Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 100 – Sonderimpfungen in verdichteten Stadtquartieren – weitere Öffnungen in Sicht

Das Impfzentrum auf Phoenix-West verweist auch einen erfolgreichen Leistungstest. Archivfoto: Leopold Achilles

Das Impftempo soll weiter zunehmen, das Impfzentrum sieht sich gerüstet. Der Leistungstest auf Phoenix-West ist nach eigener und externer Einschätzung gut gelaufen. Durch die Erweiterungen mit den beiden Großzelten vor der Halle können 3500 Menschen täglich geimpft werden – statt 2400. Damit will die Stadt ihren Beitrag zur Erhöhung des Impftempos leisten. Einen Beitrag soll es auch durch mobile Impfaktionen in besonders verdichteten und wirtschaftlich benachteiligten Stadtteilen bzw. Quartieren geben.

Stadt soll 4555 Impfdosen für Sonderimpfungen in verdichteten Quartieren bekommen

OB Thomas Westphal (v.l.) und Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner (v.r.) verschafften sich einen Überblick über die Arbeitsabläufe im Impfzentrum nach dem Umbau. Foto: Roland Gorecki

Die Stadt Dortmund gehört zu 15 Kreisen und Städten, denen das Land zusätzliche Impfdosen zukommen lassen will, um Schwerpunktaktionen in schwierigen und benachteiligten Stadtquartieren zu machen. Dort herrscht – wie bereits mehrfach berichtet, durch die beengteren Lebensverhältnisse sowie die teils prekäreren Arbeitsverhältnisse ein „dynamischeres Infektionsgeschehen. 

Zwar gebe es keine Probleme wie in Köln – dort gab es die erste große Schwerpunktaktion – aber dennoch Handlungsbedarf. Der 21. Impferlass des Landes vom Donnerstag mache nun Aktionen möglich. Die Stadt hatte bereits vorher Bedarf angemeldet und nun – wie gefordert – ein Kurzkonzept eingereicht. Das Land stellt in einem ersten Schritt für alle 15 Kommunen bzw. Kreise 33.000 Dosen zur Verfügung.  

Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner rechnet davon mit 4555 Impfdosen. Es handelt sich dabei um den Impfstoff von Johnson & Johnson, der den Vorteil hat, dass nur eine Spitze für die vollständige Immunisierung nötig ist. Dies erleichtert erheblich die Logistik und vor allem das Terminmanagement. Daher kommt dieses Vakzin derzeit auch bei Impfungen in der Obdachlosenhilfe sowie Gemeinschaftseinrichtungen wie beispielsweise Flüchtlingsheimen zum Einsatz.

Sonderimpfungen in Westerfilde, Eving, Lütgendortmund und der Nordstadt

Sonderimpfungen  soll es in Westerfilde, Eving, Lütgendortmund und den drei Quartieren der  Nordstadt geben. Archivbild: Alex Völkel

Ausgewählt wurden entsprechend der Landesvorgaben Gebiete, wo u.a. Bevölkerungsdichte, Transfergeldbezug, Arbeitslosigkeit sowie die Sieben-Tage-Inzidenz über dem Durchschnitt liegen. Nach der Betrachtung des gesamten Stadtgebiets wurden Westerfilde, die drei Nordstadt-Quartiere sowie Teile von Eving und Lütgendortmund identifiziert. (Mehr dazu am Ende des Artikels)

Der Bedarf liegt nach Ansicht der Stadt bei insgesamt 19.900 Dosen. „Aber die 4555 sind für uns auch erst mal okay“, betont Zoerner. Sie spekuliert darauf, dass weitere Impfdosen folgen. Denn insgesamt will das Land 100.000 Impfdosen für diesen Zweck bereitstellen. Wann diese erste Charge von 33.000 verteilt wird, ist noch offen. Die Rückmeldung und Bestätigung des Landes steht noch aus.

Die ersten 4555 Dosen sollen dann mit mobilen Teams in den verdichteten Siedlungen und Quartieren verimpft werden. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die ja die Impf-Ärzt*innen stellen muss, hat bereits Zustimmung zur mobilen Lösung signalisiert, die auch in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kam. Sobald das Land grünes Licht gibt, braucht die KVWL noch eine Woche Vorlauf. 

Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 100 – Entlastung für Intensivstationen

Dr. Frank Renken, Leiter Gesundheitsamt Dortmund
Dr. Frank Renken ist Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes. Archivfoto: Klaus Hartmann

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Dortmund sinkt weiter – liegt aber noch über dem Landesschnitt. Vor zwei Wochen fiel sie unter die 200-er-Marke (197,6),  am vorletzten Montag lag sie 152,8. Mittlerweile ist die 100er-Marke nach Monaten erstmals wieder unterschritten worden (99,7 am Dienstag). 

„Die Zahlen haben sich sehr erfreulich entwickelt“, freut sich Dr. Frank Renken. Einen längeren Nachhall der hohen Infektionszahlen auf den Intensivstationen habe es nicht gegeben. Dort verzeichnet der Leiter des Gesundheitsamtes ein langsames aber kontinuierliches Absinken der Belegzahl von Intensivbetten. 

Leider gebe es noch immer auch Todesfälle. „Wir sehen, dass verstärkt Menschen aus den Gruppen über 70 und über 80 versterben. Es sind ja nicht alle in dieser Altersgruppe geimpft gewesen“, bedauert Renken.

