Neue Gruppen - Neustart in Dortmunder Selbsthilfenetzwerk im Jahr 2024

Hilfe zur Selbsthilfe: In Dortmund existieren derzeit rund 230 Gruppen zu etwa 130 Themen

Foto: Markus Mielek

Ein frischer Wind weht durch die Selbsthilfelandschaft Dortmunds: Eine wachsende Anzahl von Menschen begibt sich derzeit auf den Weg in die Selbsthilfe und sucht nach einer passenden Gruppe für sich. „Seit Jahresanfang steht das Telefon nicht mehr still“, so Kirsten Danner, Fachberatung der Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund. Oftmals kann die Selbsthilfe- Kontaktstelle unterstützen und geeignete Gruppen vorschlagen.

Selbsthilfegruppen decken eine große Bandbreite an Themen ab

In Dortmund existieren derzeit rund 230 Gruppen, die sich mit etwa 130 verschiedenen Themenbereichen beschäftigen. Die Bandbreite reicht von psychischen Erkrankungen, chronischen Leiden, Sucht, Behinderung bis hin zu verschiedenen Lebenssituationen.

Sabine Wojczak, die Leiterin der Selbsthilfe-Kontaktstelle, betont die Bedeutung dieser Gruppen: „Es ist erfreulich zu sehen, wie Menschen in ähnlichen Situationen zusammenkommen. Diese Gruppen bieten nicht nur einen Raum für Austausch, sondern sind auch eine wertvolle Quelle für gegenseitige Unterstützung und Empathie.“

Viele Interessierte können direkt in bestehende Gruppen vermittelt werden: „Wenn es zu einem bestimmten Thema jedoch noch keine Gruppe gibt oder diese aufgrund ihrer Rahmenbedingungen nicht passend ist, klären wir in einem Beratungsgespräch, ob die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe in Frage kommt,“ so Wojczak weiter. „Die gestiegene Anzahl von neu entstehenden Selbsthilfegruppen ist äußerst ermutigend nach der für die Menschen so schwierigen Corona-Pandemie mit all damit einhergegangenen Kontaktbeschränkungen.“

Regelmäßig finden sich neue Gruppen – sieben sind derzeit im Gründung

Derzeit befinden sich Gruppen zu folgenden Themen im Gründungsprozess:

  • Chronische körperliche Erkrankungen: Über das Leben mit der Diagnose einer chronischen Erkrankung
  • Narzissmus in der Partnerschaft
  • Hochsensibilität: Für Menschen ab 50 Jahren
  • Ängste und Panikattacken
  • Dissoziation
  • Zwangsstörungen
  • Körperbezogene repetitive Verhaltensstörung (BFRD)
  • Angehörige Psychose-Erkrankter in Obdachlosigkeit

Der Start dieser Gruppen ist für den Frühling geplant. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gruppen nicht nur in der Gründungsphase, sondern auch darüber hinaus. Detaillierte Informationen zu den Gruppen finden sich auf der Internetseite der Kontaktstelle: www.selbsthilfe-dortmund.de. Für weitere Informationen und Beratung steht die Kontaktstelle gerne zur Verfügung.

Mehr Informationen und Kontakt:

PariSozial Dortmund gGmbH
Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund
Ostenhellweg 42-48 (Eingang Moritzgasse)
44135 Dortmund
Telefon: 0231 52 90 97
Telefax: 0231 52 090
www.selbsthilfe-dortmund.de

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Reaktionen

  1. Selbsthilfegruppe gründet sich mit Betroffenen sexueller Gewalt (PM)

    Eine neue Gruppe der Zielgruppe Betroffene von sexueller Gewalt gründet sind in Dortmund.
    Weitere interessierte Menschen sind willkommen. Geplant sind 14-tägig Treffen wochentags
    in den frühen Abendstunden in Dortmund–Mitte.

    Das erste Treffen findet am Dienstag, 30. Januar statt. Interessierte erhalten weitere
    Informationen bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle, die auch zum ersten Kennenlernen einladen
    wird: Telefon: 0231 52 90 97

    Worum es geht:

    Es geht um betroffene Menschen, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind.
    Betroffene wollen das Thema aus dem Tabu-Bereich holen und gemeinsam darüber reden
    und sich gegenseitig Gehörgeben

    Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

    Welche Erfahrungen haben wir gemacht?
    Wie zeigt sich die Betroffenheit im Alltag?
    Was sind unsere Ängste und Hoffnungen?

    Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gruppen in der Gründungsphase und auch
    darüber hinaus. Mehr Informationen zu den Gruppen finden sich auf der Internetseite der
    Kontaktstelle: http://www.selbsthilfe-dortmund.de. Für weitere Informationen und Beratung steht
    die Kontaktstelle gerne zur Verfügung: Telefon: 0231 52 90 97

  2. Neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Ängsten und Panikattacken startet (PM)

    Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. In dieser neu aufzubauenden Gruppe geht es um den Austausch zwischen Menschen, die von Ängsten und Panikattacken betroffen sind. Häufig können Freunde und Familie nicht nachvollziehen, wie es einem geht. Daher kommt der Wunsch nach dem Austausch unter Gleichgesinnten.

