Wenn die Kultur nach Hause kommt: Angebote Dortmunder Kultureinrichtungen während der Corona-Schließzeit

Erreichte kürzlich den Dortmunder Verwaltungsvorstand: das Hoffnungsbild der sechsjährigen Martha.

Können die Menschen sich nicht mehr – wegen der Coronakrise – Teilen der städtischen Kultur nähern – dann kommt die eben zu ihnen: soweit das möglich ist. So zumindest die Idee in Dortmund und anderswo. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Angeboten städtischer Kultureinrichtungen, die wie die verschiedener Institutionen weltweit während der erzwungenen Schließzeit von zu Hause aus über das Internet genutzt werden können. Im Folgenden einige Beispiele aus den Dortmunder Kulturbetrieben.

Viele Medien sind über die Stadt- und Landesbibliothek ausnahmslos für alle zugänglich

Die Stadt- und Landesbibliothek beteiligt sich an der „Nacht der Bibliotheken“. Foto: StaLaBi
Unkomplizierter Zugang bei der Stadt- und Landesbibliothek, um online ausleihen zu können. Foto (2): StaLaBi

Die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund öffnet ihren Service auch für (Noch-)Nicht-Kunden: Jede und jeder darf sich online und kostenlos Bücher oder andere Medien ausleihen bzw. herunterladen.

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Dafür müssen die potentiellen Kunden der Bibliothek nur ihren beidseitig gescannten oder fotografierten Personalausweis per Mail zusenden (Adresse am Ende des Artikels).

Anschließend erhalten sie einen vorläufigen Bibliotheksausweis für die Onlinenutzung. Dieser ist kostenlos und gilt während der Schließzeit. Er kann, wenn die Bibliotheken wieder öffnen, gegen die entsprechende Gebühr in einen „richtigen“ Ausweis umgewandelt werden.

Ob E-Books oder E-Audio, ob Kinderbücher oder Videoaufzeichnungen: für jede*n ist etwas dabei

Spannende Krimis oder Bestseller bietet die Onleihe – als E-Book zum Lesen sowie als E-Audio zum Hören. Die Onleihe kann über die kostenlose App auf Smartphone und Tablet installiert oder mit einem E-Reader genutzt werden. Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren finden auf TigerBooks tolle Kinderbücher und Geschichten.

Ob Technik, Mode oder Sport: Über den PressReader können Zeitschriften verschiedener Themen und deutschsprachige sowie internationale Zeitungen einfach daheim auf Tablet oder Smartphone gelesen werden.

Auf medici.tv findet man Videos zu Ballettaufführungen und Opern internationaler Konzerthäuser oder auch interessante Dokus über verschiedene Künstler. Exklusive Aufzeichnungen klassischer Musik, Chormusik und weiterer Musikstile gibt es als Stream in der Naxos Music Library.

Aus der Not eine Tugend machen – die Zeit daheim sinnvoll nutzen: Lernen und üben fürs Abi & Co.

Das Abitur steht kurz bevor, und der Unterricht findet nun zu Hause im Selbststudium statt. Die Stadtbibliothek hat eine Auswahlliste mit E-Books aller hilfreichen Titel zusammengestellt, auf die man online zugreifen kann.

Die Kielhorn-Förderschule
Geschlossene Schulen ermöglichen, sich in Eigenregie auf Prüfungen vorzubereiten. Foto: Archiv

Lexika, Statistiken, natur- oder wirtschaftswissenschaftliche Fachmagazine und Datenbanken für Erdkunde, Sozialwissenschaften und Politik – auf all diese Angebote haben Lernende mit dem Bibliotheksausweis kostenlos Zugriff.

Komfortabel suchen lässt sich mit DigiBib Plus, der bibliothekseigenen Suchmaschine made in Dortmund. Im Reiter „Artikel & mehr“ können Zeitschriftenartikel, E-Books und mehr gesucht und direkt im Volltext aufgerufen werden. Mit lingua.tv kann bequem von zuhause aus eine neue Sprache erlernt werden.

Wie man Präsentationen und mündlichen Vorträge besonders gut vorbereitet, erfährt man in den Tutorials von Lecturio mit Videos und dazu passende Scripten. Wer noch keinen Bibliotheksausweis und Passwort besitzt, kann sich melden unter ausleihcenter@stadtdo.de.

Museum Ostwall im Dortmunder U und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)

Das Museum Ostwall im Dortmunder U und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) nutzen ihre Social Media-Kanäle und stellen auf Facebook sowie Instagram regelmäßig Ausstellungsstücke vor.