Höherer Durchsatz im Impfzentrum – der Leistungstest war erfolgreich

Ca. 30 Minuten Zeit pro Impfling nimmt das Prozedere im Impfzentrum in Anspruch. Foto: Roland Gorecki

Doch beim Impftempo sieht sich die Stadt gerüstet: Der Leistungstest im Impfzentrum auf Phoenix-West lief nach Ansicht der Stadt gut – und sieht sich von von externen Gutachtern bestätigt, die den Test begleiteten. 3700 Impftermine waren am vergangenen Donnerstag vergeben worden, fast 3500 Menschen nahmen ihre Termine wahr, berichtet Birgit Zoerner. 

Es habe nur kurzfristig längere Schlangen gegeben, weil viel mehr Menschen als erwartet auch ihre Zweitimpfung mit AstraZeneca haben wollten. Daher musste das Impfzentrum beim Landeslogistiker nachordern und eine Impfstraße von Biontech auf AstraZeneca umstellen, Dadurch kam es punktuell zu Verzögerungen. 

Die längste Durchlaufzeit betrug dort kurzzeitig 75 Minuten – inklusive der vorgeschriebenen 15-minütigen Wartezeit am Ausgang nach der Impfung. Die durchschnittliche Zeit vom Betreten bis zum Verlassen lag über alle Personen (also Erst- und Zweitimpfung) an diesem Tag bei nur 30 Minuten, berichtet Oliver Nestler, für die Feuerwehr im Corona-Krisenstab der Stadt und auch für die Logistik vor Ort zuständig. 

IHK fordert „mutigere Öffnungen“ – keine Sonntagsöffnungen, aber mehr Außengastro

Der Rat entscheidet über die verkaufsoffenen Sonntage. Kirchen und Gewerkschaften wollen sie verhindern.
Zusätzliche verkaufsoffene Sonntage wegen Corona wird es wohl nicht geben. Archivbild: Alex Völkel

Weil in Dortmund die Inzidenz-Werte unter 100 fallen, fordert die IHK „mutigere Öffnungsschritte“ und fordert unter anderem Sonderöffnungen an Sonntagen sowie Sonderverkäufe, um dem angeschlagenen Einzelhandel wieder auf die Beine zu helfen. Auch die Außengastronomie solle gestärkt werden durch die Nutzung zusätzlicher Flächen (wir berichteten).

Viele dieser Punkte befürwortet Oberbürgermeister Thomas Westphal. „Ich kann das weitgehend teilen, was die IHK beschreibt. Ob das aber mutiger ist, weiß ich nicht.“ Die Stadt habe ja schon vorher bekräftigt, die Außengastronomie zu unterstützen, wenn dies wieder möglich ist. „Wir wollen es ihnen so einfach wie möglich machen“, und verweist auf das bereits verabschiedete Neue Stärke-Programm für die Zeit der Wiedereröffnung. 

Doch zusätzliche Flächen für die Außengastronomie müssten bei der Stadt beantragt werden – Gastronom*innen könnten nicht einfach Tische und Stühle in die Parkbuchten vor ihren Lokalen stellen. Je nach Bedarf werde dann geprüft, ob dies möglich sei. Aber pauschal alle Parkbuchten vor den Lokalen dafür zu nutzen, lehnt Westphal ab. 

Parkbuchten vor Lokalen können nicht pauschal für Außengastronomie genutzt werden

Gastronomie-Tische statt parkender Autos wird es nicht pauschal geben.  Archivfoto: Alex Völkel

„Wir werden nicht die Parkmöglichkeiten komplett behindern“, stellt der OB klar – kritisiert aber auch eine Auskunft aus seinem Hause, dass bewirtschaftete (also kostenplichtige) Parkflächen für eine Umnutzung nicht zur Verfügung stünden. Das könne nicht das Kriterium sein, sondern einzig und alleine der Bedarf.  

Zurückhaltung auch bei den verkaufsoffenen Sonntagen: „Die Möglichkeit eines Sonntagsverkaufs und diese Dinge liegen nicht in unserem Regelungsbereich“, verweist er auf die Zuständigkeit des Landes. Doch auch so ist Westphal skeptisch: „Wir haben eine lange Tradition zur Verständigung mit allen Akteuren.“ 

Die Versuche des Landes, in Zeiten von Corona Sonderverkäufe zu ermöglichen, wurden gerichtlich gestoppt. „Die Rechtsgrundlage werden wir nicht aufheben können. Alle Versuche, jetzt daran zu schrauben, werden eher dazu führen, den Konsens mit Gewerkschaften, Kirchen und Einzelhandel zu zerstören“, fürchtet der OB.

Gebiete für Impf-Sonderaktionen:

  • Innerhalb der Stadtbezirke wurden folgende Gebiete näher eingegrenzt: Westerfilde: östlich Rohdesdiek, bis südlich Westerfilder Straße und Am Luftschacht – zwischen Dörwerstraße und Mergelkuhle rund um die Butzstraße
  • Innenstadt Nord: hier handelt es sich eher um diffuse Bereiche mit erhöhtem Infektionsgeschehen:
    – Rund um den Borsigplatz mit Schwerpunkt Schlosserstraße, Robertstraße und Hirtenstraße
    – weitere kleine Schwerpunkte um die Kleine Kielstraße, nördlich des Dietrich-Keunig Hauses, an der Mallinckrodtstraße/Ecke Lagerhausstraße, Münster- und Nordstraße
  • Eving: Gebiet zwischen Preußische- und Hessische Straße, östlich der Lindenhorster Straße, nördlich Winterkampsweg
  • Lütgendortmund: Nördlich Lütgendortmunder Hellweg, Provinzialstraße südlich der ehemaligen Ritterbrauerei, südlich Harpener Hellweg

 

Unterstütze uns auf Steady

 

Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:

