Eigentümer verklagt die Stadt Dortmund wegen der Räumung des Hannibal in Dorstfeld – Auszugshilfen für MieterInnen

Es wird noch Monate dauern, bis die Wohnungen wieder beziehbar sind.
Es wird noch Monate dauern, bis die Wohnungen wieder beziehbar sind.

Der Eigentümer des Hannibal in Dorstfeld will in den kommenden Tagen ein eigenes Beratungsangebot für seine MieterInnen anbieten und auch mit der Sanierung beginnen. Gleichzeitig hat er die Stadt wegen der Räumung verklagt – offenbar geht es um „Ermessensfehler“. Doch die Stadtspitze sieht der Klage sehr gelassen entgegen.

„Intown“ will in der kommenden Woche einen Container als Anlaufstelle aufstellen

Vor mehr als einer Woche mussten 752 Menschen ihre Wohnungen wegen akuter Brandgefahr verlassen. 120 kamen für bis zu zwei Nächte in der Körnighalle unter. Die anderen BewohnerInnen kamen bei Freunden und Verwandten unter. Mittlerweile haben sich 355 Menschen bei der Stadt gemeldet und sind überwiegend in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht worden.

Nach und nach können diese Menschen auch Wohnungen bekommen. 59 statteigene sowie 90 von Wohnungsunternehmen und Privatleuten angebotene Wohnungen sind in der eigenen Wohnungsbörse verfügbar. Denn das Angebot reicht bei weitem nicht für alle Hannibal-BewohnerInnen: Insgesamt 412 Wohnungen waren dort belegt. Die Vergabe erfolge nach Bedürftigkeit: Familien mit Kindern würden bevorzugt, teilte Sozialamtsleiter Jörg Süshardt mit.

Die Betroffenen können weiterhin zwischen 8 und 20 Uhr in ihre Wohnungen gehen – allerdings nur in Begleitung von Sicherheitspersonal. Mindestens 25 Sicherheitskräfte kümmern sich um die BewohnerInnen. Von „Intown Property“, die eigentlich für das Management des Hannibal zuständig ist, ist auch in dieser Woche niemand vor Ort. Das soll sich aber in der kommenden Woche ändern, kündigt Sascha Hettrich, „Chief Executive Officer“ (Geschäftsführer) von „Intown“, gegenüber Nordstadtblogger an.

Vermieter hat eine Info-Hotline eingerichtet – Nummer: 030-2700046302

Einen
Einen „schlanken Fuß“ macht sich der Eigentümer. Hilfe ist bisher kaum zu erwarten.

„Aufgrund der durch die Evakuierung erschwerten Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Mietern werden wir im Laufe der nächsten Tage einen Container vor Ort aufstellen, der Anlaufstelle für die Mieter sein wird“, so Hettrich. „Um dort unnötige Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir die Mieter unter der Hotline-Nummer 030-2700046302, die wir eigens dazu eingerichtet haben, einen Termin zu vereinbaren.“

Das Unternehmen will auch Ersatzwohnraum anbieten – allerdings sind die meisten Wohnungen über das gesamte Ruhrgebiet verteilt und daher für viele Menschen nicht wirklich eine Option. „Mietern, die ihre Wohnung kündigen möchten, bieten wir die sofortige Aufhebung des Mietverhältnisses an. Weitere Möglichkeiten der Soforthilfe werden wir in individuellen Gesprächen mit Mietern besprechen“, so Hettrich.

Die Klage gegen die Stadt Dortmund – eingegangen 26. September  beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen – mochte das Unternehmen nicht kommentieren. Auch die Stadt äußert sich dazu nicht. „Es gibt eine Klage. Aber wir wissen nichts zu Grund und Inhalt. Jeder Kommentar wäre Spekulation“, betont Diane Jägers, Dezernentin für Recht und Ordnung der Stadt Dortmund. „So lange wir nicht wissen, was er uns vorwirft, möchte ich den Vermieter nicht auf Ideen bringen.“

Die Stadt Dortmund sieht einer Klage sehr gelassen entgegen

„Dieser Klage sehen wir sehr gelassen entgegen. Wir haben alles im Vorfeld sehr genau geprüft und gehandelt. Wir glauben nicht, dass sich durch die Klage unsere Position verschlechtert und werden auch nicht  in der Zeit, in der Eigentümer ausfällt, die Hilfeleistungen für die Mieter einstellen. Aber wir erwarten, dass der Eigentümer langsam handelt“, betont Ludger Wilde, auch für Brandschutz zuständiger Planungsdezernent.

