Bündnis für mehr Nachhaltigkeit in der Kultur gegründet

Pilotprojekt: Kulturinstitutionen aus Dortmund veranstalten erstmalig „Grüne Kulturtage“

Freuen sich auf die Green Culture Aktionstage (v.li.): Marion Edelhoff (Kunstverein), Konzerthaus-Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech, OB Thomas Westphal, Dr. Laura Faltz (Theater), Dr. Florence Thurmes (Museum Ostwall) und Ann-Kathrin Mäker vom MKK.
Freuen sich auf die Green Culture Aktionstage (v.li.): Marion Edelhoff (Kunstverein), Konzerthaus-Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech, OB Thomas Westphal, Dr. Laura Faltz (Theater), Dr. Florence Thurmes (Museum Ostwall) und Ann-Kathrin Mäker vom MKK. Foto: Holger Jacoby

Vom 23. März bis 2. April finden in Dortmund zum ersten Mal „Green-Culture- Aktionstage“ statt – auf gemeinsame Initiative von Dortmunder Kulturinstitutionen. Konzerthaus Dortmund, Theater Dortmund, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmunder U mit Museum Ostwall und HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmunder Kunstverein, Pauluskirche, Dortmund Kreativ, Tresor.West und ecce – european centre for creative economy wollen mit öffentlichen Veranstaltungen und Informationen auf die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in der Kultur hinweisen. Es geht darum, im Rahmen ihrer künstlerischen und praktischen Arbeit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten – und das Publikum innerhalb und außerhalb des Kulturbetriebs für das Thema zu gewinnen.

Terminiert sind die Green-Culture-Aktionstage rund um die „WWF Earth Hour“

Die Bandbreite der Angebote zum Thema „Nachhaltigkeit“ an den Aktionstagen ist groß und reicht von Ausstellungen und Gesprächsrunden über Führungen und Workshops zur Weiterbildung von Kulturpersonal bis hin zu einer „Grünen Reihe“ mit acht klimaneutralen Konzerten im Konzerthaus Dortmund.

Bei der WWF Earth Hour wird weltweit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Viele Privatleute, Firmen und Einrichtungen machen mit.
Bei der WWF Earth Hour wird weltweit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Viele Privatleute, Firmen und Einrichtungen machen mit. Foto oben: Roland Gorecki, unten Karsten Wickern

Terminiert sind die Green-Culture-Aktionstage rund um die „WWF Earth Hour“ am Samstag, 25. März, der weltweit größten Klima- und Umweltschutzaktion, bei der um 20.30 Uhr für eine Stunde an vielen Orten symbolisch die Lichter ausgehen.

Große Unterstützung für die Aktionswoche gibt es seitens der Stadt Dortmund: „Engagement für Nachhaltigkeit ist gut – gemeinsames Engagement ist am besten“, betont Oberbürgermeister Thomas Westphal.

„Herzlichen Dank an die Dortmunder Kulturszene für ihre Kooperation fürs Klima. ‚Dortmund macht’s‘ ist der Name unserer stadteigenen Kampagne. Und machen funktioniert nur zusammen! Ich freue mich auf die Green Culture Week und wünsche nachhaltig viel Erfolg“, so der OB.

Nachhaltig geplante Veranstaltungen während der Green-Culture-Aktionstage

Los geht es mit dem Theater Dortmund auf dem Feierabendmarkt am 23. März um 16 Uhr, wo auf der Bühne das „Orchester des Wandels“, Beatboxer Kevin O‘Neal und der Showchor Tralafitti auftreten werden. „Der Feierabendmarkt ist ein perfekter Ort des Austauschs für Zukunftsthemen unserer Stadt: inspirierend, unkompliziert und generationsübergreifend. Unser Live-Podcast bietet Gelegenheit, wertvolle Ideen und Gedanken zu Kultur & Nachhaltigkeit mit dem Publikum zu teilen.