„Gastrostillsterben“: Gastronomie- und Hotelbetriebe demonstrieren vor dem Rathaus für mehr Unterstützung

Vier Männer rauben Obdachlosen aus und verletzen ihn schwer: 20 Euro Beute – Polizei sucht Zeug*innen

„Corona – Meine Infektion, Hilfestellungen und Irritationen“ – Gastbeitrag von Annette Kritzler über ihre Erfahrungen

Polizei und Stadt Dortmund: konsequentes Einschreiten gegen Raser und Verstöße gegen das Ansammlungsverbot

Print Friendly, PDF & Email

Reaktionen

  1. SPD-Landtagsabgeordnete: Mit Familien- und Bildungsoffensive den Neustart wagen – kommunale Bildungslotsen einführen und Grundschulen zu Familienzentren machen (PM)

    SPD-Landtagsabgeordnete: Mit Familien- und Bildungsoffensive den Neustart wagen –
    kommunale Bildungslotsen einführen und Grundschulen zu Familienzentren machen

    Die Corona-Krise hat die bereits existierende Spaltung in der Gesellschaft vergrößert. Das ist vor allem in der Familien- und Bildungspolitik deutlich zu sehen. Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen durch Corona-bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut haben. Die Jugendämter in Deutschland rechnen außerdem mit einer höheren Zahl an Schulabbrechern: Statt 104.000 jungen Menschen ohne Abschluss befürchten sie in 2020 und 2021 jeweils 210.000 Schulabbrecherinnen und -abbrecher.

    „Wir müssen Familien und Kinder nicht nur konsequenter in den Vordergrund der Pandemiebekämpfung rücken. Wir brauchen für die Zeit nach Corona auch einen sozialen Neustart in der Familien- und Bildungspolitik“, sagen die Dortmunder Landtagsabgeordneten der SPD Volkan Baran, Anja Butschkau, Armin Jahl und Nadja Lüders.

    Aus diesem Grund beantragt die SPD-Fraktion im Landtag NRW nun eine umfassende Familien- und Bildungsoffensive. „Chancengleichheit ist für uns keine Utopie, sondern ein realistisches Ziel. Dafür muss sie aber auch politische Priorität haben“, betonen die vier Abgeordneten. Es sei die Aufgabe der Politik, Wünsche und Hoffnungen zu ermöglichen und dadurch jedes Kind entsprechend seiner Talente, Neigungen und Fähigkeiten zu fördern. „Wir brauchen in NRW sowohl ein Sprungbrett, als auch ein Sprungtuch aus Bildungs- und Unterstützungsangeboten, um allen Kindern während ihrer ganzen Bildungskarriere die Chancen zu geben, die sie verdienen“, heißt es weiter.
    Unter anderem sieht der Antrag unter anderem vor, kommunale Bildungslotsinnen und -lotsen einzuführen. Sie stehen jungen Menschen und Familien kontinuierlich zur Seite. Die Idee ist, die bislang unterschiedlichen Angebote der individuellen Fördermaßnahmen in einer Person zu bündeln. „Bildungslotsen sind Unterstützerinnen und Unterstützer für Familien und begleiten vor allem Kinder und Jugendliche, die sich zu verlaufen drohen, durch ihren Bildungsweg“, so der Vorstoß der SPD-Landtagsfraktion.

    Außerdem sollen nach Vorstellung der Sozialdemokraten Grundschulen zu Familienzentren ausgebaut werden. Möglichst viele Förder- und Hilfsangebote sollen demnach unter einem Dach vereint und koordiniert werden. Sogenannte multiprofessionelle Teams sollen hier ihre pädagogischen und therapeutischen Leistungen anbieten. Das ist vor allem für Kommunen und Quartiere hilfreich, die besonders stark von Bildungs- und Einkommensarmut betroffen sind.

    Die SPD-Fraktion möchte des Weiteren frühzeitig mit den Vorbereitungen des Rechtsanspruchs auf den Ganztag beginnen. Dieser wird nach Beschluss des Bundeskabinetts im August 2026 starten. „Eine echte Ausbauoffensive für Betreuungsplätze und den Ganztag an Schulen ist notwendig, weil es derzeit noch nicht ausreichend OGS-Plätze gibt“, so die SPD-Politiker abschließend.

    Der Antrag wird am Donnerstag, 20. Mai 2021 im Düsseldorfer Landtag eingebracht und anschließend in den Fachausschüssen diskutiert. Den Antrag der SPD-Landtagsfraktion NRW gibt es unter https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-13777.pdf

  2. 74 weitere positive Corona-Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund– der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 84,7 – ein weiterer Todesfall (PM)

    74 weitere positive Corona-Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund–
    der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 84,7 – ein weiterer Todesfall

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 74 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 39 Infektionsfälle 19 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1.990 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.321 positive Tests vor. 25.657 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1.288 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 84,7 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 92 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 27 intensivmedizinisch, davon wiederum 17 mit Beatmung.

    Dem Gesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall mitgeteilt. Ein 44-jähriger Mann verstarb ursächlich an Covid19. In Dortmund starben bislang 260 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.187 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.175 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Impfungen in Hochinzidenz-Stadtteilen

    Heute hat das Land NRW das von der Stadt Dortmund eingereichte Kurzkonzept zum mobilen Impfen in Hochinzidenz-Stadtteilen genehmigt. Mit der Genehmigung des Landes NRW ist die Zusage verbunden, dass die Stadt Dortmund für dieses mobile Impfen 4555 Dosen des Impfstoffs von Johnson&Johnson abrufen kann.