Das MKK zeigt unter dem Hashtag #MeinDortmund Exponate aus seiner aktuellen Ausstellung „Mein Dortmund“ und erzählt dazu die Geschichten der Leihgeber*innen, die für die Ausstellung „ihr Stück Dortmund“ ins Museum gebracht haben.

Unter #moathome stellt das Museum Ostwall Werke der im Februar neu eröffneten Sammlungspräsentation „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ aus. Die Follower sind aufgerufen, unter diesem Hashtag ihre eigenen Bilder aus der Ausstellung zu posten. Jeden Donnerstag gibt es außerdem einen Rückblick auf den großen Umbau.

Musikschule Dortmund – Galerie Torhaus Rombergpark – Dietrich-Keuning-Haus

Der Unterricht an der Musikschule Dortmund geht weiter, Schüler*innen kommunizieren und musizieren mit ihren Lehrer*innen via Youtube, Skype, Mail oder auf anderen Wegen.

Foto: Alex Völkel

Mit dem neuen Youtube-Kanal „Klassik-Resonanzen“ bekommen die Schüler*innen der Musikschule außerdem Gelegenheit, ihre erarbeiteten Stücke einem virtuellen Publikum vorzustellen. Wer will, kann ein Video hochladen, das ihn oder sie beim Musizieren zeigt. Musikfreund*innen und Fördernde können mit einem würdigenden Kommentar applaudieren und so eine „internette“ Resonanz geben.

Die nächste Ausstellung in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark sollte am 3. Mai eröffnen – eine internationale Schau, die die 50 Jahre währende Städtepartnerschaf zwischen Dortmund und Leeds feiert. Unter www.DortmundLeeds50.de wird die Ausstellung auf jeden Fall virtuell zu sehen sein, begleitet von Videos und einem Blog.

Wer die spannenden Talks im Dietrich-Keuning-Haus verpasst hat, kann sie nun zu Hause nachhören: Auf Youtobe hat das DKH Mitschnitte einiger vergangener Veranstaltungen eingestellt, u.a. mit dem Politiker Robert Habeck oder mit Prof. Naika Foroutan zum Thema „Und woher kommst du wirklich?“.

 

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Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:

Zeige mir Dein Dortmund! MKK ruft alle BürgerInnen auf, eine Ausstellung mit ihren Lieblingsstücken mitzugestalten

Zum zehnten Geburtstag präsentiert sich das Museum Ostwall in neuem Outfit und mit der ersten Ausstellung „Body & Soul“

Grünen-Chef Robert Habeck beim Talk im DKH: „Wir müssen es schaffen, uns mit den wahrhaft Mächtigen anzulegen“

„Der Islam – eine missverstandene Religion?“ bei „Talk im DKH“ – Veranstaltung zu Gast im Helmholtz-Gymnasium

Neue Suchmaschine zur Literaturrecherche gestartet: „DigiBib plus“ startet an der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund

 

 

 

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Reaktionen

  1. HMKV (Pressemitteilung)

    Onlineangebote des HMKV während der Schließung – Eröffnung der HMKV-Ausstellung Faţadă/Fassade verschoben auf 23. Oktober 2020

    Aufgrund der aktuellen Entwicklungen durch die Covid-19-Pandemie bleibt der HMKV im Dortmunder U bis mindestens einschließlich 20. April 2020 geschlossen. Um die aktuelle Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste für den Rest der Laufzeit (bis 19. April) für das Publikum zugänglich zu machen, zeigt der HMKV unter dem Hashtag #HMKVathome Einblicke in und Geschichten rund um die Ausstellung und ihre Entstehung auf den Social-Media-Kanälen des HMKV sowie im HMKV-Newsletter.

    Zusätzlich wird ab 1. April 2020 das HMKV Video des Monats, das üblicherweise auf der Ebene 3 im Dortmunder U zu sehen ist, erstmals online auf der Webseite des HMKV gezeigt. Die von HMKV-Direktorin Inke Arns kuratierte Reihe zeigt im monatlichen Wechsel aktuelle Videoarbeiten internationaler Künstler*innen. Im April läuft hier Kerstin Honeits Video Panda Moonwalk or Why Meng Meng Walks Backwards (2018) über eine rückwärts laufende Pandabärin. Seit 2017 werden zwei Riesenpandas aus China für eine Millionensumme an den Berliner Zoo verliehen. Eine Werbemaßnahme, die buchstäblich nach hinten losging: Meng Meng, der weibliche Panda, läuft nur rückwärts – wahrscheinlich aus Protest gegen ihre Gefangenschaft. Kerstin Honeits Video stellt Meng Mengs Protest in Verbindung zu anderen protestierenden Körpern, die Bewegungen im öffentlichen Raum nutzen, um Probleme zu anzusprechen.

