Corona-Chaos: Dortmund will nach Impfstopp sofort alle Schulen schließen, aber das Land pfeift die Stadt zurück

Die Stadt wollte sofort wieder alle Schulen schließen – doch dazu kommt es nicht. Foto: Alex Völkel

Von Jil Bastian

Corona-Chaos in Dortmund: Wegen steigender Corona-Neuinfektionen, der immer häufigen auftretenden britischen Virus-Mutante sowie dem angeordneten Impfstopp mit AstraZeneca wollte die Stadt bereits am Mittwoch (17. März) wieder alle Schulen schließen. Doch am Abend wurde die Stadt Dortmund von der NRW-Landesregierung zurückgepfiffen. Die Schulen bleiben offen. 

Stadt Dortmund richtet Appell an Ministerium: Schulen müssen dringend geschlossen werden

OB Thomas Westphal
OB Thomas Westphal

Dortmunds OB Thomas Westphal sprach sich am Dienstagmittag (16. März) für die sofortige Schließung aller Schulen in Dortmund aus. Die Stadtspitze wollte damit verhindern, dass durch „fünf Tage Präsenzunterricht pro Kind“ vor den Osterferien das Infektionsgeschehen befeuert werde, sodass die Maßnahmen nach Ostern deutlich härter ausfallen müssten. 

„In diesem Moment macht es überhaupt keinen Sinn, die Schulen zu öffnen. Daher haben wir den dringenden Appell an die Ministerin, das Hochfahren des Präsenzunterrichts zu stoppen“, betont Westphal mit Blick nach Düsseldorf. Die Stadt wollte bereits am nächsten Tag die Schulen geschlossen halten. 

„Leider hat der Gesundheitsminister in einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass sein Ministerium diese Schließung ablehnen wird. Genauere Details zur Begründung liegen der Stadt zwar noch nicht vor, aber es findet morgen in Dortmund auf Anordnung des Landes wieder Präsenzunterricht statt“, ließ die Stadt am Abend zerknirscht mitteilen. Zugleich erneuerte sie ihre Position, dass sie „eine Schließung der Schulen aufgrund der aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens aber weiterhin für notwendig“ halte.

Impfstopp stellt den Plan von Bund und Ländern („Impfen, Testen, Öffnen“) infrage

Der Schulbetrieb kann nun vorerst auch mit Präsenzunterricht weitergehen. Foto: Alex Völkel

Bis vor ein paar Tagen war die Vorgehensweise der Stadt Dortmund, dass das vermehrte Testen sowie die Impfungen in den Impfzentren zu mehr zeitnahen Öffnungen führen sollten. Aufgrund des Stopps des Impfstoffs AstraZeneca sowie des steigenden Infektionsgeschehens sei es wichtig, „verantwortungsvoll“ auf die Situation zu reagieren, so Westphal.

Dies sei nötig, da dem Plan der Bund-Länderkonferenz („Impfen, Testen, Öffnen“) durch den Impfstopp die Grundlage entzogen worden sei. Denn die Impfungen für Lehrkräfte und Erzieher*innen waren erst am Wochenende in Dortmund angelaufen und müssen nun wieder gestoppt werden. 

„Wir wollten ganz deutlich machen, dass aus Überzeugung für das Gesamtgeschehen jetzt Schulen nicht für zwei Wochen – faktisch fünf Tage Präsenzunterricht pro Schüler*in – das Risiko eingehen, dass wir unsere Erfolge umhauen“, so Westphal. Wenn man mit dem Präsenzunterricht bis nach den Osterferien warten würde, habe man rund vier Wochen Zeit, die Lage neu zu bewerten und nachzujustieren. 

„Vielleicht ist dann auch die Impfsituation eine andere“, sagte er mit Blick auf eine mögliche Wiederaufnahme mit dem Impfen mit AstraZeneca. Doch die Rufe und Wünsche aus Dortmund blieben (vorerst) ungehört.

Insgesamt wurden 458 Infektionsfälle mit der britischen Virusvariante entdeckt

Ein Grund für den Schritt sind die steigenden Zahlen: Am Dienstag sind 95 positive Testergebnisse hinzugekommen. Zurzeit befinden sich 2312 Menschen in Quarantäne. 

Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.266 positive Tests vor. 18.130 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 819 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert. 

Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 79,6 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Zurzeit werden in Dortmund 72 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 25 intensivmedizinisch, davon wiederum 18 mit Beatmung.

Zwar kann man im Vergleich zum Land Nordrhein-Westfalen noch zufrieden sein, sagte Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts. Positiv zu beobachten sei die Abnahme der Behandlungsbedürftigkeit in Krankenhäusern sowie die sehr geringe Sterblichkeitsrate durch das Virus. „Das ist ein Zeichen dafür, dass die Impfung bei den älteren Menschen die erhoffte Wirkung zeigt“, so Renken. 

Steigende Neuinfektionen in Dortmund: Vier Stadtteile weisen Inzidenz-Wert über 100 auf

Sorgen macht dem Chef des Gesundheitsamts die weitere Ausbreitung der britischen Variante des Coronavirus: Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 458 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen worden. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Vor allem junge Menschen sind aktuell durch die Mutante besonders von dem Virus betroffen. 