Dennoch gab es eine Kommunikation zwischen Stadt und Eigentümer: Am Dienstag fand ein Gespräch statt. „Das Ziel ist, über den Eigentümer das Gebäude wieder ans Netz zu bringen, weil wir den Wohnraum auch dringend brauchen. Wir würden uns freuen, wenn der Eigentümer schnell handelt und Mängel behebt, damit das Gebäude wieder freigegeben werden kann“, betont Wilde. Doch wann das sein wird, ist völlig offen. „Der Vermieter will das schnell machen. Das würde mich freuen. Aber nach meiner Einschätzung wird das nicht schnell gehen können.“

Wilde: Wiedereinzug von BewohnerInnen kann viele Monate dauern

Das Gebäude ist nur mit Sicherheitskräften begehbar. Es gibt noch Brandwachen.
Das Gebäude ist nur mit Sicherheitskräften begehbar. Es gibt noch Brandwachen.

Denn den Vorschlägen seitens der Eigentümer, Brandwachen aufzustellen und die Wohnungen dann schnell wieder zu beziehen, erteilt Wilde eine klare Absage. Dies habe die Stadt geprüft, es sei aber keine Option gewesen. Daher werde es auch nicht zum baldigen Wiedereinzug kommen: „Erst muss es bauliche Veränderungen geben. Und die Bauarbeiten müssen beantragt, genehmigt, durchgeführt und abgenommen werden. Das wird Monate dauern“, dämpft er die Hoffnung der Betroffenen.

Ob diese die Wohnungen für die notwendigen Sanierungen erst leerziehen müssen, kann die Stadt nicht beantworten. „Das muss zu einem späteren Zeitpunkt durch den Brandschutzgutachter entschieden werden.“ Klar ist, dass in dieser Zeit keine Menschen dort wohnen können.

Daher wird den Betroffenen ein Umzug in eine neue dauerhafte Wohnung angeraten. Dafür gewährt die Stadt auch zinslose Darlehen für Mietkaution und Zuschüsse zu den Umzugskosten. Davon können nicht nur Leistungsempfänger, sondern auch Menschen profitieren, die keine Sozialleistungen beziehen.

„Daher gibt es auch keine Hemmnisse für Mieter, die ausziehen wollen, es sich aber nicht leisten können“, so Süshardt. Anträge gibt es im Info-Point auch am Hannibal, aber Abarbeitung erfolgt in den beiden Stellen beim Jobcenter und Sozialamt. „Wir freuen uns, dass der Mieterverein die Betroffenen weiter berät.“

Beratungsangebote an vier Stellen. „Intown“ stellt MitarbeiterInnen ein

„Viele Bewohner sind noch verunsichert. Ich möchte daher noch für die Luisenstraße 11-13 werben. Dort gibt es ein großes Team. Sie sind sehr kompetent und es gibt wenig Wartezeit – außer Montagfrüh“, warb Rainer Stücker, Chef des Mietervereins, für das städtische Beratungs- und Hilfsangebot im Sozialamt, wo auch der Verein punktuell Beratungen anbietet.

„Intown“ ist derzeit auf der Suche nach neuen MitarbeiterInnen: Neben Vermietungsmanager, Teamassistenz, Property Manager, Haustechniker und Facility Manager sucht das Unternehmen auch einen Brandschutzbeauftragten für Dortmund.