    „Click & Meet“ im Einzelhandel

    Nach der aktuellen Allgemeinverfügung des Landes NRW gelten ab Donnerstag, 20. Mai 2021, die Regelungen des Bundesinfektionsschutzgesetzes für den 7-Tages-Inzidenzbereich 100 bis 150. Danach ist auch das so genannte „Click & Meet“ im Einzelhandel am Donnerstag wieder möglich.

    Einzelhandelsgeschäfte können das „Click & Meet“-Konzept unter Beachtung der nachfolgenden Regelungen anwenden:
    – vorherige Terminbuchung,
    – begrenzter Zeitraum,
    – 1 Kund*in pro 40 qm,
    – Testerfordernis (24 Std.) für Kund*innen oder Impf- bzw. Genesenennachweis,
    – mind. medizinische Maske.

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

  3. 64 weitere positive Corona-Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund – der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 78 – ein weiterer Todesfall (PM)

    64 weitere positive Corona-Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund –
    der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 78 – ein weiterer Todesfall

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 64 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 24 Infektionsfälle 15 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1.877 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.385 positive Tests vor. 25.805 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1.203 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 78 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 83 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 26 intensivmedizinisch, davon wiederum 17 mit Beatmung.

    Dem Gesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall mitgeteilt. Ein 58-jähriger Mann verstarb ursächlich an Covid-19. In Dortmund starben bislang 261 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.247 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.235 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

  4. Senioren-Union: Impfnachweise praktikabel machen (PM)

    Senioren-Union: Impfnachweise praktikabel machen

    Die Senioren-Union der CDU in Dortmund dringt auf die schnelle Einführung eines europaweit geltenden Impfnachweises. „Wir begrüßen ausdrücklich die Bemühungen in Brüssel um ein fälschungssicheres digitales Zertifikat. Allerdings darf es dabei nicht allein um ein Format gehen, das u.a. die Reisefreiheit sichert.

    Zeitnah und vorbildlich handeln verschiedene Kommunen, die unmittelbar nach der vollständigen Impfung eine Bescheinigung in Scheckkartenformat aushändigen, damit auch Ältere ohne Smartphone und App nachweisen können, dass sie gegen Corona geimpft sind“, sagt der Dortmunder Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Dr. Martin Hofmann.

    „Wir sollten nicht erst auf eine europaweite Regelung warten, sondern vor Ort die praktikablen und technisch einfachen, zudem kostengünstigen Alternativen anwenden“, appelliert der Senioren-Unions-Vorsitzende an die Bereitschaft zu subsidiären, unbürokratischen Lösungen.

  5. Jugendring Dortmund fordert: Den Willen des Gesetzgebers ernst nehmen! Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit nicht im Stich lassen! (PM)

    Jugendring Dortmund fordert: Den Willen des Gesetzgebers ernst nehmen! Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit nicht im Stich lassen!

    Mit gutem Grund hat der Gesetzgeber in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Menschen eine Impfung mit erhöhter Priorität zugesichert. Mit Blick auf die nahenden Sommerferien kommt diesem Versprechen eine besondere Bedeutung zu. Ehrenamtlich Jugendleiter*innen ermöglichen Kindern und Jugendlichen jedes Jahr vielfältige Angebote vor Ort in Dortmund und auf unzähligen Ferienfreizeiten. Mehrere hundert junge Menschen ab 16 Jahren engagieren sich in Dortmund ehrenamtlich/freiwillig um diese Angebote zu realisieren.

    Freiwillig/ehrenamtlich und hauptberuflich Tätige freuen sich mit den Kindern und Jugendlichen auf diese Zeit und hoffen, dass auch der Sommer 2021 aktiv, fröhlich, bunt und unvergesslich wird. Ohne eine Impfperspektive werden die Verantwortlichen in den Jugendverbänden prüfen müssen ob und welche Ferienangebote für Kinder und Jugendliche überhaupt stattfinden können. Engagierte junge Menschen fühlen sich im Stich gelassen.

    Wörtlich heißt es in der Antwort aus dem Sozialdezernat: „Für den von Ihnen beschriebenen Personenkreis wurde innerhalb der Impfpriorisierungsgruppe 3 seitens des Landes NRW noch keine Freigabe für eine Imp- fung erteilt. Infolgedessen kann das Impfzentrum Dortmund auch noch keinen Impfstoff für die Impfung die- ses Personenkreises erhalten. Dies gilt auch für die Möglichkeit, sich im Rahmen der Impfbrücke für einen Impftermin einzutragen.“

    Engagierte Jugendleiter*innen sind kein Spielball der unterschiedlichen Ebenen und wollen in ihrem En- gagement nicht ausgebremst werden. Ferienfreizeiten sind ein Höhepunkt im Jahresverlauf vieler Jugendverbände und die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche einmal mit Gleichaltrigen dem Alltag zu entfliehen, gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Mitbestimmung zu erleben. Gerade nach den pandemiebedingten Einschränkungen der letzten Monate ist dies wichtiger denn je!

    Dieses Engagement hat der Gesetzgeber im Rahmen der Priorisierung wertgeschätzt. Nun müssen den Worten endlich Taten folgen! Die Hoffnung, dass Jugendleiter*innen mit vollständigem Impfschutz in die Ferienaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen einsteigen können wurden bisher enttäuscht!

    Bereits in sechs Wochen beginnen die Sommerferien, eigentlich jetzt schon ein zu kurzer Zeitraum für einen vollständigen Impfschutz. Hinzu kommt, dass das geringe Alter vieler Jugendleiter*innen die Impfmöglichkeiten einschränkt. Viele beginnen bereits im Alter von 16 Jahren ihre Tätigkeit nach Abschluss der entsprechenden Jugendleiter*innenausbildung.