Daher hätte Renken die Schulschließung begrüßt, zumal es im Sommer letzten Jahres eine ähnliche Entwicklung gab: Auch damals stieg die Anzahl der Neuinfektionen bei den Jüngeren deutlich an, sodass es zu einer Vielzahl von oft unentdeckten Infektionen kam. In der Folge stiegen auch die Infektionen unter den Älteren an. Nun sind erneut viele junge Menschen betroffen, was die Stadt Dortmund als sehr riskant einstuft. 

Zudem ist das Infektionsgeschehen sehr ungleich über die Stadt verteilt. Der aktuelle Inzidenz-Wert liegt in Huckarde bei 96,2, in Mengede bei 100, in der Innenstadt-Nord bei 105,7, in Eving bei 116,9 und in der Innenstadt-West sogar bei 153,4. In anderen Stadtteilen ist dementsprechend das Infektionsgeschehen niedriger, sodass  der Inzidenz-Wert für die Gesamtstadt bei 79,6 liegt.

Impfungen von AstraZeneca vorläufig eingestellt – Impftermine fraglich

Am Montagnachmittag (15. März)  gegen 15.45 Uhr erreichte die Stadt Dortmund vom Land die Ordner, dass das Impfen mit dem Impfstoff von AstraZeneca sofort eingestellt werden müsse. Von den gestern in Dortmund geplanten 946 Impfungen mit AstraZeneca wurden aufgrund des Abbruchs nur 576 durchgeführt. 370 Personen haben trotz eines Impftermins keine Impfung erhalten. 

Zum Impfstart in Dortmund steht der Impfstoff von Biontech zur Verfügung - aber nur in kleinen Mengen. Foto: Stadt Dortmund
Nur die Impfungen mit AstraZeneca wurden ausgesetzt, die mit Biontech-Pfizer gehen weiter. Foto: Stadt

Keine Auswirkung hat dies auf die Menschen über 80 Jahre: Sie werden weiterhin mit dem Impfstoff von BioNTech Pfizer geimpft. Wie es allerdings mit den terminierten Impfungen von Jüngeren weitergeht – beispielsweise Polizist*innen, Lehrkräfte und Erzieher*innen – ist offen. Sie erhalten den Impfstoff von AstraZeneca.

Deren Termine müssen vorerst ausgesetzt werden. Gleiches gilt für die Zweitimpfungen. Glück im Unglück: Die Impftermine sind zwölf Wochen nach der Erstimpfung. Daher gibt es noch etwas Zeit. 

Die Stadt hofft, dass es bereits am Donnerstag (18. März) Klarheit geben wird. Dann wird eine Beratung auf der Ebene der Europäischen Arzneimittelbehörde stattfinden. Falls der AstraZeneca-Impfstoff nicht wieder zugelassen würde, werde sich der Prozess des Impfens verlängern.

„Impfungen sind der einzig sichere Weg, um aus der Pandemie-Situation heraus zu gelangen“, betonte Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner. Denn insbesondere auf AstraZeneca ruhen die Hoffnungen: Hier war deutlich mehr Impfstoff angekündigt, der zudem in den kommenden Wochen von den Haus- und Betriebsärzten hätte verimpft werden können.

 

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  1. Coronavirus: 95 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Dienstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 79,6 (PM Stadt Dortmund)

    Coronavirus: 95 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Dienstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 79,6

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Heute sind 95 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 30 Personen 14 Familien zuordnen.

    Zurzeit befinden sich 2312 Menschen in Quarantäne.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.266 positive Tests vor. 18.130 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 819 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 79,6 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 72 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 25 intensivmedizinisch, davon wiederum 18 mit Beatmung.

    Bedauerlicherweise ist heute ein Mann im Alter von 67 Jahren ursächlich an COVID-19 nach längerem Krankenhausaufenthalt gestorben. In Dortmund verstarben bislang 209 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten
    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 458 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online
    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de.

    Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht.

    Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung.

    Alle Dortmunder*innen können sich einmal wöchentlich kostenfrei auf den Corona-Virus testen lassen. Das Angebot ist Teil der bundesweiten Teststrategie zur Corona-Eindämmung. Die Stadt Dortmund hat bereits eine Reihe von Teststellen offiziell beauftragt, weitere Standorte folgen in Kürze. Die jeweils aktuelle Liste der von Dortmund beauftragten Teststellen findet sich unter http://www.dortmund.de/corona-schnelltest. Wichtig: Mit Symptomen einer COVID-19-Erkrankung bitte den Hausarzt kontaktieren und nicht in eine Teststelle kommen.

  2. PM linksjugend [’solid] Dortmund: Kundgebung am 20.03. um 12 Uhr auf dem Friedensplatz, Dortmund – „Schulen sicher machen!“

    linksjugend [’solid]: Kundgebung am 20.03. um 12 Uhr auf dem Friedensplatz – „Schulen sicher machen!“

    Die aktuelle Auseinandersetzung, die sich der Dortmunder Oberbürgermeister Westphal (SPD) mit dem NRW-Gesundheitsministerium über einen möglichen Alleingang beim Thema Schulschließung liefert, reiht sich in eine Folge von absolut chaotischen und planlosen Ereignissen im Kampf gegen die Corona-Pandemie ein. Westphal wollte nach der landesweiten Schulöffnung am 15.3. die Dortmunder Schulen angesichts der steigenden Ansteckungszahlen am 17.3. direkt wieder schließen. Der Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann lehnte dies bereits wenige Stunden später ab.

