In dieser Woche lädt das im Keuning-Haus zwei Mal ein:

Benefiz-Veranstaltungen für Erdbebenopfer

Dortmund hilft den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien - mehrere Hilfstransporte sind gestartet - so wie dieser von Train of Hope.
Dortmund hilft den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien: Mehrere Hilfstransporte sind gestartet – so wie dieser von Train of Hope. Foto: Train of Hope Dortmund

Nach den schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei veranstaltet die Stadt Dortmund gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern zwei Benefizveranstaltungen im Keuning-Haus in der Nordstadt.

Einen Benefiz-Kulturabend gibt es am 1. März

Ein Programm aus Musik, Theater, Spoken Word und szenischer Lesung gibt es am Mittwoch, 1. März, 18 Uhr. Mit dabei ist u.a. der türkisch-deutsche Musiker Ozan Ata Canani sowie diverse weitere Künstler:innen. Die Begrüßung übernimmt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Auf dem Programm stehen auch Berichte der von der Katastrophe betroffenen Menschen. Sämtliche Erlöse aus dem Getränke- und Kuchenverkauf kommen den betroffenen Gebieten zugute, der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.

Für die Veranstaltung arbeiten Anne-Frank-Gesamtschule, Keuning-Haus, Forum Jugend e.V., Jugendforum Nordstadt, KERMIT, Multikulturelles Forum, Planerladen, Schauspiel Dortmund, Schule am Hafen, Stadt Dortmund, Train of Hope und Unternehmen Bilden Vielfalt zusammen.

Einen Benefiz-Gesprächsabend gibt es am 4. März

Hoffnung spenden, Solidarität leben und Betroffene konkret unterstützen – das tut die Hilfsorganisationen I.S.A.R. Germany, ein Zusammenschluss aus Spezialisten verschiedener Hilfsorganisationen und dem Bundesverband Rettungshunde e.V..

Paul-Philipp Braun und Hundeführerin Cornelia Wagner von I.S.A.R. sprechen am Samstag, 4. März, 19 Uhr mit den Journalist:innen Irem Barli (RTL) und Jens Eberl (WDR) über ihre gemeinsamen Erfahrungen beim Einsatz in Hatay, Kırıkhan. Alle vier waren vor Ort, begleitet von sieben Rettungshunden und mit der Unterstützung des Technischen Hilfswerks.

Am Abend werden Spenden für die Organisation I.S.A.R. gesammelt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Türkische Filmtage, Dietrich-Keuning-Haus und MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund.

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Benefiz-Veranstaltungen für Erdbebenopfer

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Reaktionen

  1. Einladung zur Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Syrien am 10.03.2023 (PM VMDO)

    Unterstützt vom VMDO “Verbund der sozial-kulturellen Vereine in Dortmund e.V“ möchten wir „Sabaya Dortmund- Frauen in Dortmund“ euch / Sie zu der humanitären Benefizveranstaltung für die Unterstützung der Erdebenopfer in Syrien einladen.

    Die humanitäre Benefizveranstaltung findet am Freitag den 10.03.2023 ab 16:00 Uhr im Raum A3/A4 im Haus der Vielfalt statt. Adresse: Haus der Vielfalt Zur Vielfalt 21, 44147 Dortmund
    دعوة عامة وخاصة
    بدعم ومشاركة من إتحاد الجمعيات الاجتماعية و الثقافية في دورتموندVMDO نود نحن
    اعضاء مبادرة „صبايا دورتموند – النساء في دورتموند“ ان ندعوكم للمشاركة في الحفل الخيري لجمع التبرعات الإنسانية لدعم ضحايا الزلزال
    في سوريا. والذي سيقام في يوم الجمعة 10 مارس 2023 من بعد الساعة 16:00 مساء في Haus der Vielfalt الغرفة رقم A3 / A4
    العنوان:Adresse Haus der Vielfalt Zur Vielfalt 21
    Dortmund 44147 دورتموند ملاحظة:
    *الدخولية ستكون بمبلغ رمزي قدره 2 يوورو *الطعام والشراب أيضا بمبلغ رمزي *وسيتم الإعلان عن المشاريع الصغيره والكبيره والترويج لها, وبيع السلع بمبلغ رمزي