    Sowohl Minister Laumann, Jugenddezernentin Schneckenburger, als auch Jugendamtsleiterin Frenzke-Kuhlbach haben auf Bitten um Unterstützung bisher nicht reagiert. Lediglich Sozialdezernentin Zoerner ließ unsere Anfrage mit bürokratisch ernüchternden Worten beantworten: Zuständig sei das Land und die Stadt habe da keine Spielräume.

    Der Vorstand des Jugendring Dortmund fordert deshalb:

    In der Kinder- und Jugendarbeit tätige Menschen sind in die Priorität 3 eingruppiert (§4, Abs. 1, Nr. 9, Coronaimpfverordnung). Wir begrüßen die Möglichkeit der Impfung über die Hausarztpraxen. Durch die begrenzte Zuteilung und das geringe Alter der Jugendleiter*innen ist dies jedoch nur für wenige eine Alternative.

    1. Vor einer Aufhebung der Priorisierung müssen die in der Kinder- und Jugendhilfe tätigen Men- schen) bei der regulären Terminvergabe im Impfzentrum berücksichtigt werden.
    2. In der Kinder- und Jugendarbeit tätige Menschen (ehrenamtlich/freiwillig/hauptberuflich) müssen schnellstmöglich auf die Angebote der Impfbrücke zugreifen können.
    3. Eine Priorisierung beim Zugriff auf Restbestände ist zu prüfen.
    4. In der Kinder- und Jugendarbeit tätige Menschen müssen bei der Verimpfung von Sonderkontin- genten berücksichtigt werden.

    Ein Angebot an attraktiven und vielfältigen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche ist aktuell wichti- ger denn je. Im Interesse der Dortmunder Kinder und Jugendlichen hoffen wir weiterhin, dass der Sommer 2021 geprägt ist von vielfältigen und bunten Ferienaktivitäten. Unsere Jugendleiter*innen sind gerne dabei und hoffen auf ein baldiges Impfangebot.

  6. Landeselternkonferenz NRW: Präsenz in Schulen – mit Schutzmaßnahmen und unter Einhaltung der AHA- Regeln! (PM)

    Landeselternkonferenz NRW: Präsenz in Schulen –
    mit Schutzmaßnahmen und unter Einhaltung der AHA- Regeln!

    Die Nöte der Schüler*innen und Familien sind groß und deshalb nicht kurz, aber klar: In der Umfrage der LEK vom April 2021 haben die Eltern in NRW deutlich gemacht, dass sie Präsenzunterricht wünschen, aber nicht um jeden gesundheitlichen Preis. Die Belastung der Familien ist enorm, Kinder brauchen Bildungsangebote, Eltern Betreuungsangebote, Kinder ihre Freunde. Daher fordern wir seit Beginn der Krise Schutzkonzepte, die Schulräume sicherer machen und Unterricht in Präsenz wieder verlässlich ermöglichen. Auch die Bundesnotbremse sieht einen „angepassten“ Präsenzunterricht nur bei Einhaltung von Schutz- und Hygienekonzepten vor. Die Empfehlung des RKI, erst bei einem Wert von 50 zu öffnen, werden vom Ministerium abermals ignoriert.

    HEPA-Luftfiltergeräte bieten einen solchen Schutz und würden eine generelle Öffnung unabhängiger von Inzidenzen ermöglichen. Das Schulministerium begrüßt ihre Anschaffung. Doch nur wenige Kommunen wie Rheine statten alle Räume ihrer Schulen auch entsprechend aus. Stattdessen werden von einzelnen Kommunen immer neue Gutachten in Auftrag gegeben, bereits vorhandene angezweifelt, auf zu enge Förderrichtlinien von Bund und Land verwiesen, trotz Empfehlungen der WHO und des RKI.

    Trotz Warnung fast aller Verbände vor zu früher Öffnung bei fehlenden Schutzmaßnahmen kehren nun die Schüler*innen in voller Klassenstärke in die Schulen zurück. In der aktuellen Schulmail ist von strikter Einhaltung der Hygieneregeln die Rede. Nun die Kinder wieder mit sämtlichen Differenzierungskursen und Ganztagsangeboten zurückzuholen, bedeutet aber bei bis zu 30 Kinder in einem Raum, die Abkehr von der Abstandsregel. Die Schulen haben dazu nicht den notwendigen Platz und immer noch nicht ausreichend Personal. Lösungsvorschläge der Verbände werden wiederholt nicht beachtet und eigene geliefert.

    Dabei wird vergessen, dass gerade jüngere Kinder auch weiterhin geschützt werden müssen, weil sie noch lange kein Impfangebot erhalten. Besonders betroffen sind vulnerable Schüler*innen mit einer Vorerkrankung oder einer Behinderung, zumal wenn ihnen das Tragen von Masken, das Testen und das Impfen grundsätzlich nicht möglich sind. Es zeigt also wieder, dass die Entscheidung weniger vom Wohl aller Schüler*innen als vom wirtschaftlichen Druck zu öffnen bestimmt wird. Der Überbietungswettbewerb des frühen Öffnens ist in vollem Gange. Doch auch nach 14 Monaten verweist das Ministerium nur auf den angepassten Schulbetrieb, lässt aber unbeantwortet, wie so die Abstandsregeln eingehalten werden sollen. Die Sorge vieler Verbände, wie mit voller Öffnung eine weitere Welle verhindert werden kann, bleibt unbeantwortet.