    Nach dem anhaltenden Test-Chaos und dem aktuellen Impf-Chaos folgt nun nach der landesweiten Weisung zur Schulöffnung ein erneutes Schul-Chaos. Die Ausstattung der Schulen mit Schnelltests ist mehr als lückenhaft, die Ausführung soll durch das medizinisch nicht geschulte Lehrpersonal erledigt werden und viele Schüler*innen und Lehrkräfte fühlen sich nicht wohl beim Gedanken, in die Schulen zurückzukehren.

    Steffen Neuß, Vorstandsmitglied der linksjugend [‘solid] Dortmund, dazu: „Es kann nicht sein, dass Schüler*innen in die gleich schlecht ausgestatteten Schulen zurückkehren, die sie vor Monaten verlassen haben. Wir kämpfen nun bereits über ein Jahr mit dieser Pandemie und in Bezug auf die Sicherheit an Schulen ist bis auf halbherzige Hygienekonzepte, die an der Realität der Schulen vorbeigehen, nichts passiert. Wir fordern, dass die Schulen endlich sicher gemacht werden, damit ein Schulbetrieb ohne gesundheitliches Risiko wieder aufgenommen werden kann. Dazu gehört nicht nur die Ausstattung mit Luftreinigern und kostenlosen medizinischen Masken, sondern auch von medizinischem Personal begleitete Schnelltests und eine höhere Taktung des ÖPNV auf den Schulwegen. Wir fordern alle auf, zu unserer Kundgebung am 20.3. um 12 Uhr zu kommen. Wir versammeln uns Corona-konform vor dem Rathaus (Friedensplatz).“

  3. Schulschließungen und Schnelltests: Anmaßungen und PR-Effekte der Stadtverwaltung (PM von Michael Kauch, Fraktionsvorsitzender von FDP/Bürgerliste)

    Fraktion FDP/Bürgerliste: Schulschließungen und Schnelltests – Anmaßungen und PR-Effekte der Stadtverwaltung

    „Anmaßung und PR-Effekte statt Fakten und Gesetzesvollzug – das scheint aktuell die Maxime der Corona-Politik der Stadt zu sein“, fasst Michael Kauch, Fraktionsvorsitzender von FDP/Bürgerliste, die jüngsten Aktionen von Oberbürgermeister und Gesundheitsamt-Leiter zusammen. Kauch kündigte an, dies zum Thema bei der nächsten Ratssitzung zu machen.

    „Von einem sozialdemokratischen OB würde man Sensibilität für Bildungsgerechtigkeit erwarten – stattdessen maximale Verunsicherung durch die Ankündigung von Schulschließungen binnen eines Tages. Diese waren nicht nur offenkundig rechtswidrig, sie sind auch faktenfrei. Denn Dortmund hat eine niedrigere Inzidenz als NRW und Deutschland. Es besteht kein Grund für Panik-Aktionen. Wenn Thomas Westphal als SPD-Landesvorstandsmitglied einen ganz harten Lockdown für NRW will, soll er das in dieser Funktion vertreten. Als Oberbürgermeister hat er jedoch den Gesetzen und Verordnungen zum Infektionsschutz zu folgen. Und die werden nach der verfassungsgemäßen Ordnung in Bund und Land gemacht“, so Michael Kauch.

    Ähnlich muss man leider auch die Aussagen von Gesundheitsamt-Leiter Dr. Frank Renken einordnen. Auch er weiß es offenkundig besser als die Experten des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte und des Paul-Ehrlich-Instituts. Der Bund hat Corona-Selbsttest als Baustein für einen niedrigschwelligen Schutz bei ohnehin stattfindenden zwischenmenschlichen Kontakten zugelassen. Dagegen erklärt die Dortmunder Stadtverwaltung öffentlich, Selbsttests seien anders als Schnelltests in Testzentren nutzlos und ihr Ergebnis zu 20 Prozent falsch.

    „Ich habe Dr. Renken am Montag angeschrieben, auf welchen wissenschaftlichen Fakten seine Aussage beruht und woher diese Zahl kommt. Natürlich gibt es bei Selbsttests mehr Möglichkeiten einer falschen Handhabung – doch die technischen Leistungsdaten unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderer Antigen-Schnelltests. Meine Bitte, seine Zahlen wissenschaftlich anhand von Studien zu untermauern, blieb bisher unbeantwortet. Offenbar geht es hier mehr um die eigene Meinung als Privatperson als um eine evidenzbasierte Aufklärung der Bevölkerung“, kritisiert Kauch.

    Insgesamt, so Kauch, gebe die Stadt gerade ein ganz schlechtes Bild beim Corona-Management ab: „Impfen, testen und die Maskenpflicht insbesondere im ÖPNV durchsetzen – das sind jetzt die Kernaufgaben der Verwaltung. Es ist nicht ihre Aufgabe, den Gesetzgeber zu ersetzen oder oder nicht belegte Zahlen in die Welt zu setzen.“

  4. Kritik von Anja Butschkau (SPD-MdL): Gesundheitsminister Laumann gefährdet die Gesundheit der Dortmunder Schüler*innen

    Kritik von Anja Butschkau (SPD-MdL): Gesundheitsminister Laumann gefährdet die Gesundheit der Dortmunder Schüler*innen

    Am Dienstag kündigte die Stadt Dortmund an, angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen und des höheren Risikos durch Corona-Mutationen ab heute die Schulen zu schließen. Diese Maßnahme wurde durch Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) unterbunden. Hierzu nimmt die Dortmunder Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD), die Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtags ist, Stellung:

    „Die Entscheidung von Minister Laumann ist unverantwortlich. Er gefährdet damit die Gesundheit tausender Schülerinnen und Schüler in Dortmund. Es ist mit steigenden Zahlen von Neuinfektionen zu rechnen und das Chaos, das die Landesregierung seit Monaten verursacht, trägt sehr deutlich dazu bei.