    Die ursprünglich für den 15. Mai 2020 geplante Eröffnung der Ausstellung Faţadă/Fassade des Hartware MedienKunstVerein wird auf Freitag, 23. Oktober 2020, 19:00 Uhr verschoben. Die Ausstellung läuft vom 24. Oktober 2020 bis 21. März 2021.

    Die Ausstellung Faţadă/Fassade baut auf dem gleichnamigen kollaborativen Kunstprojekt der Werkstatt Mallinckrodtstraße zur Roma-Baukultur und der im September 2019 realisierten Neugestaltung einer Hausfassade in der Dortmunder Nordstadt auf. Die Ausstellung richtet den Fokus auf eine besondere Form von Architektur, die in den letzten 30 Jahren u.a. in Rumänien entstanden ist. Neben zahlreichen Hausmodellen, die im Rahmen des Projektes entstanden sind und die in der Ausstellung präsentiert werden, wird auch eine Neugestaltung der Vertikale des Dortmunder U von Mitgliedern der Werkstatt Mallinckrodtstraße realisiert. Ein Veranstaltungsprogramm ermöglicht eine Vertiefung und Diskussion der vielen unterschiedlichen Aspekte des Projekts.

  2. „Jugend musiziert“ (Pressemitteilung)

    „Jugend musiziert“: Landes- und Bundeswettbewerb entfallen 2020 ersatzlos

    Der traditionsreiche Wettbewerb „Jugend musiziert“ war im Januar und Februar 2020 in die 57. Runde gestartet. Auch am Dortmunder Regionalwettbewerb hatten sich 258 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erfolgreich beteiligt. Siebzig von ihnen erhielten eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb im März in Essen – doch der fiel ersatzlos aus, ebenso in der Folge der Bundeswettbewerb. Eine Verschiebung ist organisatorisch leider nicht möglich – der Wettbewerb 2020 ist damit beendet. Im kommenden Jahr findet er mit anderen Kategorien aufs Neue statt – die Wertungskategorien wechseln alle drei Jahre.

    Weitere Fragen und detaillierte Antworten rund ums Thema „Jugend musiziert“ 2020 und 2021 gibt es online unter: http://www.jugend-musiziert.org/news/news-detail/news/musikalische-entwicklung-foerdern-verlaesslich-bleiben.html

  3. Atelierhaus Kunstdomäne (Pressemitteilung)

    Corona macht erfinderisch: Virtuelle Wechselausstellung im Atelierhaus Kunstdomäne

    Aktuell stellt uns die Corona-Pandemi rund um den Globus vor bisher nicht vorstellbare Herausforderungen. Wir dürfen uns nicht treffen, müssen Abstand halten. Umso wertvoller sind virtuelle Grüße und Wünsche.

    Die kommenden Tage wird die Ateliergemeinschaft der #Kunstdomäne bunte, hoffnungsvolle Grüße aus der Dortmunder Nordstadt in die ganze Welt senden. So wird in lockerer Reihenfolge jede*r von den 7 Künstler*innen eine für ihn ganz „individuelle“ Botschaft des „Miteinander-Verbunden-Seins“ posten. Es sind Beispiele des jeweils künstlerischen Schaffens: Unikate oder Kleinserien des/der Künstler*in. Hoffentlich bald werden die Kunstwerke in den Ateliers zu bewundern und zu kaufen sein, denn auch diese Sieben gehören zu den typischen „Solounternehmer*innen“ mit Fixkosten und massiven Einkommenseinbrüchen.

    Das erste Werk der virtuellen Ausstellung ist eine Fotografie von Rita-Maria Schwalgin vom Mai 2019 mit ganz viel Dortmund: Typisch für sie ist der Blick-Winkel durch ihre Brille auf ein kleines, typisches Stück Dortmund zum Träumen und Hoffen. Die Serie umfasst verschiedene Motiv. Hier wird deutlich: Mehr GELB geht nicht!

    http://www.kunstdomäne.de
    Die Künstler*innen sind Karina Cooper, Rita-Maria Schwalgin im EG, Anette Göke und Franz Ott in der Mitte und Sylvia Jäger, Sandra Lamzatis und A. Diéga „unter dem Dach“

  4. Kulturbüro Dortmund (Pressemitteilung)

    Corona und die freie Szene: Kulturbüro fördert weiter –
    Unterstützung auch bei ausgefallenen Projekten möglich

    Seit Mitte März fallen alle Kulturveranstaltungen in Dortmund aus, um die weitere Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Theateraufführungen und Konzerte, Kunst-Ausstellungen, aber auch Kurse und Workshops finden bis auf weiteres nicht mehr statt. Die freie Kulturszene ist von den Einschränkungen besonders hart getroffen – Künstlerinnen und Künstler, Veranstalter und freie Kulturzentren können nun in existenzbedrohende Situationen gelangen.

    Die Kulturbetriebe der Stadt Dortmund und das Kulturbüro haben daher entschieden: Fördermittel, die bereits bewilligt sind, werden nicht grundsätzlich zurückgefordert, auch wenn das geförderte Projekt oder die Veranstaltung nicht stattfinden kann. Die betroffenen Kunstschaffenden werden gebeten, Alternativen zu entwickeln – zum Beispiel eine Neukonzeption des Projekts oder eine Verlagerung in den digitalen Raum. Das Kulturbüro bemüht sich, dafür notwendige Anschaffungen an Software und Hardware oder Schulungen und Beratungen zu ermöglichen.

    Alle Betroffenen werden darüber informiert, was zu tun ist und wie sie an die bewilligten Mittel kommen. Detaillierte Informationen gibt es auch unter http://www.kulturbuero.dortmund.de.

    „Unser Ziel ist es, Notlagen bei den Dortmunder Kulturschaffenden zu vermeiden und dabei transparent und für alle Betroffenen einheitlich vorzugehen“, sagt Kulturdezernent Jörg Stüdemann. Die Kulturbetriebe, insbesondere das Kulturbüro verstehen sich als Service- und Ansprechpartner, Übersetzer und Berater für die freie Kulturszene in Dortmund. „Die freie Szene hat in der Krise besonnen, kooperativ und solidarisch reagiert – herzlichen Dank dafür“, sagt Hendrikje Spengler, Leiterin des Kulturbüros, „wir wissen um die Konsequenzen, die sich aus dem Verbot ergeben und arbeiten an Lösungen für schnelle und unkomplizierte Unterstützung.“

  5. Evangelische Kirche Dortmund (Pressemitteilung)

    St. Reinoldi bietet per Video Zeit für einen virtuellen Besuch: ‚Raum gewinnen‘ – ein anderer Blick in die Stadtkirche

    Zum Gang durch die Innenstadt gehört für viele Dortmunderinnen und Dortmunder wie auch für auswärtige Gästen ein Besuch in der Stadtkirche St. Reinoldi. Und auch die zahlreichen unterschiedlichen Gottesdienste und Veranstaltungen in Reinoldi werden gerne und viel besucht.

    Doch in Zeiten von Corona und ‚social distancing‘ ist vieles anders. Um die Stadtkirche und ihre besondere Atmosphäre auch aktuell erlebbar zu machen, bieten Pfarrerin Susanne Karmeier und Pfarrer Michael Küstermann jetzt Zeit für einen anderen Blick in die Stadtkirche St. Reinoldi an. ‚Raum gewinnen‘ ist der Titel eines neuen Videos, das die Stadtkirche eindrucksvoll erleben lässt, auch ohne ihr physisch einen Besuch abzustatten.

    Unterlegt mit Klavier- und Celloklängen aus der Kirche führt der Film durch St. Reinoldi, betrachtet deren kunstgeschichtliche Vielfalt und gibt Impulse zum Nachdenken über die aktuelle Situation. Betrachter/innen werden auch zu den Glocken im Reinolditurm geführt und bekommen auf dem Turm einen weiten Blick über die ruhige Stadt.

    Zu sehen ist das Video ‚Raum gewinnen‘ über die Internetseite der Stadtkirche http://www.sanktreinoldi.de und auf der Plattform youtube.

    https://www.youtube.com/watch?v=twV-pOjNwyk

  6. Stadt Dortmund (Pressemitteilung)

    Poetry Slam – jetzt online am 8. April 2020

    Zum ersten Mal wird der FZW-Poetry Slam der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dortmund, der sonst im FZW stattfindet, am Mittwoch, 8. April, online übertragen.

    Die Moderator*innen Sebastian 23 und Yannick Steinkellner präsentieren auf dem twitch-Kanal „WortLautRuhr“ ein handverlesenes Line-Up von Slammer*innen aus dem deutschsprachigen Raum, die von zuhause aus ihre besten Texte vortragen.

    Eine Live-Veranstaltung bei der – wie gewohnt – alle Zuschauer*innen mit darüber entscheiden, wer in Finale einzieht, dort noch einen Text vortragen darf – und wer am Schluß gewinnt.

    Die Veranstaltung kann über https://www.twitch.tv/wortlautruhr am Computer oder auf dem Smartphone mit bester Bild- und Tonqualität genossen werden.

    Also alles wie gewohnt beim FZW Poetry Slam in Dortmund – nur halt nicht im FZW, sondern zu Hause auf der Couch.
    Mit dabei sind die Künstler*innen Ninia LaGrande, Andy Strauß, Meral Ziegler, Jule Weber, David Friedrich und Fabian Navarro. Das Video steuert Patrick Praschma.
    Und der Eintritt ist auf freiwilliger Basis.

  7. Stadt Dortmund (Pressemitteilung)

    Kulturrucksack trotz Corona

    Mit dem Kulturrucksackprogramm Dortmund können 10- bis 14- Jährige auch zu Hause kreativ werden.

    Manche Angebote können direkt genutzt werden, manche zu bestimmten Zeiten mit Anmeldung. Es gibt Lektionen von der Fotografin Etta Gerdes, eine Kunstwerkstatt live und direkt mit der Dortmunder Künstlerin Era Freidzon, eine Postkartenaktion von Tanja Moyszyk und Karla Christoph versendet auf Anfrage Green Screens zum „Verreisen“ nach Paris. Der Musiker Martell Beigang bietet Plätze zum Songschreiben an! Und die alljährlich stattfindende Osterakademie des Produzententeams Vier.D findet auch genau hier statt: http://www.kulturrucksack-dortmund.de

  8. Medien-Boom dank Corona: Digitale Angebote der Bibliothek gefragt wie nie – auch Bücher hoch im Kurs (PM)

    Medien-Boom dank Corona: Digitale Angebote der Bibliothek gefragt wie nie – auch Bücher hoch im Kurs

    Während der corona-bedingten Schließung waren die digitalen Angebote der Stadt- und Landesbibliothek (StLB) gefragt wie nie. So stieg die „Onleihe“, die Nutzung von eBooks, im April um das 2,5-fache im Vergleich zum Vorjahr. Die Kinderbuch-App „Tigerbooks“ wurde sogar zehnmal so oft genutzt wie im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2019. Und der Trend zum eBook hielt auch nach dem „Lockdown“ an: Auch nach der Wiederöffnung der Bibliotheken Ende April wurden eBooks noch doppelt so häufig genutzt wie im Vorjahr. Den gesamten Sommer über blieben die Nutzungszahlen hoch.

    Dabei hat die Ausleihe von (gedruckten) Büchern, Spielen, CDs und DVDs nicht gelitten: Trotz der durch die Hygieneauflagen bedingten Einschränkungen leihen sich die Besucher*innen in den Bibliotheken ebenso viele Medien aus wie im Vorjahr.

    „Bibliotheken sind gerade in Zeiten der Corona-Pandemie eine wichtige Informationsquelle und unterstützen die Menschen mit ihren Medien nicht nur bei der schulischen und außerschulischen Bildung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung“, erklärt dazu der Dr. Johannes Borbach-Jaene, Direktor der Stadt- und Landesbibliothek. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch und die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kund*innen, die wir sowohl während der Schließzeit als auch nach der Wiedereröffnung erhalten haben.“

    In den vergangenen Jahren ist die Rolle der Bibliotheken als Lern-, Arbeits- und Aufenthaltsort immer wichtiger geworden. Diese Funktion können die Bibliotheken derzeit aufgrund der geltenden Abstands- und Hygieneregeln noch nicht wieder voll erfüllen, so dass die Besucher*innenzahlen weit hinter denen des Vorjahres zurückbleiben. Die Bibliotheken werden ihre Angebote jedoch, soweit möglich, Schritt für Schritt ausweiten, so dass wieder mehr Besucher in die Bibliotheken kommen können.

    http://www.stlb.dortmund.de

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