Gute Neuigkeiten für Immobilienbesitzer*innen in der Nordstadt: Die Stadt möchte – vorbehaltlich der Entscheidung des Rates – weitere Gelder für private Hof-, Fassaden- und Lichtgestaltungen in der Nordstadt bereitstellen. Hiermit reagiert der Verwaltungsvorstand auf die starke Nachfrage des Hof- und Fassadenprogramms, welches durch tolle Ergebnisse immer wieder Anreize für weitere Hausbesitzer*innen schaffe, ihr Eigentum in Schuss zu halten. In den Fördertopf sollen nochmals 600.000 Euro fließen.
Attraktive Förderung schafft einen Anreiz für viele Eigentümer*innen in der Nordstadt
Seit vielen Jahren werden Hof-, Fassaden- oder Lichtgestaltungen privater Immobilieneigentümer*innen in der Dortmunder Nordstadt gefördert. Das Instrument war auch ein Schwerpunkt in der umfangreichen Strategie im Umgang mit Problemimmobilien. Hierdurch ist es gelungen, eine Vielzahl privater Eigentümer*innen zu animieren, in ihre Immobilienbestände zu investieren. ___STEADY_PAYWALL__
In der Bestandsaufnahme des Quartiersmanagements Nordstadt, beauftragt durch das Amt für Stadterneuerung, konnte ermittelt werden, dass von Anfang 2016 bis März 2020 bereits jede zehnte Immobilie innerhalb der Nordstadt – meist sehr umfangreich – saniert wurde. Dieser Trend hält derzeit an.
„Wir sind mit dem Hof- und Fassadenprogramm sehr erfolgreich in der Nordstadt unterwegs“, freut sich Dortmunds Planungsdezernent Ludger Wilde. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 haben wir bereits 80 Maßnahmen fördern können und dabei rund eine halbe Million Euro zur Verfügung gestellt.“
Jetzt sei der Topf zwar leer aber es werde weiter stark nachgefragt. Laut Wilde sei von rund 100 weiteren Interessenten die Rede. Sie können sich für eine interessante Gestaltung ihrer Immobilie, die Kosten für den Umbau mit bis zu 50 Prozent fördern lassen.
Aufgrund der starken Nachfrage soll der Topf auf 600.000 Euro aufgestockt werden
Aufgrund der starken Nachfrage sei die Warteliste jedoch noch lang. Die starke positive Wirkung des Programms zieht zusätzliche Investitionen für die Sanierung von Häusern in der Dortmunder Nordstadt nach sich.
Durchschnittlich kann man davon ausgehen, dass jeder Euro, der durch die öffentliche Hand in private Immobilien investiert wird, ca. sieben Euro privates Kapital an Investitionen auslöst, heißt es von Seiten der Stadtverwaltung.
Das Projekt wird mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Dortmund gefördert.

Andere Fassaden im Borsigplatz-Quartier hat Vivawest mit historischen Hoesch-Motiven künstlerisch gestalten lassen.
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