    Die Notwendigkeit der vollen Öffnung wird mit der psychischen Belastung der Kinder begründet, die nicht von der Hand zu weisen ist. Notwendig ist aber vor allem zu schauen, was Schüler*innen konkret belastet, statt nur Betroffenheit kundzutun. Psychisch belastet sind auch Schüler*innen, die Angst vor Ansteckung, Angst vor Prüfungen, Angst vor Notendruck, Angst vor Schnelltests und vieles mehr haben. Das zeigt auch unsere Umfrage. Umso wichtiger wäre ein stringentes Handeln in Fragen Raumschutz aber auch bei der dringlichen Aufstockung von Personal und Raum gewesen. Doch hier wird zu wenig geliefert.

    Auch die LEK NRW fordert Präsenz, doch halten wir die fehlende Differenzierung bezüglich Schularten und Standort als höchst problematisch. Ältere (Oberstufen-) Schüler*innen kommen häufig gut im Distanzunterricht klar. Speziell die Berufskollegs hatten signalisiert, lieber bis zum Ende des Schuljahres im Distanzunterricht bleiben zu wollen. Eine Rückkehr in die großen Kollegs bedeutet häufig eine Konzentration von 2000 bis 4000 Menschen auf engen Raum. Bei der Orientierung an der Inzidenz jeweils einer ganzen Stadt oder eines ganzen Kreises wird ausgeblendet, dass es häufig Stadtteile gibt, wo die Infektionszahlen gerade bei Kindern und Jugendlichen noch immer bei fast 200 pro 100.000 Einwohner liegen, obwohl die Schulen bisher geschlossen waren. Standorte, an denen es seit Wochen keine Infektionen mehr gegeben hat und die nach den Vorgaben der Bundesnotbremse schon längst wieder ohne Restriktionen hätten arbeiten können, müssen andere Konzepte fahren dürfen, als jene, wo sich viele infizieren.

    Statt Differenzierung als unfair abzulehnen, muss auf ungleiche Voraussetzungen mit Aussetzung oder Anpassung von zentralen Prüfungen und Flexibilisierung von Curricula reagiert werden, weil Ungleichheiten auch durch Quarantäne bleiben werden. Vor allem aber muss man sich weiterhin mit aller Kraft der Senkung der Inzidenzen in den betroffenen Gebieten widmen. Hier muss dringlich hingeschaut werden, was dafür benötigt wird, sei es Aufklärung in verschiedenen Herkunftssprachen, sowie leichter Sprache oder Ton- und Bildsprache, finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung von Hygieneauflagen oder niedrigschwellige Impfangebote. Hier müssen auch die Arbeitgeber stärker in die Pflicht genommen werden und Hygienekonzepte im Beruf nachgeschärft werden.

    Auch der Forderung nach einem Impfangebot für Schüler*innen ist nachzukommen. Dabei sollte es um niedrigschwelligen Zugang in Kombination mit einer auf die besondere Problematik der Impfung von jungen Menschen ausgerichteten Aufklärung gehen. Ziel kann es nicht sein, wieder eine neue Gruppe zu priorisieren, solange noch nicht alle vulnerablen Menschen (und auch nicht alle Lehrkräfte) ein Impfangebote oder Zweitimpfung erhalten haben. So berechtigt solche Forderungen alle sind, fördern sie doch vor allem die Spaltung der Gesellschaft. Doch weil es nur sehr langsam voran geht, sollten Öffnungen wohl bedacht und nachvollziehbar sein, besonders im bevölkerungsreichsten Land der Republik mit 2,5 Millionen Schüler*innen!
    Besonders belastet sind Schüler*innen aber auch durch Prüfungsdruck. Inakzeptabel ist daher auch die Ungleichbehandlung der Leistungsnachweise und Abschlussprüfungen für nicht getestete Schüler*innen. Hier ist dringlich eine Gleichbehandlung aller Schüler*innen herzustellen. Die Teilnahme an Prüfungen und Klassenarbeiten in separaten Räumen muss allen Schüler*innen ermöglicht werden, wenn man davon schon nicht ablassen kann. Das psychische Wohl der Schüler*innen in diesem besonderen Jahr muss dann auch bei der Bewertung der Arbeiten berücksichtigt werden. Es ist unverständlich, in der Krise einem Prüfungsfetisch zu folgen und sich dann über den seelischen Leidensdruck der Schüler*innen zu wundern.

    Kinder, die z.B. wegen Autismus oder anderen Gründen den Schnelltests nicht annehmen, dürfen nicht wie Systemverweigerer oder hoch infektiöse Aussätzige behandelt werden. Auch dies trägt zum seelischen Leidensdruck der Schüler*innen bei. Vielmehr muss man ihre Ängste ernst nehmen und individuelle „gütliche“ Lösungen mit den Familien finden. Vielleicht helfen andere Testarten oder digitale Lernstandprüfungen oder manchmal auch nur ein freundliches Gespräch. Jedenfalls ist auch das Wohl dieser Familien zu bedenken. Gleichzeitig erspart man den Schulen rechtliche Auseinandersetzungen. Was andere Bundesländer mit Aussetzung der Präsenzpflicht ermöglichen, muss hier mindestens Alternativen finden. Die Schulen zu nötigen, Kinder deshalb auszugrenzen oder schlechter zu beurteilen, verursacht mitunter erst den Leidensdruck, den Psychologen reklamieren. Das Mitwirkungsrecht der Gremien in Schule muss stärker beachtet und genutzt werden, um mehr Akzeptanz der Konzepte zu erlangen, aber auch mehr Verständnis für die Belange der Familien zu gewinnen. Eltern müssen auch als Ressource eingebunden und erkannt werden, wenn das Schließen der Lücken gelingen soll.