 

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Kostenlose Wohnungsangebote für die MieterInnen des Hannibals in Dorstfeld – nur 120 nutzten die Notunterkunft

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Reaktionen

  1. Stadt Dortmund

    Hannibal 2: OB Ullrich Sierau sagt erweiterte Hilfsangebote zu – Nächste Info-Veranstaltung am kommenden Montag

    Auf einer Versammlung für die Mieterinnen und Mieter des „Hannibal 2“ in der Stahlhalle der Dorstfelder DASA erläuterte Oberbürgermeister Ullrich Sierau den Betroffenen heute noch einmal, dass es zur Räumung des Wohnkomplexes wegen der durch den Eigentümer der Immobilie verursachten akuten Brandschutzmängel keine Alternative gegeben habe. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so der OB. „Wir hatten aber keine andere Wahl.“

    Über zwei Stunden diskutierten OB Sierau und Mitglieder des Krisenstabes auf der Informationsveranstaltung mit rund 150 Mieterinnen und Mietern. Sierau nannte es bedauerlich, dass der Vermieter der Immobilie, der die Zustände verursacht habe, eine Einladung zu dem Informationstreffen in der DASA ausgeschlagen habe. Ohne ihn sei die Bewältigung der Lage schwierig.

    Auch Ludger Wilde, Leiter des Krisenstabes, verdeutlichte erneut, dass das Abstellen der Mängel Aufgabe des Eigentümers sei. Ziel der Stadt sei es, dass das Gebäude wieder dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehe. Das werde allerdings eher Monate als Wochen dauern, so Wilde. Der Eigentümer müsse die Mängel aufnehmen und den Brandschutz wieder herstellen. „Das ist die ganz klare Rollenverteilung.“ Man bremse den Eigentümer nicht. Ganz im Gegenteil: Aktivitäten seinerseits würde die Stadt ausdrücklich begrüßen.

    Mieterinnen und Mieter kamen im Lauf des Info-Nachmittags mit vielen Problemen und Widrigkeiten auf die Vertreter der Stadt zu, die Rede und Antwort standen. Zum Ende des Treffens sagte OB Sierau verbesserte Hilfsangebote zu. Sie betreffen unter anderem die personelle Ausstattung des Beratungspunkts am Hannibal, individuelle Lösungen für Härtefälle beim Transport der Kinder zur Kita oder zur Schule sowie auch ein erweitertes Angebot am Hannibal für ein professionelles Umzugsmanagement. Das soll noch diese Woche greifen. Zudem erfolgte die Zusage, dass alle Betroffenen und Umzugswilligen finanzielle Hilfen bei einem möglichen Umzug bekommen. Die Möglichkeiten zur Begehung der einzelnen Wohnung sollen zeitlich ausgeweitet werden. Durch die bessere personelle Ausstattung werden auch verbesserte individuelle Beratungen geschaffen.

    Oberbürgermeister Ullrich Sierau vereinbarte mit den Mieterinnen und Mietern eine weitere Informationsveranstaltung. Sie soll am kommenden Montag um 16.30 Uhr stattfinden. Geprüft wird noch, ob dies wieder in der DASA möglich ist. Für den schriftlichen Kontakt wird ab sofort die E-Mail-Adresse hannibal@dortmund.de freigeschaltet. Informationen soll es für die Mieterinnen und Mieter auf der Webseite hannibal.dortmund.de geben.

  2. Vermieter H

    Die Stadt bezeichnet ihr Vorgehen als „alternativlos“.

    Aus meiner Sicht ist es vielmehr phantasielos.