Das Umweltamt engagiert sich im Bereich Saatgut – hier ein Workshop zur Saatgut-Ernte. Karsten Wickern | Nordstadtblogger

Auch das nachhaltige Marktangebot wächst: Ökologisch angebautes Obst & Gemüse, Setzlinge, Dortmunder Honig und – ganz neu dabei – Selbstgemachtes aus dem Hofcafé Unionviertel. Wir heißen alle herzlich willkommen, in diesem kulturellen Rahmen, eine besondere Zeit nachhaltig zu genießen“, sagt Dr. Laura Faltz, Leiterin Marketing Theater Dortmund.

Der Dortmunder Kunstverein eröffnet nach einem mehrmonatigen Umbau am Freitag, 24. März, 19 Uhr, mit einer Vernissage die Ausstellung „Silent Voices In A Palm Grove“ der ägyptisch-französischen Künstlerin Hoda Tawakol. „Mit Hoda Tawakol eröffnen wir die erste Ausstellung in unseren neuen Räumen. Dort konnten wir den Kunstverein als eine nachhaltige und möglichst klimafreundliche Institution für zeitgenössische Kunst planen:

So haben wir einen emissionsarmen Bodenbelag verbaut, CO2-neutral produzierte Leuchten installiert und vorhandene Materialien neuer Nutzung zugeführt“, erläutert Marion Edelhoff, Vorsitzende des Dortmunder Kunstvereins.

Die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung steht im Mittelpunkt

Zur „WWF Earth Hour“ am Samstag, 25. März, wird um 20.30 Uhr ein Konzert bei Kerzenschein mit Nic Koray und Band in der Pauluskirche an der Schützenstraße stattfinden, wo ab 17 Uhr auch Aktionsstände zum Austausch einladen. Im Zentrum steht dabei die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung.

Friedrich Laker teilt sich - gemeinsam mit seiner Frau - die Pfarrstelle in der Pauluskirche. Fotos. Sophia Stahl
Ein Konzert bei Kerzenschein mit Nic Koray und Band in der Pauluskirche geben – Pfarrer Friedrich Laker (Bild) freut sich drauf. Foto: Sophia Stahl

Die Veranstaltung wird von der Evangelischen Lydia-Gemeinde und der Koordinierungsstelle Klimaschutz und Klimafolgenanpassung des Umweltamtes sowie dem dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz mit Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Dortmund durchgeführt.

Das Konzerthaus Dortmund lädt ab Samstag, 25. März, zu einer „Grünen Reihe“ von Konzerten ein, in welcher der französische Star-Cellist Gautier Capuçon acht Auftritte absolvieren wird, inklusive eines Salon-Gesprächs am Samstag ab 20 Uhr, „Cartoon Jam“ im domicil am Donnerstag, 30. März, 13 Uhr, und einer öffentlichen „Masterclass“ am Samstag, 1. April, um 10 Uhr im Konzerthaus.

Rund um die Konzerte informiert das Konzerthaus über den ökologischen Fußabdruck der Reihe oder eines Konzertbesuchs. „Wir beschäftigen uns schon seit Jahren intensiv mit dem Thema: Wir ermitteln unsere CO2-Bilanz, lassen uns im Rahmen des Projekts Ökoprofit zertifizieren und sparen im täglichen Betrieb so viel Energie wie möglich. Wir bereiten auch eine eigene Stromerzeugung mit Photovoltaik vor“, sagt Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech.

Nachhaltigkeit in vielen Bereichen des täglichen Lebens

Auch in der zweiten Veranstaltungswoche geht es um viele künstlerische, aber auch andere Bereiche, in denen Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt – etwa beim Bauen (Dortmunder Kunstverein, 26. März, 15 Uhr), beim Design (SUPERRAUM, 27. März, 18 Uhr) oder in der Mode: Im ArtLab des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) dreht sich am Mittwoch, 29. März, ab 18 Uhr alles um „Fair Fashion“, also um lange haltbare und unter fairen Arbeitsbedingungen produzierte Kleidung.

Im Dortmunder U bietet der HMKV Hartware MedienKunstVerein öffentliche Führungen unter dem Titel „We grow, grow and grow, we’re gonna be alright and this is our show“ an – am 26. März (online) und am 2. April um 16 Uhr sowie am 30. März (auf Englisch) um 18 Uhr. Zudem organisiert die AG Nachhaltigkeit des Dortmunder U am 30. März um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Digitale Kunst und ökologische Nachhaltigkeit“.