    Für diese Akzeptanz ist der kindgerechte Lolli-Test ein guter Anfang und sollte auf alle Schulen ausgedehnt werden. Entsprechend dem Freiburger Modell sollten aber die Testergebnisse schnell digital und persönlich zurückgemeldet werden, dort wo Familien inzwischen digital erreichbar sind. Wo das immer noch nicht der Fall ist, muss dringlich nachgesteuert werden. Schulen brauchen jetzt deutlich mehr Helfer*innen. Es gibt auch einen Unterschied in der Handhabung. Einige Labore bauen die Schnelltest im Vorfeld zusammen und andere nicht, was dann mehr oder weniger arbeitsaufwendig für Schulen ist. Grundsätzlich sollten die Schüler*innen und Lehrkräfte im Anschluss einen Test-Nachweis erhalten, damit mehr außerschulischer Bewegungsraum wieder ermöglicht wird und nicht zwei Bürgertest am Tag notwendig werden.

    Doch es muss nun um gute Förderangebote für die kommenden Wochen und das neue Schuljahr gehen. Da reichen keine zwei Stunden pro Woche. Die LEK NRW fordert mehr Personal zur Entlastung bei Unterricht, Verwaltung und Hygiene. Dies darf nicht nur kurzfristig beschäftigt werden, sondern muss perspektivisch mit Blick auf den gesetzlichen Anspruch auf Ganztag, schon jetzt fest in den Schulen angestellt werden. Das Schließen der Lücken braucht Zeit. Die Förderung muss in den Schulen selbst stattfinden, nur so können individuelle angepasste Angebote geschaffen. Das Erhöhung des Lerndruck auf Ablehnung stößt, hat G8 deutlich gezeigt. Auch Schüler*innen brauchen Pausen, daher lehnt die LEK NRW außerschulisches Büffeln in den Ferien ab. Lernerfolg ist eng verbunden mit Freude am Lernen und dem notwendigen seelischen Ausgleich, Zeit für Persönlichkeitsentwicklung- dem Wohl der Schüler*innen.

    Ferienangebote müssen Spaß und Freude zum Ziel haben und sind dann sehr zu begrüßen. JA, Präsenzunterricht ist wichtig, Gesundheit und das Wohl aller Schüler*innen, Lehrkräfte und sonstig in Schule Beschäftigten muss trotzdem oberstes Ziel bleiben. Das Ministerium darf die Empfehlungen des RKI nicht wieder ignorieren und muss die Abstandregelungen strikt einhalten, solange es nicht den entsprechenden Raumschutz gibt d.h. in der Konsequenz – kein Unterricht in voller Klassenstärke, dafür aber feste kleine Gruppen, mehr Personal, mehr Raum, weiterer Ausbau der Digitalisierung und endlich wirksamen Raumschutz in Form von HEPA Filtern und so tägliche Präsenz sichern!

    Der Vorstand der LEK NRW Dortmund, 20. Mai 2021

  7. Digitale Veranstaltungsreihe zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion (PM)

    Digitale Veranstaltungsreihe zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

    Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Aus diesem Anlass organisiert die Gedenkstätte Steinwache zusammen mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal eine digitale Vortragsreihe unter dem Titel „Vernichtungskrieg“. Ausgewiesene Expert*innen werden zwischen dem 2. Juni und dem 7. Juli verschiedene Aspekte dieses deutschen Verbrechens beleuchten, Schauspieler*innen lesen am 22. Juni aus Quellentexten.

    Der von den Deutschen bereits im Vorfeld als Weltanschauungs- und Vernichtungskrieg geplante Feldzug bedeutete neben einer beispiellosen Brutalität in der Kriegsführung und Besatzungspolitik auch den Beginn des Holocaust. An der sogenannten Heimatfront war der Krieg gegen die Sowjetunion durch mehrere Millionen sowjetische Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter*innen präsent, die hier unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten mussten. Am Ende waren nach unterschiedlichen Schätzungen fast 30 Millionen oder sogar mehr Menschen allein aus der Sowjetunion tot.

    Das digitale Programm:

    Mittwoch, 2. Juni 2021, 19 Uhr: Der deutsch-sowjetische Krieg 1941-1945 im Kontext. Vortrag von Prof. Dr. Dieter Pohl, Universität Klagenfurt.

    Mittwoch, 9. Juni 2021, 19 Uhr: Der Holocaust in der besetzten Sowjetunion und die Spurensuche heute. Vortrag von Dr. Andrej Umansky, Köln

    Mittwoch, 16. Juni 2021, 19 Uhr: Sowjetische Kriegsgefangene zwischen Vernichtung und Zwangsarbeit. Vortrag von Dr. Christian Streit, Heidelberg

    Dienstag, 22. Juni 2021, 19 Uhr: „… unsere Sendung, die europäische Kultur zu retten vor dem Vordringen der asiatischen Barbaren.“ Ausgewählte Texte, gelesen von Julia Wolff und Gregor Henze

    Mittwoch, 30. Juni 2021, 18 Uhr: Deutsche Herrschaft in der besetzten Sowjetunion. Von Hunger, Zwangsarbeit und Alltagsgewalt in den Jahren des Zweiten Weltkriegs. Vortrag von Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer, Bergische Universität Wuppertal

    Mittwoch, 7. Juli 2021, 19 Uhr: „Aktion 1005“ – Spurenbeseitigung von NS-Massenverbrechen in der Sowjetunion. Vortrag von Dr. Andrej Angrick, Berlin

    Die Einwahldaten zu den Zoom-Vorträgen sind auf Anforderung erhältlich unter info@alte-synagoge-wuppertal.de. Sie werden am Nachmittag des Vortragstermins zugesandt.