    Themen sind unter anderem:

    – Wie kann man mit Ängsten & Panikattacken im Alltag klar kommen?
    – Wie geht es nach einer Therapie/Tagesklinik weiter?
    – Therapeuten-Suche: Austausch von Tipps und Erfahrungen

    Geplant sind Treffen mittwochs in den frühen Abendstunden in der Dortmunder Innenstadt. Das erste Treffen findet aus organisatorischen Gründen am Dienstag, 12. März statt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Selbsthilfe-Kontaktstelle.

    Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund
    Telefon: 0231 52 90 97
    Mail: selbsthilfe-dortmund@paritaet-nrw.org
    Internet: http://www.selbsthilfe-dortmund.de

  3. Selbsthilfegruppe „Beziehung mit Autismus – Austausch für Partner*innen“ befindet sich im Aufbau (PM)

    Eine neue Gruppe der Zielgruppe Partnerinnen und Partner von Menschen mit Autismus befindet sich in Dortmund im Aufbau. Interessierte Menschen sind willkommen. Geplant sind 14-tägig Treffen wochentags in Dortmund–Mitte. Interessierte erhalten weitere Informationen bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle, die auch zum ersten Kennenlernen einladen wird: Telefon: 0231 52 90 97

    Worum es geht:

    Es geht um Menschen, die sich in einer Partnerschaft mit einer autistischen
    Person befinden. Einzige Voraussetzung: Es muss eine ärztliche Diagnose einer Autismus-
    Spektrum-Störung oder Asperger-Störung vorliegen.

    Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

    – Schwierigkeiten und Freuden, die mit einer Partnerschaft mit einem Autisten oder einer Autistin einhergehen.
    – Erfahrungen, Erlebnisse und gegenseitige Tipps, die bei der Bewältigung der individuellen Herausforderungen helfen können.
    – zusammen, die einzigartigen Bedürfnisse und Perspektiven von Menschen mit Autismus zu verstehen.

    Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gruppen in der Gründungsphase und auch darüber hinaus. Mehr Informationen zu den Gruppen finden sich auf der Internetseite der Kontaktstelle: http://www.selbsthilfe-dortmund.de. Für weitere Informationen und Beratung steht das Team der Kontaktstelle gerne zur Verfügung: Telefon: 0231 52 90 97

  4. Selbsthilfegruppe für Zwangserkrankte gründet sich am 19. März 2024 (PM)

    Eine neue Selbsthilfegruppe für die Zielgruppe der Zwangserkrankten in Dortmund ist im Aufbau. Interessierte Menschen sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen. Die Treffen sind einmal im Monat donnerstags am Abend in Dortmund-Mitte geplant. Das Gründungstreffen findet am Dienstag, 19. März statt. Interessierte erhalten weitere Informationen bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle: Telefon: 0231 52 90 97

    Worum es geht:

    Die Gruppe beschäftigt sich mit dem Umgang von Zwangserkrankungen für betroffene Menschen. Oft können Freunde und Familie nicht nachvollziehen, wie es einem geht. Daher entsteht der Wunsch nach Austausch unter Gleichgesinnten. Ziel ist es, andere Betroffene zu treffen, sich auszutauschen und das Thema zu enttabuisieren.

    Themen sind unter anderem

    – Wie äußert sich die Zwangserkrankung im Alltag?
    – Wie kann man im Alltag damit zurechtkommen?
    – Austausch von Erfahrungen, Erlebnissen und Tipps.

    Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gruppen in der Gründungsphase und auch darüber hinaus. Mehr Informationen zu den Gruppen finden sich auf der Internetseite der Kontaktstelle: http://www.selbsthilfe-dortmund.de. Für weitere Informationen und Beratung steht die Kontaktstelle gerne zur Verfügung: Telefon: 0231 52 90 97

  5. Selbsthilfegruppen für Opfer von Narzissmus befinden sich im Aufbau

    Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt die Gründung von zwei Selbsthilfegruppen für
    Menschen, die in Beziehungen mit Narzissten stehen. Die erste Gruppe richtet sich speziell
    an Partner*innen, die sich in narzisstischen Beziehungen befinden oder diese Beziehungen
    verlassen haben. Für diese Gruppe ist der Start am 23. April geplant. Die zweite Gruppe ist
    offen für alle Menschen, die auf die eine oder andere Weise Opfer von narzisstischem
    Verhalten wurden, sei es in familiären, beruflichen oder anderen sozialen Beziehungen.
    Diese Gruppe hat noch keinen Starttermin.

    Diese Gruppen bieten einen sicheren Ort, um Erfahrungen auszutauschen, Unterstützung zu
    finden und Strategien für den Umgang mit den Herausforderungen einer solchen Beziehung
    zu entwickeln. Bei beiden Gruppen sind die Treffen monatlich in der Dortmunder Innenstadt
    geplant. Interessierte erhalten weitere Informationen bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle, die
    auch zum ersten Kennenlernen einladen wird: Telefon: 0231 52 90 97, per Mail an
    selbsthilfe-dortmund@paritaet-nrw.org.

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