„Als Ort, der Kunst, Alltag und digitale Kultur verbindet, stellen wir uns die Frage, wie digitale Transformation mit Nachhaltigkeit zusammenzudenken ist, setzen hierbei auf langfristige Bildung und wollen nachhaltige Lösungen gerade im Bereich der digitalen Kunst entwickeln“, sagt Dr. Florence Thurmes vom Museum Ostwall.

Prominent besetzter Talk: „Thesen am Grünen Tresen“

Das Finale der Grünen Kulturtage läutet ein prominent besetzter Talk ein, die „Thesen am Grünen Tresen“ am 31. März, 18 Uhr, im Tresor.West. Dort sind unter anderem Stadtdirektor Jörg Stüdemann als Dezernent für Kultur, die Künstlerin Barbara Koch, Ralph Zinnikus (Referatsleiter Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Dirk von Bracht (Klimamanager Umweltamt) und der Tresor-Gründer Dimitri Hegemann dabei.

Die Green Culture Week soll keine einmalige Aktion bleiben, sondern ist ein Pilotprojekt, dem auch mit Blick auf die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 in Dortmund weitere Aktionen folgen sollen. Für die kommenden Jahre streben die Dortmunder Kulturpartner eine engere Zusammenarbeit beim Thema Nachhaltigkeit an – für mehr Wissenstransfer und regelmäßige gemeinsame Aktionen.

Alle Veranstaltungen auf einen Blick und weitere Informationen zur Green Culture Week liefert die Aktions-Webseite www.green-culture-dortmund.de

Unterstütze uns auf Steady
Print Friendly, PDF & Email

Reaktionen

  1. Garten und Co.: VHS Dortmund startet ihr Frühlingsangebot (PM)

    Zum Start des Frühlings bietet VHS Dortmund eine Reihe Veranstaltungen rund ums Thema Garten. Gleich drei Angebote gibt es am Samstag, 25. März: Während am Vormittag ein Workshop in Theorie und Praxis der Permakultur einführt (Veranstaltungsnr. 23-55001), geht es am Nachmittag darum, wie wertvolle Lebensräume im ökologischen Garten geschaffen werden können (Veranstaltung 23-55015). Abends ist die VHS dann mit einem Infostand während der „WWF Earth Hour“ in der Pauluskirche an der Schützenstraße vertreten.

    Möglichkeiten zur Vermehrung von Pflanzen und Saatgutgewinnung bietet der Workshop „Pflanzen selbst vermehren ist Klimaschutz“ (Veranstaltung 23-55017) am Sonntag, 2. April. Am 17. April startet der Bildungsurlaub „Verantwortungsvoll leben am Beispiel der Permakultur“ (Veranstaltung 23-55003D).

    Anmeldung zu allen Veranstaltungen und weitere Infos unter http://www.dortmund.de/vhs.

  2. Workshop zum Kunststoff-Recycling im SUPERRAUM (PM)

    Was passiert mit Kunststoffen, wenn sie im Haushaltsmüll entsorgt wurden? Und wie funktioniert Kunststoff-Recycling? Der Workshop „Kunst. Stoff. Machen.” am Freitag, 24. März, 15 bis 18 Uhr im SUPERRAUM (Brückstr. 64) nimmt sich dieser Fragen auf anschauliche Art an. Kunststoffabfall wird vor Ort zu neuen Dingen umgeformt: vom Sammeln und Sortieren über das Schreddern bis hin zum Spritzgießen.

    Die Teilnahme ist ohne mitgebrachtes Material möglich, es darf aber auch sehr gerne der eigene, vorab gereinigte, Kunststoffabfall mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos und auf 10 Personen beschränkt. Anmeldung erforderlich: hallo@dortmund-kreativ.de. Der Workshop wird von Dustin Jessen und Steffen Hartwig von „Das Rezyklat“ angeboten.

    „Kunst.Stoff“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms „Kreativ.Quartiere Ruhr“ gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH. Die Veranstaltungen finden im Rahmen der GREEN CULTURE WEEK in Dortmund statt.