  2. Hilfe, die ankommt – Gelebte Solidarität mit der Region Hatay (PM SPD-Fraktion)

    Als am 6. Februar 2023 in Syrien und der Türkei die Erde bebte, da erschütterten die Ausmaße dieser Naturkatastrophe auch die Menschen in Dortmund. Viele Menschen in unserer Stadt haben familiäre Verbindungen in die Region und organisierten umgehend Hilfslieferungen. Der Wunsch nachhaltig zu helfen, führte dazu, dass unsere Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen von Bündnis 90/ Die Grünen, Linke+ und FDP/ Bürgerliste bereits im März den Auftrag auf eine Aufbaupatenschaft mit der Region im Rat einbrachte.

    Nun machte sich eine Delegation aus Dortmund auf den Weg nach Hatay und Antakya um sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Von dieser Reise berichteten Martin van der Pütten (Leiter Internationale Beziehungen Stadt Dortmund), Volkan Baran (Mitglied des Landtags NRW) und Cüneyt Karadas (für den Verein „Die Mensa Dortmund“) von ihren Eindrücken.

    60.000 Menschenleben forderte das Beben und mehr als 150.000 Verletzte. Noch immer werden in der Region Hatay offiziell 2.000 Menschen vermisst, inoffiziell spricht man von 6.000 Vermissten. Das Ausmaß der Zerstörung ist gewaltig. Auch wenn 80% der Trümmer mittlerweile geräumt wurden und seit Oktober die Schulen in der Provinz wieder geöffnet sind. Ohne stabiles Internet, war Online-Unterricht für die Kinder nur unregelmäßig möglich.

    Da ein Wiederaufbau noch gar nicht begonnen hat und sie ihre Häuser wegen Einsturzgefahr nicht betreten dürfen, leben die Menschen vielfach noch immer auf engstem Raum in Zelten und Containern. Teilweise in Containerdörfern. Der anstehende Winter droht die Lage der Menschen hier noch weiter zu verschlechtern.

    Umso wichtiger, dass die von Dortmund gelebte Solidarität ankommt. Schon zwei Wochen nach dem Erdbeben, machte sich eine Lieferung mit fünf Nutzfahrzeugen und 1500 Betten für die Containerdörfer auf den Weg. Zahlreiche Spenden folgten und die Hilfe geht weiter. So können mit den in Dortmund zusammengetragenen Spenden (150.000 Euro aus kommunalen Mitteln und 300.000 Euro aus privaten Spenden) medizinische Güter und die Ausstattung für ein geplantes Trauma-Haus angeschafft werden. In diesem Haus sollen jeden Monat etwa 1.000 Patient*innen behandelt werden können, und zwar in der Nachsorge der Psycho- und Physiotherapie. Hatays Partnerstädte Kiel und Aalen stellen dafür zusätzlich eine Summe von fast einer Million Euro zur Verfügung.

    Die Schilderung der Delegationsteilnehmer, haben die Fraktionsmitglieder tief berührt und sie darin bestärkt, dass es der richtige Weg ist die Bande in die Region mit dieser Aufbaupatenschaft zu stärken und durch die Einrichtung der Koordinierungsstelle für humanitäre Hilfen, einen festen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung anzubieten für all diejenigen in Dortmund, die im Angesicht von akuter Not helfen wollen.

    Bestandteil der Delegationsreise war auch ein Besuch in Hanobasi bei Kahramanmaraº, am Grab von Mehmet Kubaºik. Dieses war ebenfalls durch das Erdbeben zerstört worden. Durch Gelder der Stadt und Spenden, die Volkan Baran eingesammelt hatte, wurde der Wiederaufbau des Grabes finanziert. Eine Geste, die die Familie und die Bewohner*innen des Dorfes sehr gerührt hat.

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