    Es ist klar, dass Schulschließungen zu Belastungen bei Schülerinnen, Schülern und Eltern führen. Angesichts der aktuellen gesundheitlichen Bedrohung sind Schließungen aber vernünftig. Daher danke ich Oberbürgermeister Thomas Westphal, dass er frühzeitig handelt und nicht erst dann reagiert, wenn es zu spät ist.

    Während wir auf der einen Seite ein hohes Gesundheitsrisiko für nur fünf Präsenztage bis zu den Osterferien eingehen, würden wir zusammen mit den Osterferien aber 3,5 Wochen, in denen die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden könnte, gewinnen. Die harsche Kritik von Ministerpräsident Laschet und Gesundheitsminister Laumann an dem Dortmunder Vorstoß ist für mich daher unverständlich.

    So ist es doch das Land selbst, dass seit Monaten die Kommunen und Schulen im Stich lässt. Die Verantwortung wird auf die Kommunen abgewälzt. Vorgaben des Landes sind meist unkonkret und werden viel zu kurzfristig kommuniziert. Jetzt handeln Kommunen wie Dortmund oder Duisburg und werden dennoch vom Land in die Schranken gewiesen.

    Es ist an der Zeit, dass Ministerpräsident Laschet, Minister Laumann und Ministerin Gebauer endlich Verantwortung übernehmen, anstatt es aus wahltaktischen Gründen allen Wählerinnen und Wählern recht machen zu wollen!“

    Der Umgang des Landes mit den Schulschließungen der Kommunen wird heute auch Thema des Gesundheitsausschusses im Landtag sein und am morgigen Freitag im Rahmen einer Sondersitzung des Landtagsplenums debattiert.

    Anja Butschkau MdL
    Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion

  5. Kritik der Grünen: Schulschließungen in Dortmund – Scheitern mit Ansage (PM)

    Kritik der Grünen: Schulschließungen in Dortmund – Scheitern mit Ansage

    Die Dortmunder GRÜNEN kritisieren, dass die von Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstagmittag angekündigte kurzfristige Schließung von Schulen offensichtlich nicht rechtssicher vorbereitet war. Stattdessen hat sie Chaos und Verunsicherung an Schulen und in vielen betroffenen Familien ausgelöst. Bereits vor der Ankündigung des Oberbürgermeisters war absehbar, dass die Landesregierung NRW eine Schulschließung verbieten würde – so wie vorher bereits in Düren. Für die GRÜNEN stellt sich deshalb die Frage, warum dieses Scheitern mit Ansage durchgeführt worden ist.

    „Wir teilen allerdings ausdrücklich die Besorgnis von Herrn Westphal über die steigenden Inzidenzen auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Diese Zeit der Pandemie ist für Familien eine große Belastung. Bundes- und Landesregierung versagen beim Pandemiemanagement und tragen somit eine Mitverantwortung an kommunalen Alleingängen. Wir GRÜNE haben die jetzigen Schulöffnungen der weiterführenden Schulen in dieser Form scharf kritisiert. Denn die Landesregierung hat es versäumt, Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Öffnung zu schaffen. Zu wenig Tests, steigende Inzidenzen und jetzt auch noch fehlender Impfstoff für Lehrkräfte – es fehlt jegliche Grundlage für Schulöffnungen in Nordrhein-Westfalen vor den Osterferien“, so Julian Jansen, GRÜNES Ratsmitglied im Schulausschuss:

    Für die GRÜNEN ist aber auch klar: Wenn der Oberbürgermeister die Schulen wieder schließen möchte, muss er das rechtssicher vorbereiten sowie Kindern und Eltern Sicherheit durch Notbetreuungsangebote geben. Beides war nicht der Fall. Insbesondere Familien, in denen Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, brauchen aber Verlässlichkeit und Planungssicherheit.

    „Am Dienstag waren viele Schüler*innen der Sekundarstufe das erste Mal nach Wochen wieder in der Schule und werden gleich damit konfrontiert, dass sie am Mittwoch wieder zu Hause bleiben können. Solche Vorgänge führen insgesamt zu einem weiterem Vertrauensverlust in die politischen Entscheidungs-träger*innen. Denn viele Menschen sind es satt, im Stundentakt neue Ankündigungen zu erhalten, von denen sich am Ende nur ein Bruchteil bewahrheitet. Gerade, weil Familien in den vergangenen Monaten so stark belastet wurden, dürfen solche Maßnahmen nicht überstürzt getroffen werden. Es muss ausreichend Zeit für Eltern, Kinder und Schulen sein, sich auf erneute Änderungen einzustellen. Das haben wir immer wieder von der Landesregierung eingefordert, wenn es um kurzfristige Ankündigungen ging, die von Freitag auf Montag um

    gesetzt werden sollten. Dasselbe muss auch in Dortmund für die Ankündigung von Schließungen gelten: Zuerst braucht es einen begründeten Plan für ein solches Vorgehen, der nicht nur rechtssicher ist, sondern unter anderem auch die Notbetreuung für betroffene Eltern von Grundschulkindern verbindlich klärt. Beides war nicht der Fall“, so Julian Jansen abschließend.