  3. Produkte aus Kaffeesatz oder Avocadokern: Ausstellung „GRÜNER“ zeigt nachhaltige Ideen für eine bessere Zukunft“ im SUPERRAUM (PM)

    Die nächste Ausstellung im SUPERRAUM von Dortmund Kreativ (Brückstr. 64) ist GRÜNER: Unter diesem Titel zeigt die Schau vom 27. März bis zum 14. April nachhaltige Ideen für eine bessere Zukunft. Zu sehen sind innovative Materialien, fertige Produkte und Dienstleistungen, die es ermöglichen, den Alltag und die Umgebung nachhaltig zu gestalten und dabei nicht auf gutes Design und erschwinglichen Preis verzichten zu müssen. Die Aussteller*innen kommen aus der Region, aber auch aus Berlin, Hamburg und Mailand. Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 27. März, 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    GRÜNER wird kuratiert von Kathrin Breitenbach (Reunion Kollektiv) und Marc Röbbecke (DORTMUND KREATIV). Die Ausstellung gehört zum Programm der GREEN CULTURE WEEK.

    Die Aussteller*innen in Kürze

    Corcrete von Design Studio Niruk aus Hürth: Corcrete ist ein Verbundwerkstoff für Innenarchitektur und Architektur, ein besonderes Material aus Kork und Beton. Ihre Entwürfe und Konzepte erarbeiten die beiden Designer international für Kunden wie Bolia, Olivari und Miele. Einige Arbeiten wurden bereits mit dem German Design Award, dem Interieur Award und dem Green Product Award ausgezeichnet. niruk.de

    Componibili Bio von KARTELL (Mailand): Die Container-Schränkchen Componibili, die seit mehr als 50 Jahren zu den Kartell-Klassikern zählen, werden nun als Componibili Bio aus einem revolutionären, natürlichen Material hergestellt. Es stammt aus landwirtschaftlichem Abfall, der nicht als Nahrung für Mensch oder Tier genutzt werden könnte. In einem biologischen Verfahren entsteht aus diesem von Mikroorganismen „angegriffenen“ Abfall eine Plastik-ähnliche Biomasse. Nach mehreren Schritten zur Veredelung wird daraus ein hochwertiger Werkstoff. kartell.com

    SameSame von Laura Jungmann & Cornelius Réer (Hamburg): SameSame ist eine Serie aus umgeformten Glasobjekten, welche in der Glaswerkstatt von Cornelius Réer aus handelsüblichen Glasflaschen hergestellt werden. Die industriell gefertigten Flaschen werden mit handwerklichen Mitteln ästhetisch und funktional verwandelt. Die Flasche bleibt dabei erkennbar, doch aus einem Massenprodukt entsteht ein hochwertiges, individuelles Einzelstück. samesame-shop.de

    Persea von Kathrin Breitenbach (Dortmund): 3D-gedruckte Unikate aus biologischen Ressourcen. Digital konzipiert und in der Dortmunder Manufaktur hergestellt, präsentiert die Designerin minimalistische Vasen und Leuchten aus biobasiertem Kunststoff auf Avocado-, Kokosnuss- und Holzfaserbasis. Persea ist der Name der mehrfach ausgezeichneten Leuchte aus Avocadokern. Regional aus Gastronomien verarbeitet und weiterverarbeitet zu 3D-druckbarem Biomaterial.

    Vaekst von Johanna Wais (Dortmund): Der Schwerpunkt von vækst – dänisch für „Wachstum“ oder „Gewächs“ – liegt auf der Innenraumbegrünung. Die Produktionsbedingungen konventioneller Pflanzen sind alles andere als grün: Anzucht in Ländern des Globalen Südens auf dem Rücken von Niedriglohnarbeitern und unter Pestizideinsatz, hoher Energie- und Ressourcenverbrauch in den Gewächshäusern und torfhaltige Erde sind neben der massenhaften Nutzung von Virgin Plastic die wichtigsten Faktoren. Die Pflanzen der vækst-Innenraumbegrünung sind oftmals alte, lange gehegte Pflanzen, die aussortiert wurden. Darüber hinaus verwendet vækst Pflanzen von einem süddeutschen Bioland-Züchter, die frei von chemischen Pflanzenschutzmitteln, synthetischem Dünger, Herbiziden und chemischen Hemmstoffen sowie in torfreduzierter Erde gewachsen sind.