    Maßnahmen, die geeignet gewesen wären, die Gefahrensituation zu ändern:
    1) Räumung der Tiefgarage von Autos, Sperrmüll usw.
    Umsetzbarkeit: sofort – Wirksamkeit: hoch – Kosten: gering (10.000 Euro)
    2) Installation von Rauchmeldern in der Tiefgarage, im Versorgungsschacht auf jeder Etage, in den Rettungswegen
    Umsetzbarkeit: sofort – Wirksamkeit: mittel – Kosten: gering (10.000 Euro)
    3) Verfüllung des Versorgungsschachts mit unbrennbarem Material
    Umsetzbarkeit: kurzfristig – Wirksamkeit: hoch – Kosten: mittel (100.000 Euro)
    4) Schulung hinsichtlich Brandschutz / Verhalten im Brandfall für jeden Bewohner des Hauses inklusive Rettungsübung analog zu den Übungen auf Kreuzfahrtschiffen
    Umsetzbarkeit: kurzfristig – Wirksamkeit: mittel – Kosten: mittel (40.000 Euro)
    5) Ausstattung jeder Wohnung mit einem Feuerlöscher und ggf. weiterer Ausrüstung für den Brandfall
    Umsetzbarkeit: kurzfristig – Wirksamkeit: mittel – Kosten: mittel (40.000 Euro)
    6) Aufbau eines Gerüstes entlang der Balkone zur Nutzung als Rettungsweg im Brandfall
    Umsetzbarkeit: kurzfristig – Wirksamkeit: hoch – Kosten: hoch (Aufbau plus Miete pro Monat)
    7) Aufklärung der Bewohner über die Gefahren und Überlassung der Entscheidung, ob sie ausziehen wollen
    Umsetzbarkeit: kurzfristig – Wirksamkeit: hoch – Kosten: gering (10.000 Euro)

    Sicherlich ist keine der Maßnahme und auch die Kombination aller Maßnahmen nicht ausreichend, das Risiko auf Null zu reduzieren.
    Aber durch eine sinnvolle Auswahl der Maßnahmen hätte man erreichen können, dass a) die Bewohner zumindest zum Teil in ihren Wohnungen bleiben können und dass b) die Gesamtkosten geringer sind als bei der Räumung und deren Folgekosten wie monatelanger Leerstand.
    Am Ende steht zu befürchten, dass die Stadt Dortmund die Kosten der Räumung und deren Folgekosten tragen muss, da Gerichte die Räumung als unverhältnismäßig bzw. widerrechtlich ansehen.
    D.h. die Kosten tragen dann die Dortmunder Bürger…

  3. Stadt Dortmund

    Hannibal 2: OB lädt die MieterInnen zur 2. Infoveranstaltung ein

    Zu einer zweiten Informationsveranstaltung lädt Oberbürgermeister Ullrich Sierau die Mieter und Mieterinnen des Hannibal 2 ein. Teilnehmen wird neben dem Oberbürgermeister auch Ludger Wilde, Leiter des Krisenstabes, und weitere Mitglieder des Krisenstabs.

    Die Veranstaltung findet statt, Montag, 9. Oktober, Beginn 16.30 Uhr, in der Stahlhalle der DASA, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund.

    Auf der Veranstaltung wird den Betroffenen ein erweitertes Hilfeangebot vorgestellt. Dazu gehört unter anderem ein neues „Beratungszentrum Hannibal 2“, das ab kommenden Montag, 9 Uhr, im Zeichensaal des Creativ-Zentrums der VHS in Dorstfeld, Oberbank 1, mit mehreren Mitarbeitern seine Arbeit aufnehmen wird. Die Aufgaben des Infopoints am Hannibal 2 werden dorthin überführt und die Hilfen erweitert.

    Über den bestehenden Service vor Ort am Hannibal 2 werden allerdings weiterhin der Zugang zum Gebäude und Terminabsprachen zu möglichen eigenorganisierten Umzügen geregelt.

  4. Stadt Dortmund

    Hannibal 2: Erweitertes Unterstützungsangebot für die Mieterinnen und Mieter

    Eine zweite Informationsveranstaltung für die Mieter und Mieterinnen des Hannibal 2 hat heute Nachmittag auf Einladung von Oberbürgermeister Ullrich Sierau in der Stahlhalle der DASA stattgefunden. Teilgenommen haben daran auch Ludger Wilde, Leiter des Krisenstabes, sowie weitere Mitglieder des Krisenstabs und der Verwaltung.