  6. Stadteltern Dortmund kritisieren den Poker mit Bildung und der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler (PM)

    Stadteltern Dortmund kritisieren den Poker mit Bildung und der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler

    Auf die beabsichtige Schulschließung der Stadt Dortmund folgte Aufatmen und Verzweiflung – um sich mit der Ablehnung des Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) wieder umzukehren! Eltern haben das Pokern um die Gesundheit ihrer Kinder und um Bildung satt!

    Natürlich kommt der Oberbürgermeister Westphal dankenswerterweise seiner Sorgfaltspflicht nach, wenn ihm das Gesundheitsamt meldet, dass die Anzahl der Infektionen insbesondere bei jüngeren Schüler*innen rasant ansteigt und er sich um die Gesundheit der Schüler*innen sorgt. Eine Entwicklung, die sich schon in den letzten vierzehn Tagen angedeutet hat und vor der Wissenschaftler gewarnt hatten, weil die neue Virusvariante auch in England viel stärker auf junge Menschen erkranken lässt. Die überhebliche Zurechtweisung eines Ministerpräsidenten Laschet, dass Dortmund nicht genug getan hat, obwohl Dortmund selbst gar nicht über Öffnungen und Schließungen entscheiden kann, sondern diese von der Landesregierung diktiert werden und die Kommunen verpflichtet sind ihre Strategien mit dem MAGS abzustimmen, zeigt den Eltern nur eins: Es geht nicht um die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien, sondern um politisches Machttheater!

    Ginge es der Landesregierung um die Gesundheit der Schüler*innen, hätte man die Warnungen der Wissenschaft ernst genommen und wäre nun auch bereit die Lage neu zu bewerten. Stattdessen pokert die Regierung und fährt weiter auf Sicht, statt die eigenen Hausaufgaben zu machen und den Gesundheitsschutz der Schüler*innen endlich gleichberechtigt zu dem der Lehrkräfte zu behandeln. Denn dann müsste die Landesregierung auch den Schüler*innen kostenfreie Masken und zweimal wöchentliche Testungen zur Verfügung stellen. Wäre Bildung und Gesundheitsschutz Land und Kommune gemeinsam wichtig gewesen, dann hätten Schulen schon längst durch Filteranlagen und Plexiglasschutz sicherer gemacht werden können. Doch stattdessen steht der Eigenschutz im Vordergrund und man trifft in vielen staatlichen Einrichtungen wie dem Landtag auf Luftfilter und Plexiglas, nicht aber in den Schulen! Statt Kinder first: Vorteilsnahme! Ein gut durchdachtes Gesamtpaket sieht wahrlich anderes aus und wird von uns schon seit April 2020 gefordert.

    Die Forderungen der Elternverbände, sich krisengerecht auf die Bedarfe der Schüler*innen und Familien auszurichten und Schulraum für Förderung sicher zu machen, statt am Prüfungsdogma zu klammern, verhallen nicht. Es fehlt hier klar die Einsicht, dass wir das System Schule neu denken müssen, um Schulen und Familien wieder Planungssicherheit und eine verlässliche Perspektive zu geben, weil weiter die Hoffnung schwelgt, morgen sei die Pandemie vorbei.

    Die Systemrelevanz der Schulen wird allenfalls laut propagiert, investiert wird aber weder in Schutzhilfen noch in dringlich benötigte personelle Hilfen zur Entlastung, wie z.B. Hygiene- oder Verwaltungshelfer. Stattdessen nimmt die Regierung Milliarden Euro Umsatzverluste in Kauf oder investiert hohe Summen in die Unterstützung einzelner Großkonzerne, die ihre Mitarbeiter*innen dann doch kündigen. Es zeigt sehr deutlich, dass weiterhin nur auf Sicht gefahren wird und viele wissenschaftliche Warnungen nicht ernst genommen werden. Man hofft, dass der Kelch bald vorüber gehe und handelt wahrscheinlich erst dann, wenn viele Kinder schwer erkrankt sind. Wer jetzt Macht demonstriert und Warnungen ignoriert und belächelt, sollte dann auch bereit sein die volle Verantwortung zu tragen!

    Stadteltern Vorstand
    Anke Staar Thomas Minor

  7. Coronavirus: 141 weitere positive Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund – der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 91,3 (PM)

    Coronavirus: 141 weitere positive Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund –
    der neue Inzidenzwert für Dortmund liegt voraussichtlich bei 91,3

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 141 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 64 Personen 36 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 2408 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.407 positive Tests vor. 18.203 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 887 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 91,3 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 60 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 23 intensivmedizinisch, davon wiederum 15 mit Beatmung.

    In Dortmund verstarben bislang 209 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 490 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht. Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung.