    Seads von Agnes Wagter (Essen): Mit ihren farbenfrohen Unisex Ocean Plastic Espadrilles hilft Agnes Wagter, Meeres- und Verpackungsmüll zu reduzieren und zu recyceln und macht auf den Plastikmüll aufmerksam. Sie hat sich Partner gesucht, mit deren Hilfe Meeres- sowie deponiegebundenes Plastik in hochwertige Gute-Laune-Produkte mit Message verwandelt werden. Die Seaqual Initiative vereint NGOs, lokale Gemeinden, Fischer, Forschungsinstitute, regionale und nationale Behörden, Marken und Hersteller im Kampf gegen die Plastikverschmutzung. In Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft und der Recyclingindustrie fertigt sie upgecycltes Meeresplastik an und stellt daraus Seaqual® Yarn her, aus dem Strick-Espadrilles gefertigt werden. https://de.seads.global/

    Cuna von Cuna Products GmbH (Dortmund): Cuna bietet ein Mehrwegsystem für die Gastronomie an. Kunden*innen können gegen die Abgabe von Pfand Mehrwegbecher oder Mehrwegbowls ausleihen und bei jeder Ausgabestelle wieder abgeben. Dieser Kreislauf führt zu einer erheblichen Einsparung von Ressourcen und schont so die Umwelt. Alle Cuna Produkte werden aus biobasiertem Kunststoff (Bio PE) hergestellt und in NRW gefertigt. cunaproducts.de/

    Weducer Cups von Kaffeeform (Berlin): Aus recyceltem Kaffeesatz und nachwachsenden Rohstoffen entstand das langlebige, robuste Kaffeeform Kaffee-Material und daraus die Kaffeeform Cups. Kaffeeform wurde 2015 in Berlin gegründet und produziert in Deutschland. kaffeeform.com/

    Clara Himmel von Clara Hedwig (Dortmund): Clara Himmel steht für faire und nachhaltig produzierte Damenmode. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleidungsstücke zu erschaffen, die die Umwelt nicht belasten und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. clarahimmel.net

    dortmund-kreativ.de

    Öffnungszeiten des SUPERRAUM

    Dienstags: 12 bis 16 Uhr
    Mittwochs: 14 bis 18 Uhr
    Donnerstags : 16 bis 19 Uhr
    Samstags: 12 bis 16 Uhr

  4. Musikstammtisch des Kulturbüros diskutiert über „Green Culture“ in der Musik- und Clubszene (PM)

    Pfandsysteme, CO2-Einsparungen, regionale Warenketten, pfiffige Stromspar-Ideen oder nachhaltige Veranstaltungskonzepte: Umwelt- und Klimaschutz sind auch in der Kultur-, Konzert- und Festivallandschaft ein Top-Thema. Welche Möglichkeiten gibt es konkret, um Konzerte und Festivals nachhaltiger zu programmieren? Darüber diskutiert der Musikstammtisch des Kulturbüros am Dienstag, 10. Oktober, 19 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

    Es diskutieren Rebecca Zimmermann (Konzerthaus Dortmund), Friedrich Laker (Pauluskirche und Kultur), Chris Brosky (Junk Yard & Liveinitiative NRW) sowie Sebastian Lindecke („Bunt oder Blau“-Festival). Die Moderation übernimmt Didi Stahlschmidt (Kulturbüro).

    Eingeladen sind auch Dortmunder Kulturschaffende, die sich im vergangenen Jahr in der Initiative „Green Culture Dortmund“ zusammengeschlossen haben, um ihre Kulturarbeit mit dem Thema Nachhaltigkeit zu verbinden.
    Live auf der Bühne steht der Dortmunder Musiker Hans Blücher, der seine Hymne zur Klimaschutzbewegung vorstellt: „Music for future“.

    Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und Termine zu kommunizieren. Der Eintritt ist frei. Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil. facebook.com/musikstammtischdortmund

  5. Kunst und Kultur treffen auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Dortmunder Green Culture Week startet am 18. März (PM)

    Zusammen für mehr Nachhaltigkeit: Dortmunder Kulturinstitutionen organisieren zum zweiten Mal die Green Culture Week, um mit gemeinsamen Aktionen auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. In diesem Jahr findet die Green Culture Week vom 18. bis 24. März 2024 statt.