    Auf der Veranstaltung wurde den von der Räumung des Gebäudes Betroffenen ein erweitertes Hilfeangebot vorgestellt. Kern der erweiterten Unterstützungsangebote ist das „Beratungszentrum Hannibal 2“, das ab heute, 9 Uhr, im Zeichensaal des Creativ-Zentrums der VHS in Dorstfeld, Wittener Str. 120a/Ecke Oberbank, mit mehreren Mitarbeitern seine Arbeit aufgenommen hat. Die Aufgaben des Infopoints am Hannibal 2 werden dorthin überführt und die Hilfen erweitert. Über einen nach wie vor bestehenden Service vor Ort am Hannibal 2 werden allerdings weiterhin der Zugang zum Gebäude und Terminabsprachen zu möglichen eigenorganisierten Umzügen geregelt. Alle Details zum Hilfe- und Unterstützungsangebot sind aufgeführt unter http://www.hannibal.dortmund.de.

    Oberbürgermeister Ullrich Sierau erläuterte den von der Räumung Betroffenen, dass die Stadt Dortmund gesetzlich gezwungen war zu handeln. Der Eigentümer der Immobilie am Vogelpothsweg hatte erneut eine Teilnahme an der Info-Veranstaltung abgelehnt. Eine bedauerliche Entscheidung, so der OB, da eigentlich der Eigentümer den Mieterinnen und Mietern Rede und Antwort stehen müsse. Man erwarte nun, dass der Eigentümer reagiere und sage, wann er die festgestellten akuten Mängel beim Brandschutz des Gebäudes abstellen wolle.

    Die betroffenen Mieterinnen und Mieter nutzten die fast dreistündige Veranstaltung, zahlreiche Fragen bezüglich Hilfen und Unterstützungsangeboten zu stellen. Alle Fragen und Antworten werden dokumentiert und im Internet unter http://www.hannibal.dortmund.de in einigen Tagen veröffentlicht.

    Oberbürgermeister Ullrich Sierau kündigte für nächsten Montag, 16.10., eine weitere Informationsveranstaltung an. Sie findet erneut in der DASA, Stahlhalle, Friedrich-Henkel-Weg, Dorstfeld, statt. Uhrzeit: 16.30 Uhr.

    Übersicht über Beratungs- und Unterstützungsangebote für MieterInnen des „Hannibal II“

    · „Beratungszentrum Hannibal II“
    Beratung, Information, Lösung individueller Probleme oder passgenaue Weitervermittlung an zuständige Fachbereiche der Stadtverwaltung Dortmund oder des Jobcenter Dortmund.
    Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr
    Geöffnet für alle Mieterinnen und Mieter und/oder deren Angehörige. Vor Ort sind sowohl
    MitarbeiterInnen des Sozialamtes, des Jobcenter Dortmund und aus anderen Bereichen der
    Stadtverwaltung Dortmund.
    Adresse: Wittener Str. 120a, 44149 Dortmund (gegenüber VHS Creativzentrum, Oberbank 1,
    44149 Dortmund), ca. 200 Meter westlich des „Hannibal II“ gelegen.

    „Infopoint“ Sozialamt, Luisenstraße 11-13, 44137 Dortmund, 2. Etage
    Unterbringung, Fachberatung und leistungsrechtliche Entscheidungen (finanzielle Hilfe für
    Umzug, Renovierung, Ersatzbeschaffungen von Möbeln und Hausrat, Kautionen). Angebote
    der sozialen Betreuung und Begleitung durch Fachkräfte der sozialen Arbeit.
    Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr.
    Geöffnet für alle Mieterinnen und Mieter des „Hannibal II“ und/oder deren Angehörige, die
    Leistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sind oder die
    bisher keinerlei Sozialleistungen durch die Stadt Dortmund oder das Jobcenter
    Dortmund erhalten haben. Hier können auch spezielle Bedarfs-und Lebenslagen, etwa bei
    Alter, Krankheit und Behinderung, durch entsprechende Fachkräfte geklärt werden.

