Zweite „Parents for Future“-Klima-Demo in Dortmund: Die Folgen sind katastrophal, die Forderungen eindeutig und klar

Rund 600 Menschen nahmen in Dortmund an der zweiten „Parents for Future“-Klimademo teil. Foto: PfF

Mit über 600 TeilnehmerInnen und über die Grenzen von Generationen hinweg haben sich am Samstag, den 11. Mai 2019, wieder zahlreiche Menschen in Dortmund auf die Straße begeben, um eine klare Position zu den aktuellen Klimaforderungen einzunehmen. Wie bereits bei der ersten Dortmunder Klimademo der „Parents for Future“, die sich eindeutig hinter die Forderungen der Bewegung der „Fridays for Future“ stellen, gab es auch von außerhalb große Unterstützung anderer Umwelt-AktivistInnen.

TU Dortmund unterstützt die „..for Future“-Bewegungen mit sechsteiliger Vortragsreihe

Klimawandel als generationsübergreifende Aufgabe.

Als Gastrednerin hat unter anderem Frau Malzahn von der Subotic-Stiftung die globalen Folgen durch eine verfehlte Klimapolitik aufgezeigt, die mit ihrer Stiftung in Äthiopien den Menschen den Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Mit dem Brunnenbau für Trinkwasser versucht die Stiftung Fluchtursachen von Millionen von Menschen zu verhindern, indem der Zugang zu lebenssichernden Ressourcen ermöglicht wird. 

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Auch der Diplom-Physiker Jürgen Blümer von „Scientists for Future“ warnt vor den dramatischen Folgen des Klimawandels, wenn wir nicht ausnahmslos alle dazu bewegen können jetzt zu handeln. Auch Fred Ape und weitere KünstlerInnen stellten sich erneut hinter die Forderungen der Bewegung. Er und die Subotic Stiftung wurden in der Vergangenheit bereits für ihre besondere Courage mit dem Ewald-Sprave-Preis ausgezeichnet.

Sebastian Otten von „Parents for Future“ dankte allen UnterstützerInnen der Bewegung, auch den indirekten, denen es nicht möglich war teilzunehmen. Dazu gehört auch die Technische Universität (TU) aus Dortmund, die mit einer sechsteiligen Vortragsreihe versucht, SchülerInnen, StudentInnen sowie alle Interessierten der Stadtgesellschaft, über die Argumente für politische Klimaforderungen aufzuklären.

Aufruf zur Teilnahme am globalen „Fridays for Future“- Streik am 24. Mai

Die Forderungen sind eindeutig und nachdrücklich.

Die Veranstaltungen der TU sind kostenlos alle 14 Tage freitags belegbar. Sie geben einen klaren, unmissverständlichen Einblick, warum wir dringlich ein sofortiges ökologisches gesamtgesellschaftliches Umdenken benötigen.

Die Bedeutung der weltweiten Bewegung wurde abschließend auf der „Dortbunt“-Bühne vor der St. Petri Kirche nochmals bekräftigt und mit der Aufforderung sich an dem globalen Streik der „Fridays für Future“ – am 24. Mai 2019 um 12 Uhr am Rathaus – zu beteiligen, verbunden. Es werden Millionen von Kindern und UnterstützerInnen weltweit erwartet, denen die katastrophalen Folgen schon jetzt bewusst sind. 

Ihre Forderungen sind deshalb ebenso laut wie deutlich. „Uns kann niemand übersehen, uns darf niemand überhören!“, fordert der Sprecher der „Parents for Future“ Marc Schmitt-Weigand. Er bittet alle AktivistInnen aller „… for Future“, alle UnterstützerInnen und alle Menschen, denen die Umwelt, das Klima und unsere Kinder wichtig sind, am 24. Mai 2019 dem Aufruf zu folgen und in ihren Städten teilzunehmen. Weiterhin sollten jeden Freitag die Demos der FFF und am Samstag, den 15. Juni die 3. Demo der PFF in Dortmund unterstützt werden. Wenn nicht jetzt- wann dann?!

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Reaktionen

  1. Fridays for Future (Pressemitteilung)

    Dortmunder Klimastreik Nr. 18

    Am 17.05. werden zum 18. Mal in Folge in Dortmund Schüler, Studenten und Unterstützer unter dem Motto Fridays For Future auf die Straße gehen um von der Regierung ein effektives Handeln gegen die Klimakrise zu fordern. Die vornehmlich jungen Menschen sind dafür auch bereit die Schule oder die Uni zu schwänzen: „Was ich in der Schule verpasse, kann ich nachholen“, sagt Lena Kah, 17, „Was die Regierung gerade an Klimaschutz verpasst, lässt sich nie wieder nachholen“

    Es wird sich um 12 Uhr getroffen werden um gemeinsam Plakate zu malen, als Vorbereitung für den 24.05., an dem ein globaler Klimastreik in über 150 Ländern in über 2000 Städten statt finden wird. Auch Dortmund wird an diesem Klimastreik teilnehmen. Im Gegensatz zu den Wochen davor, werden allerdings mehrere tausend Menschen erwartet.

    Um 13 Uhr wird es dann einen Demonstrationszug durch die Innenstadt zur Reinioldikirche geben, wo eine Abschlusskundgebung statt finden wird.

    Kurz und knapp:
    Was? Dortmunder Klimastreik
    Wann? 17.05.2019 12 bis 14 Uhr
    Wo? Startpunkt am Friedensplatz, dann über den Wall und den Helweg zum Friedhof an der Reinoldikirche

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