  8. In der Corona-Krise online und flexibel: AOK bietet Angehörigen in Dortmund neue Pflegekurse an (PM)

    In der Corona-Krise online und flexibel: AOK bietet Angehörigen in Dortmund neue Pflegekurse an

    Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt. In Dortmund gab es im Jahr 2019 insgesamt 29.679 Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger. Die AOK NordWest unterstützt pflegende Angehörige in der Corona-Pandemie mit neuen Online-Pflegekursen, die das notwendige Grundwissen und elementare Techniken der häuslichen Pflege bequem zuhause vermitteln. „Wir möchten die pflegenden Angehörigen bei der häuslichen Pflege mit neuen Online-Kursen gern unterstützen und ihnen wertvolle Informationen und praktische Tipps für den Pflegealltag geben”, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Der Online-Pflegekurs „AOK – Pflegen zu Hause“ ist für alle Interessierten unter http://www.aok.de/nw/onlinepflegekurs zu erreichen.

    Der kostenlose Online-Pflegekurs führt in insgesamt 14 Kapiteln interaktiv und leicht verständlich durch die Grundlagen der Pflege. Dazu gehören Themen wie Hygiene, Mobilisation, Ernährung oder Medikamentengabe. Außerdem gibt es Tipps zur Selbstfürsorge. Der Kurs kann von allen an der Pflege interessierten Personen im Kreis Musterstadt genutzt werden. Eine Mitgliedschaft bei der AOK NORDWEST wird dafür nicht vorausgesetzt. Weitere Vorteile: Jeder kann selbst entscheiden, wann und in welcher Reihenfolge er das Programm absolviert und wie oft die Lerninhalte wiederholt werden. Wurde der Kurs erfolgreich abgeschlossen, kann sich der Teilnehmer eine entsprechende Bescheinigung herunterladen sowie das dazugehörige e-book, um die Inhalte jederzeit offline nachzulesen. Das E-Learning ist über Geräte wie Smartphone, Tablet oder PC nutzbar.

    Unter http://www.aok.de/nw/onlinepflegekurs ist eine Anmeldung zum kostenfreien Online-Kurs möglich. Hier ist eine einmalige Registrierung mit der E-Mailadresse und einem selbstgewählten Passwort notwendig, um den Kurs zu jedem beliebigen Zeitpunkt starten, unterbrechen und beenden zu können.

    Neben der persönlichen AOK-Pflegeberatung bietet die Gesundheitskasse ihren Versicherten in Dortmund jetzt auch eine telefonische Pflege-Hotline an. Die Pflege-Experten der AOK NORDWEST stehen den Hilfesuchenden während der üblichen Öffnungszeiten unter der kostenlosen Nummer 0800 2655 185029 gern zur Verfügung.

  9. Schulverkehr verläuft zufriedenstellend – Fast 500 zusätzliche Fahrten sorgen für größeres Platzangebot – Weitere Aufstockungen kaum möglich (PM DSW21)

    Schulverkehr verläuft zufriedenstellend – Fast 500 zusätzliche Fahrten sorgen für größeres Platzangebot – Weitere Aufstockungen kaum möglich

    Nach der Rückkehr in den Präsenzunterricht an den weiterführenden Schulen zieht DSW21 nun ein erstes Zwischenfazit zum Schulverkehr. „Die Fahrzeuge sind seit Montag natürlich stärker frequentiert als in der Vorwoche. Aber die Ausweitung unseres Angebots hat dafür gesorgt, dass die Schüler*innen ein größeres Platzangebot vorfinden und sich in der Regel in den Fahrzeugen gut verteilen können. Insgesamt war das somit ein zufriedenstellender Restart“, sagt DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung und fügt an: „Es zeigt jedoch auch, wie wichtig Wechselunterricht und gestaffelte Anfangszeiten für einen entzerrten Schulverkehr sind. Aus meiner Sicht gibt es dazu in den nächsten Monaten keine Alternativen. Denn wir können unser Angebot nicht beliebig weiter hochschrauben.“

    Nachdem das Land NRW am Dienstag den Vorstoß von Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal abgelehnt hat, alle Schulen angesichts der steigenden Infektionszahlen mit sofortiger Wirkung wieder zu schließen, hält DSW21 weiter an seinem Konzept fest. Hubert Jung: „In Zeiten des Präsenzunterrichts werden wir mit dem Maximalangebot fahren.“

    DSW21 hatte das Angebot bereits zum 1. und 22. Februar sowie zum 8. März schrittweise hochgefahren. Mit der nochmaligen Ausweitung am Montag bietet das Verkehrsunternehmen nun fast 500 zusätzliche Fahrten im Schulverkehr an (362 Taktverstärkerfahrten und 119 E-Wagen-Fahrten). Damit rollt an Schultagen alles, was DSW21 und die Unternehmen, die in dessen Auftrag fahren, aufbringen können. Für diese zusätzlichen Angebote hat DSW21 auch Fördergelder des Landes NRW beantragt.

    Das Verkehrsunternehmen wird das Geschehen im Schulverkehr weiterhin genau im Blick behalten und wird – wie in den vergangenen Monaten – kurzfristig nachsteuern, falls dies nötig sein sollte. DSW21 steht zudem kontinuierlich im Austausch mit den Schulen und der Stadt Dortmund.