  8. 54 weitere positive Testergebnisse am Freitag in Dortmund – Inzidenzwert bei 78,2 (PM)

    54 weitere positive Testergebnisse am Freitag in Dortmund – Inzidenzwert bei 78,2

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 54 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 21 Infektionsfälle 11 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1.760 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.439 positive Tests vor. 25.958 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1.104 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 78,2 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 84 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 24 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung.

    In Dortmund starben bislang 261 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.300 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.288 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Bibliotheken

    Die Stadt- und Landesbibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken haben ihren ersten Öffnungstag am Dienstag nach Pfingsten, 25. Mai – bis dahin läuft weiterhin das Click-and-Collect-System (Medien online bestellen und vor Ort abholen). In den ersten zwei Wochen bleibt das Angebot in der Bibliothek zunächst begrenzt auf die Rückgabe und Ausleihe von Medien, außerdem kann man sich einen Ausweis ausstellen lassen. Die Computer-Arbeitsplätze stehen zunächst nicht zur Verfügung. Zugang zur Bibliothek gibt es nur mit einem Bibliotheksausweis und für max. eine halbe Stunde. In den Stadtteilbibliotheken ist außerdem eine vorherige telefonische Terminvereinbarung erforderlich.

    Auch der Lesesaal des Stadtarchivs kann ab dem 25. Mai wieder genutzt werden. Hier sind eine telefonische Terminvereinbarung und die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Schnell- oder PCR-Coronatests erforderlich.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

  9. 59 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 74,3 (PM)

    59 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 74,3

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 59 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 20 Infektionsfälle 11 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1.798 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.498 positive Tests vor. 26.085 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1.036 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 74,3 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 82 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 24 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung. In Dortmund starben bislang 261 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.339 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.327 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Bibliotheken

    Die Stadt- und Landesbibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken haben ihren ersten Öffnungstag am Dienstag nach Pfingsten, 25. Mai – bis dahin läuft weiterhin das Click-and-Collect-System (Medien online bestellen und vor Ort abholen). In den ersten zwei Wochen bleibt das Angebot in der Bibliothek zunächst begrenzt auf die Rückgabe und Ausleihe von Medien, außerdem kann man sich einen Ausweis ausstellen lassen. Die Computer-Arbeitsplätze stehen zunächst nicht zur Verfügung. Zugang zur Bibliothek gibt es nur mit einem Bibliotheksausweis und für max. eine halbe Stunde. In den Stadtteilbibliotheken ist außerdem eine vorherige telefonische Terminvereinbarung erforderlich.

    Auch der Lesesaal des Stadtarchivs kann ab dem 25. Mai wieder genutzt werden. Hier sind eine telefonische Terminvereinbarung und die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Schnell- oder PCR-Coronatests erforderlich.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona.dortmund.de oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

  10. 22 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert bei 69,5 (PM)

    22 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert bei 69,5

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 22 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 16 Infektionsfälle sieben Familien zuzuordnen.

    Zurzeit befinden sich 1.787 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.520 positive Tests vor. 26.122 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 1.021 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 69,5 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 77 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 23 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung.

    In Dortmund starben bislang 261 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.339 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.327 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Hinweis: Aktuell gilt für Dortmund nach wie vor die Bundesnotbremse. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw. Diese Notbremse greift in Kommunen/Kreisen erst dann nicht mehr, wenn die 7-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen hintereinander plus einen weiteren Übergangstag unterhalb von 100 liegt. Verbindlich dafür ist die jeweils vom RKI gemeldete Inzidenz. Das RKI hat für Dortmund als ersten Werktag mit einer Inzidenz unter 100 den vergangenen Mittwoch gemeldet. Demnach ist frühestens am kommenden Donnerstag mit Lockerungen zu rechnen (der Sonntag und der Pfingstmontag werden nicht als Werktage gerechnet). Vorausgesetzt, die Inzidenz steigt nicht wieder über 100.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:. oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

  11. 27 weitere positive Testergebnisse an Pfingstmontag in Dortmund – Inzidenzwert bei 69,9 (PM)

    27 weitere positive Testergebnisse an Pfingstmontag in Dortmund – Inzidenzwert bei 69,9

    In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 27 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 11 Infektionsfälle 6 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1554 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.547 positive Tests vor. 26.173 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 997 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 69,9 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Zurzeit werden in Dortmund 76 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 23 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung.

    In Dortmund starben bislang 261 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.

    Virusvarianten

    Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5.374 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5.362 mit britischer Variante (B.1.1.7), neun Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)

    Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.

    Hinweis: Aktuell gilt für Dortmund nach wie vor die Bundesnotbremse. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw. Diese Notbremse greift in Kommunen/Kreisen erst dann nicht mehr, wenn die 7-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen hintereinander plus einen weiteren Übergangstag unterhalb von 100 liegt. Verbindlich dafür ist die jeweils vom RKI gemeldete Inzidenz. Das RKI hat für Dortmund als ersten Werktag mit einer Inzidenz unter 100 den vergangenen Mittwoch gemeldet. Demnach ist frühestens am kommenden Donnerstag mit Lockerungen zu rechnen (der Sonntag und der Pfingstmontag werden nicht als Werktage gerechnet). Vorausgesetzt, die Inzidenz steigt nicht wieder über 100.

    Weitere Corona-Informationen online

    · Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund:. oder corona-inzidenz.dortmund.de

    · Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe

    · Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht

    · Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung

    · Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest

    · Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert