Komfort und Barrierefreiheit: Vorbereitungen für neues Wohnprojekt in Hombruch – im Herbst ist Baubeginn

Visualisierung des geplanten barrierefreien Wohnprojekts nahe der Harkortstraße. Es sollen 40 Wohnungen entstehen, von denen einige besonders für Rollstuhlfahrer*innen geeignet sein sollen. Quelle: Ingenieurbüro R. Winter & Co

Wohnungen sind begehrt im Süden der Stadt. Jetzt kann sich der Stadtteil Hombruch auf ein neues Wohnprojekt freuen. Zwischen der Straße ‚Am Gemeindehaus‘ und der Steinäckerstraße, wo früher einmal das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde gestanden hat, ist ein neues, attraktives Bauvorhaben geplant. Der Evangelische Kirchenkreis Dortmund hat das Grundstück übernommen und plant hier ein nachhaltiges Areal mit 40 barrierefreien Wohnungen.

Einige Wohnungen sind insbesondere für Rollstuhlfahrer*innen gut geeignet

Fünf Häuser sollen zu dem neuen Gebäudekomplex gehören, verbunden über Innenhöfe, ausgestattet mit einem Mehrzweckraum, der gemeinschaftlich von allen Mietern genutzt werden kann, und einer Tiefgarage. Auch ein Seniorenbüro soll in einem der Häuser eingerichtet werden. 

Das Bauvorhaben an der Steinäckerstraße, so sehen es die Pläne vor, wird sich baulich harmonisch in den Stadtteil einpassen und Teile des alten Baumbestands integrieren. Vor allem für ältere Bewohnerinnen und Bewohner aus Hombruch und den umliegenden Stadtteilen dürften die Wohnungen inmitten des Stadtteils attraktiv sein. 

Sie alle werden barrierefrei gestaltet sein und einen altersgerechten Komfort vorhalten. Einige der Wohnungen eignen sich in besonderer Weise für Rollstuhlfahrer. Und auch die zentrale Wohnlage, mitten in Hombruch, ist insbesondere für ältere Mieterinnen und Mieter ansprechend.

Mitten in Hombruch gelegen in unmittelbarer Nähe zur Einkaufsmeile „Harkortstraße“

Leonie Grüning freut sich auf das neue Bauvorhaben in Hombruch. Foto: Stephan Schütze

So wird das neue Wohnprojekt des Kirchenkreises in Zukunft zu einer begehrten Adresse werden. Der neue Bezirksbürgermeister Nils Berning beglückwünscht den Kirchenkreis zu der Entscheidung, das Grundstück zu übernehmen und das Bauvorhaben dort zu realisieren. „Der Stadtbezirk Hombruch freut sich darüber, dass hier ein weiteres Angebot zum altengerechten Wohnen für unsere Seniorinnen und Senioren entstehen wird“, so Berning. 

„Die Nähe zur Harkortstraße mit Ihren Geschäften und Einrichtungen wird zur Attraktivität dort zu wohnen sicher beitragen. Es ist ein Gewinn für alle – die zukünftigen Bewohner, die Geschäftswelt und natürlich auch für Hombruch“, ist sich der Bürgermeister sicher. Er wünscht „viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Entwicklung dieses Projekts.“

Für den Evangelischen Kirchenkreis bedeutet das Bauprojekt eine sinnvolle Investition in mehrfacher Hinsicht. „Wir freuen uns, damit nachhaltig guten Wohnraum, vor allem für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger schaffen zu können, und das mitten in Hombruch, wo die Menschen an allen Einrichtungen des Stadtteils teilhaben können“, sagt die stellvertretende Superintendentin Leonie Grüning. 

Mieteinnahmen fließen in weitere Projekte des Ev. Kirchenkreises Dortmund

Zugleich bedeute das Projekt eine weitsichtige Investition in eine sichere, qualitative Immobilie. Der Kreissynodalvorstand, das oberste Entscheidungsgremium des Kirchenkreises, das sich im Vorfeld intensiv mit dem Projekt befasst hatte, möchte mit den Mieteinnahmen aus der Wohnanlage langfristig auch weitere kirchliche Aufgaben in der Stadt ermöglichen.

Um im Herbst den ersten Spatenstich setzen zu können, müssen zuvor einige Gehölze und Bäume auf dem seit langem brachliegenden Gelände gerodet werden. Diese Arbeiten sollen zeitnah noch in diesem Monat beginnen. Einige der großen Bäume bleiben jedoch stehen und können in das Gesamtambiente des neuen Stadtteil-Arrangements integriert werden. Für diejenigen, die entfernt werden müssen, wird der Kirchenkreis ersatzweise neue, junge Bäume im Quartier anpflanzen – und sicherlich auch noch ein paar darüber hinaus.

 

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Reaktionen

    • Ulrich S.

      Nein, diese Dinge sollte man so nicht belassen. Es fehlt überall an bezahlbarem Wohnraum. Endlich tut sich da mal etwas. Für Senioren und Seniorinnen, die nicht mehr so mobil und fit sind, wäre dieser Wohnort ideal. Mit einem Rollator oder Elektro-Rollstuhl kann man den Marktplatz erreichen und alle Einkaufsmöglichkeiten in der Harkortstrasse und den Nebenstrassen bis runter zum Harkortbogen.
      Das ist für einen kirchlichen Träger mit einem diakonischen Anspruch eine gute und glaubwürdige Investition.

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