    In diesem Zusammenhang appelliert das Unternehmen auch nochmal an die Schüler*innen, nicht im Eingangsbereich der Fahrzeuge zu verweilen, sondern sich im gesamten Innenraum zu verteilen. Grundsätzlich lohne sich der Blick in die Elektronische Fahrplanauskunft um zu überprüfen, ob kurz vor oder kurz nach dem bisweilen genutzten Bus weitere Fahrtalternativen zur Verfügung stehen. „Alle können selbst dazu beitragen, dass wir die Stoßzeiten bestmöglich entzerren“, so Jung dazu. Er verweist auch nochmal auf aktuelle Studien wie etwa die Erhebung der Technischen Universität Berlin, die das Infektionsrisiko im ÖPNV als sehr gering beschreiben (www.besserweiter.de).

    Alle Fahrten im Schulverkehr sind in der Elektronischen Fahrplanauskunft auf http://www.bus-und-bahn.de und in der DSW21-App zu finden.

  10. Forderungen von Nadja Lüders (SPD-MdL) und Sabine Poschmann (SPD MdB): Keine Einnahmen, keine Perspektive, keine Lizenz – Land NRW muss der Gastronomie helfen! (PM)

    Forderungen von Nadja Lüders (SPD-MdL) und Sabine Poschmann (SPD MdB):
    Keine Einnahmen, keine Perspektive, keine Lizenz – Land NRW muss der Gastronomie helfen!

    Kaum eine andere Branche wurde so früh und so hart durch die Corona-Pandemie getroffen wie die Gastronomie. Bars und Discotheken mussten vor gut einem Jahr als erste schließen, und haben seither kaum Chancen auf (Teil-)Öffnungen erhalten. Zwar gibt es für Restaurants die Möglichkeit eines Außer-Haus-Verkaufes, dieses Hilfsmittel lohnt sich jedoch nicht für alle Betriebe. Seit vergangenem März sind daher viele gastronomische Einrichtungen komplett geschlossen. Als sei dies noch nicht einschneidend genug, droht den Betreibern nun zusätzliches Ungemach: Nach einem Kalenderjahr im Shutdown erlischt die Gaststättenerlaubnis.

    Die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann und ihre Landtagskollegin Nadja Lüders fordern daher nun das Land NRW zum Handeln auf. „Keine Einnahmen, keine Perspektive, keine Lizenz – mit diesem katastrophalen Dreiklang werden nicht nur den Betreiber:innen und ihren Beschäftigten die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen genommen, sondern auch die kulturellen Lebensgrundlagen unserer Gesellschaft dauerhaft beschädigt“, stellt Poschmann fest. Es gehe auch anders, denn das Land Rheinland-Pfalz habe eine Allgemeinverfügung zum Bundesgaststättengesetz erlassen, mit welcher die Erlöschensfristen der Gaststättenerlaubnis unbürokratisch und automatisch um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Landtagsabgeordnete Lüders will diese Regelung nun auch in Nordrhein-Westfalen umgesetzt sehen.

    „Was in unserem Nachbarbundesland klappt, das muss auch hier gehen können,“ so Lüders, und weiter: „Die Regierung von Malu Dreyer übernimmt selbst Verantwortung und hilft, während die NRW-Regierung von Armin Laschet Verantwortung nur an die Kommunen delegiert und tatenlos über den Dingen thront.“ Poschmann und Lüders sind sich einig: Wenn das durch CDU und FDP vielbeschworene Mantra der „Entfesselung von Bürokratie“ mehr sei als eine schöne Worthülse, dann müsse die Regierung sich nun schleunigst für den Erhalt der Gastronomie stark machen.

  11. Coronavirus: 109 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Donnerstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 94,9 (PM Stadt Dortmund)

    Coronavirus: 109 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Donnerstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 94,9

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Heute sind 109 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 39 Personen 20 Familien zuordnen.

    Zurzeit befinden sich 2661 Menschen in Quarantäne.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.516 positive Tests vor. 18.278 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 920 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 94,9 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 61 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 24 intensivmedizinisch, davon wiederum 16 mit Beatmung.

    Bedauerlicherweise ist heute eine 66-jährige Frau ursächlich an Covid-19 verstorben. In Dortmund verstarben bislang 210 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 538 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Fortgang der Impfungen mit Astra-Zeneca

    Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat heute am Nachmittag empfohlen, den Impfstoff Astra-Zeneca weiter zu verwenden. Die Stadt Dortmund erwartet nun eine entsprechende Mitteilung aus dem Bundesgesundheitsministerium. Sofern diese Mitteilung bis heute Abend, 19 Uhr erfolgt, können bereits morgen wieder die Impfungen mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff aufgenommen werden. Sollte die Mitteilung später eingehen, können die Impfungen mit Astra-Zeneca aus organisatorischen Gründen erst am Samstag beginnen.

    Die ab Montag, 22. März für den Astra-Zeneca-Impfstoff bereits gebuchten Termine bleiben bestehen und können wahrgenommen werden.

    Wer einen Termin zwischen dem 15. und 21. März hatte, der wegen des Impfstopps abgesagt werden musste, wird vom Impfzentrum kontaktiert (sofern die Daten vorliegen), und es erfolgt eine neue, zeitnahe Terminvergabe.

