Der Spar- und Bauverein will 15 Millionen Euro in einen Gebäude-Neubau am Königswall in Dortmund investieren

So soll der Gebäudekomplex eventuell aussehen. Grafik: Architekturbüro Koschany + Zimmer.
So könnte der Gebäudekomplex am Königswall in Dortmund aussehen. Ansicht: Architekturbüro Koschany + Zimmer.

Von Mira Kossakowski

„In Dortmund-City tut sich etwas“, freut sich Stadtsprecher Michael Meinders mit Blick auf den Neubau am Königswall 44/46. Gemeinsam mit dem Architekturbüro Kuschany + Zimmer stellte der Spar- und Bauverein am Montag (11. September) das Konzept für den Neubau im Rathaus vor. 15 Millionen Euro sollen am Königswall investiert werden.

Auf dem Grundstück sollen sowohl Wohnungen, als auch gewerbliche Räumlichkeiten entstehen

Ein Entwurf, der das mittlere Gebäude und eine Garageneinfahrt zeigt. Grafik: Architekturbüro Koschany + Zimmer.
Ein Entwurf, der das mittlere Gebäude und eine Garageneinfahrt zeigt. Ansicht: Koschany + Zimmer.

Derzeit steht das Grundstück an der prominenten Stelle am Königswall 44/46 an der Ecke der Schmiedingstraße im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens zum Verkauf. Aus 17 Vorschlägen wurden 6 Interessenten ausgewählt.

Nun soll der Zuschlag an den Spar- und Bauverein in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Koschany + Zimmer gehen. Ihr Vorschlag überzeugte mit einem vielseitigen Nutzungskonzept: Es sollen sowohl gewerbliche Räume, als auch frei finanzierter Wohnraum entstehen.

Nach der Absegnung des Stadtrates möchte der Spar- und Bauverein direkt mit der Umsetzung beginnen. Dafür soll das Gebäude des ehemaligen Studieninstitutes soll abgerissen und in den kommenden Jahren vollständig durch einen Neubau ersetzt werden.

Das Konzept von Koschany + Zimmer soll die Komplexität des Grundstückes vollständig ausnutzen

Freuen sich bereits auf das Projekt (v.l.n.r.): Detlef Niederquell, Ludger Wilde, Jörg Stüdemann, Franz-Bernd Große-Wilde, Axel Koschany.
Freuen sich bereits auf das Projekt (v.l.n.r.): Detlef Niederquell, Ludger Wilde, Jörg Stüdemann, Franz-Bernd Große-Wilde, Axel Koschany. Foto: Mira Kossakowski

„Das komplexe Grundstück“, so Architekt Axel Koschany, „ist ein Eingang in die Stadt.“ Die prominente Stelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Dortmunder U und dem DFB Fußballmuseum. Im Rahmen der städtebaulichen Weiterentwicklung (City 2030) soll deshalb ein ansprechendes Gebäude entstehen, das Wohnen und Arbeiten vereint.

Um das Grundstück, das sich direkt an einer Kurve befindet, optimal auszunutzen, sollen drei Gebäude mit fünf, sechs bzw. acht Geschossen dem Höhenverlauf folgen. Durch eine von zwei Seiten befahrbare Tiefgarage wird außerdem die Parksituation optimiert. Ein begrünter Innenhof und grüne Dächer sorgen zudem für eine höhere Lebensqualität.

Zusätzlich sollen verschiedene Dienstleister in das Gebäude einziehen. Ein genaueres Konzept dazu folgt, sobald ein offizieller Beschluss vorliegt. Ein Fokus soll vor allem auf barrierefreiem Wohnen und Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen liegen.

Insgesamt plant der Spar- und Bauverein eine Gesamtinvestition von etwa 15 Millionen Euro ein. Damit entstehen Wohnungen in verschiedenen Größen, aber auch über 1000m2 Bürofläche. So soll Wohnen in der Innenstadt auch für Privatpersonen attraktiver gemacht werden.

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