am Platz von Hiroshima eine Waschanlage für Räder. Weitere Anlässe zum Radeln warten in den drei Aktionswochen auf alle Teilnehmenden. Vereine, Insitutionen und die aktive Dortmunder Fahrradszene bieten viele Gelegenheiten, um auf das Rad zu steigen.

Online sind weitere Informationen zu allen Events zu finden. Über die Stadtradeln-App ist das Programm nicht abrufbar.

Goldmedaillenträger Hans-Peter Durst ist Stadtradeln-Star

Mit dem erfolgreichen ehemaligen Paracycler, Hans-Peter Durst hat Dortmund bereits einen prominenten Stadtradeln-Star für 2024 gefunden. Paracycling nennt sich der Radsport für Menschen mit Behinderung.

Rollstuhl-Siegerin Lisa Wilke zusammen mit Schirmherr Hans-Peter Durst.
„Special Olympics World Games 2023“: Rollstuhl-Siegerin Lisa Wilke zusammen mit Schirmherr Hans-Peter Durst. Archivfoto: Matthias Dersch

„Ich freue mich mit meiner Familie und meinem Radsportverein RuMC Sturm Hombruch auf die drei Wochen. Viele Menschen, die konsequent die Räder im Alltag nutzen – das ist Stadtradeln im besten Sinne“, blickt Hans-Peter Durst voraus.

„Der Wettbewerb ist Motivation und Inspiration für ganz viele Dortmunderinnen und Dortmunder. Außerdem ist er Gelegenheit, konstruktiv kritisch die Situation für Radfahrende in unserer Stadt aufzugreifen und darüber in Kontakt zu kommen.“

Auf dem Dreirad hat der 65-jährige Sportler in seiner Karriere mehrere Deutsche und Weltmeisterschaften sowie Silber und zweimal Gold bei den paralympischen Spielen gewonnen. „Radfahren ist für meine Familie und mich ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, verbunden mit der Hoffnung, einen kleinen Beitrag beim Umweltschutz zu leisten.“

Es werden weitere Stadtradeln-Stars gesucht

Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl in der Fahrradgarage des Tiefbauamtes. Foto: Stadt
Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl in der Fahrradgarage des Tiefbauamtes. Archivfoto: Stadt Dortmund

Die Stadt Dortmund sucht noch weitere Stadtradeln-Stars, die Lust darauf haben, 21 Tage komplett auf das Fahrrad zu setzen und im Blog von ihren Erfahrungen berichten möchten. Alle, die eine spannende Geschichte erzählen und als gutes Beispiel vorangehen möchten, sind eingeladen.

„Insbesondere sind Menschen willkommen, die das Radfahren für sich entdecken möchten und einen letzten Motivationsschub brauchen. Wir freuen uns über authentische Berichte aus erster Hand – und im besten Fall überzeugen wir weitere Pendler:innen, aufs Rad umzusteigen“, sagt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts, die 2019 als Stadtradeln-Star selbst zur überzeugten Radlerin wurde.

Vorschläge für Stadtradeln-Stars werden unter stadtradeln@dortmund.de entgegengenommen.

Wird es einen neuen Rekord geben?

2023 haben 5.855 aktive Radelnde 1.114.636 Kilometer auf den kommunalen Tacho geradelt. Die 320 Teams, bestehend aus Schulgemeinschaften, Vereinen, Firmen, Nachbarschaften, Ämtern und Freundeskreisen, konnten somit 181 Tonnen CO2 im Vergleich zu Autofahrten einsparen.

Hinweis: Wer im Mai für Dortmund startet, kann trotzdem im Laufe des Jahres noch an Stadtradeln-Aktionen anderer Kommunen teilnehmen. Dafür braucht es lediglich einen weiteren Account. Die Stadtradeln-Regeln sehen jedoch vor, dass geradelte Kilometer nicht doppelt eintragen werden.

Weitere Informationen:

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Reaktionen

  1. Norbert

    Da ja auch Extra-Kilometer aufgrund der Aktion, ausgedachte Kilometer, Kilometer die eh mit dem Rad gefahren worden wären, kann man aus der erfassten Kilometerzahl nicht seriös ableiten, wieviel CO2 eingespart wurde. Wenn’s der Stadt um Klimaschutz gehen würde, würden, würde man z. B. die Dienstwagenflotte reduzieren. Aber das gibt’s nicht als Tut-Keinem-weh-Paket durch eine Agentur.

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