    Corona-Informationen online

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:

    corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    – Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    – Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung

    – Ein aktueller Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive amtlicher Hinweise in mehreren Sprachen zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: http://www.dortmund.de/corona-schnelltest

  12. Coronavirus: 86 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Freitag – Inzidenzwert bei 97,7 (PM Stadt Dortmund)

    Coronavirus: 86 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Freitag – Inzidenzwert bei 97,7

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Heute sind 86 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 44 Personen 20 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 2646 Menschen in Quarantäne.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.602 positive Tests vor. 18.327 Menschen gelten als genesen.

    Aktuell sind 957 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 97,7 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 61 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 23 intensivmedizinisch, davon wiederum 16 mit Beatmung.

    In Dortmund verstarben bislang 210 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten
    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 553 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online
    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:

    corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    – Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    – Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung

    Ein aktueller Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive amtlicher Hinweise in mehreren Sprachen zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: http://www.dortmund.de/corona-schnelltest

  13. Coronavirus: 135 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 106,4 (PM)

    Coronavirus: 135 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 106,4

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 135 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 48 Personen 21 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 2637 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.737 positive Tests vor. 18.403 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1016 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 106,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 60 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 20 intensivmedizinisch, davon wiederum 16 mit Beatmung.

    In Dortmund verstarben bislang 210 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 596 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:

    – corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    – Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    – Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung

    Ein aktueller Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive amtlicher Hinweise in mehreren Sprachen zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: http://www.dortmund.de/corona-schnelltest

  14. Coronavirus: 46 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert bei 109,8 (PM)

    Coronavirus: 46 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert bei 109,8

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 46 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 20 Personen 9 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 2743 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.783 positive Tests vor. 18.414 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1051 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 109,8 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 58 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 16 mit Beatmung.

    In Dortmund verstarben bislang 210 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 600 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, alle 600 Fälle mit britischer Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:

    – corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    – Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    – Die aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen sind dem Impffahrplan der Stadt Dortmund zu entnehmen: dortmund.de/corona-impfung

    Ein aktueller Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive amtlicher Hinweise in mehreren Sprachen zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: http://www.dortmund.de/corona-schnelltest

  15. Coronavirus: 38 weitere positive Testergebnisse am Montag – der Inzidenzwert in Dortmund liegt voraussichtlich bei 110,5 (PM)

    Coronavirus: 38 weitere positive Testergebnisse am Montag –
    der Inzidenzwert in Dortmund liegt voraussichtlich bei 110,5

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 38 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 15 Personen 7 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 2753 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 19.821 positive Tests vor. 18.436 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1067 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 110,5 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 62 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 15 mit Beatmung.

    In Dortmund verstarben bislang 210 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 108 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Geschehen an Schulen und Kitas

    Aufgrund von zwei Infektionsfällen an der Wilhelm-Busch-Realschule wurde die Schule vorerst geschlossen; die Ermittlungen des Gesundheitsamts laufen. Auch die FABIDO-Kita Westhusener Straße ist geschlossen, da dort ein*e Mitarbeiter*in infiziert ist. Insgesamt gibt es in Dortmund derzeit Infektionsfälle an 18 Schulen und 34 Kitas.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 621 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, alle mit britischer Variante (B.1.1.7). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Corona-Informationen online

    Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder Corona-inzidenz.dortmund.de

    Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: http://www.dortmund.de/corona-schnelltest

  16. Hohe Bereitschaft der Unternehmen zur Testung ihrer Belegschaft Ergebnisse einer IHK-Umfrage in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna (PM)

    Hohe Bereitschaft der Unternehmen zur Testung ihrer Belegschaft
    Ergebnisse einer IHK-Umfrage in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna

    Rund 60 Prozent der Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund bieten ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests an oder planen, dieses in Kürze zu tun. Die Testbereitschaft ist damit sogar um zehn Prozentpunkte größer als im bundesweiten Durchschnitt. Das geht aus einer aktuellen Unternehmensbefragung der IHK-Organisation hervor, an der sich rund 8.000 Unternehmen aller Branchen und Regionen beteiligt haben, darunter auch 83 aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna.

    Die zweieinhalbtägige Blitzumfrage ist Teil der Initiative zur Ausweitung des Testangebots der Spitzenverbände der Wirtschaft (BDA, BDI, DIHK und ZDH). Danach testen aktuell bereits rund 30 Prozent aller Betriebe im Westfälischen Ruhrgebiet ihre Belegschaften. Weitere etwa 30 Prozent geben an, in Kürze mit Tests im Betrieb zu beginnen. Von den 40 Prozent, die nicht testen, fehlt es wiederum rund 40 Prozent an Infos, etwa 23 Prozent bekommen keine Tests geliefert und 25 Prozent haben ihre Mitarbeiter zumeist im Home Office oder im mobilen Arbeiten.

    „Die Ergebnisse zeigen, dass die Selbstverpflichtung der Wirtschaft von unseren Unternehmen ernst genommen wird“, lautet die Einschätzung von IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber: „Wenn (noch) nicht getestet wird, hat das nichts mit mangelnder Bereitschaft, sondern mit mangelnder Versorgung mit Tests und Informationen zu deren Durchführung zu tun. Von daher ist eine angeordnete Testpflicht überhaupt nicht nötig. Die Wirtschaft hat seit Beginn der Pandemie mit zahlreichen Konzepten ihren gesellschaftlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet. Hierzu gehören jetzt auch Schnell- und Selbsttests. Die Teststrategie von Bund und Ländern unterstützen wir nach Kräften.“

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