    „Infopoint“ Sozialamt, Sozialbüro Innenstadt-West, Hospitalstraße
    2-4, 44149 Dortmund
    Fachberatung und leistungsrechtliche Entscheidungen (finanzielle Hilfe für Umzug,
    Renovierung, Ersatzbeschaffungen von Möbeln und Hausrat, Kautionen). Angebote der
    sozialen Betreuung und Begleitung durch Fachkräfte der sozialen Arbeit.
    Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr.
    Geöffnet für alle Mieterinnen und Mieter des „Hannibal II“ und/oder deren Angehörige, die
    Leistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII;“Sozialhilfe“)
    sind und deren Leistungsakte bereits im Sozialbüro Innenstadt-West geführt wird.

    Notunterbringung
    Sollte außerhalb der Öffnungszeiten des „Beratungszentrum Hannibal II“ oder eines
    „Infopoint“ ein akuter Unterbringungsbedarf besteht, wenden sich Betroffene bitte
    unmittelbar an die Einsatzkräfte der Feuerwehr oder bei der Einsatzleitung der Security am
    Hannibal. Diese nehmen unverzüglich Kontakt mit der Rufbereitschaft des Sozialamtes auf,
    die alle Sofortmaßnahmen einleitet und die Unterbringung sicherstellt.

    Jobcenter Dortmund
    Fachberatung und leistungsrechtliche Entscheidungen (finanzielle Hilfe für Umzug,
    Renovierung, Ersatzbeschaffungen von Möbeln und Hausrat, Kautionen). Angebote der
    sozialen Betreuung und Begleitung durch Fachkräfte der sozialen Arbeit.
    Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr und Donnerstag von 7.30 bis 18.00 Uhr,
    Mittwoch geschlossen. Terminvereinbarungen sind möglich.
    Geöffnet für alle Mieterinnen und Mieter des „Hannibal II“ und/oder deren Angehörige, die
    Leistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II;
    „Grundsicherung für Arbeitsuchende“). Leistungsempfänger nach SGB II können sich an
    ihre gewohnten Ansprechpartner wenden („in der Eingangszone“), d. h.
    – für Menschen im Bereich Team „U 25“ , Steinstraße 39,
    – für geflüchtete Menschen im Integration Point, Steinstraße 39 und
    – für alle anderen Menschen am Standort Südost, Am Kaiserhain 1.

    Amt für Wohnen und Stadterneuerung
    Das Amt für Wohnen und Stadterneuerung hilft bei der Wohnungssuche sowohl nach frei
    finanzierten, als auch nach geförderten Wohnungen.
    Ansprechpartner sind im Amt für Wohnen und Stadterneuerung, Südwall 2-4, 44122 Dortmund:
    Frau Wagenknecht, Telefon-Nr.: 50-26933, E-Mail: swagenknecht@stadtdo.de
    Herr Dreyer, Telefon-Nr.: 50-23933, E-Mail: fdreyer@stadtdo.de

    Fachbereich Schule
    Regelungen der Schülerbeförderung für schulpflichtige Kinder/Jugendliche die ihren Wohnsitz im „Hannibal 2“, Vogelpothsweg 12.26 bis zur behördlich angeordneten Räumung hatten.
    Ansprechpartner sind:
    Mitarbeiterinnen des Bereiches Schülerbeförderung unter der Tel. 50-29712
    die Mitarbeiterinnen des Dienstleistungszentrum Bildung (DLZB) unter der Tel. 50-10747
    Frau Pröbe unter der Tel. Nr. 50-24899
    Herr Sack unter der Tel. Nr. 50-24696
    MitarbeiterInnen des Bereiches Schülerbeförderung stehen zur persönlichen Rücksprache im Gebäude Königswall 25-27, Zimmert 247, 2 Etage, zur Verfügung.

    Jugendamt
    Beratungen und Fahrdienste zum Besuch des Kindergartens oder der KITA
Ansprechparter ist:
Jugendamt der Stadt Dortmund
Koordinierungsstelle für Betreuungsangebote für Kinder bis zum Schuleintritt, Ostwall 64, 44122 Dortmund
Frau Hetling-Renzel unter der Tel. Nr. 50-27620

Aktualisierte Informationen unter http://www.hannibal.dortmund.de


    Sie wissen nicht an wen Sie sich wenden sollen? Schicken Sie Ihre Fragen per E-Mail an hannibal@dortmund.de

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