    Was haben Kunst und Kultur mit Nachhaltigkeit und Kilmaschutz zu tun? Seit mehr als einem Jahr arbeiten Dortmunder Kulturinstitutionen gemeinsam daran, diese Frage zu beantworten und organisieren bereits zum zweiten Mal die Green Culture Week, um mit Ausstellungen, Konzerten, Podiumsdiskussionen, Workshops und anderen Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam zu machen.

    Der große Auftakt findet am 18. März im Konzerthaus Dortmund statt. Der ehemalige »Junge Wilde« Alexej Gerassimez lässt in seinem Programm »Five Elements« zusammen mit drei weiteren Perkussionisten die Grundelemente Wasser, Holz, Stein, Fell und Metall zu Klang werden. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit dem Künstler Alexej Gerassimez, Dr. Raphael von Hoensbroech (Geschäftsführer und Intendant Konzerthaus Dortmund), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen) und Dr. Stephan Muschick (Geschäftsführer E.ON Stiftung) zum Thema Nachhaltigkeit und Kultur statt.

    Ab dann sind bis zum 24. März in ganz Dortmund verschiedene Veranstaltungen geplant. Mit dabei: Konzerthaus Dortmund, Theater Dortmund, Dortmunder Kunstverein, Dortmunder U, ecce – european centre for creative economy, Pauluskirche, Deutsches Fußballmuseum, balou, Frappanz – Raum für künstlerische Forschung, Depot, Zukunftsinitiative Klima.Werk, Dortmund Kreativ, Ausstellungsraum Hans B, Museum für Kunst und Kulturgeschichte und dlze – Dienstleistungszentrum für Energieeffizienz und Klimaschutz.

    Neben verschiedenen Konzerten und Workshops zum Beispiel zum Thema Mobilität in der Kultur, Upcycling von Textilien oder Nachhaltige Strategien in Kultur und Quartier gibt es auch eine Tauschbörse mit einer Mitmachaktion für Kinder, den Feierabendmarkt, einen besonderen Kinofilm im Dortmunder U, verschiedene Ausstellungen und Führungen und politische Podiumsdiskussionen. Das große Finale findet am Abend der »WWF Earth Hour« statt (nähere Infos auf http://www.pauluskirche.net).

    Eine detaillierte Übersicht aller Veranstaltungen finden Sie in unserem Pressebereich sowie hier: green-culture-dortmund.de/

  6. Nachhaltigkeit in der Kultur: Welche Verantwortung hat die Kulturbranche? (PM)

    Seminar über „Green Storytelling“ und den Einfluss der Kultur auf die CO2-Emissionen – Anmeldung erforderlich

    Auch Kunst und Kultur tragen zu den CO2-Emissionen bei. In einem Seminar am Mittwoch, 20. März geht es darum, wie man durch künstlerische Arbeit aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen kann.

    Museen verursachen zum Beispiel relativ hohe CO2-Emissionen, ein Großteil davon entsteht durch Heizung, Lüftung und Klimatechnik. Weitere Emissionen entstehen durch Abfall, Wasserverbrauch, Großveranstaltungen und Geschäftsreisen in der Kulturbranche. Doch die Kulturbranche kann nicht nur den eigenen Verbrauch reduzieren, sondern auch aktiv auf das Verhalten anderer einwirken. Zum Beispiel können Geschichten, Bilder, Worte und Kunst die Gesellschaft inspirieren, sich am nachhaltigen Wandel zu beteiligen.

    Was ist Green Storytelling und wie kann es umgesetzt werden?

    In diesem Seminar geht es darum, wie Künstler*innen und Kultureinrichtungen eine wichtige Rolle dabei spielen können, positive Veränderungen für die Umwelt und die Gesellschaft zu bewirken. Es werden Beispiele gezeigt, wie kreative Projekte einen guten Einfluss auf unsere Umwelt und das soziale Miteinander haben und Green Storytelling in kleinen Schritten in die Praxis umgesetzt werden kann.

    Das Seminar findet am Mittwoch, 20. März während der Green Culture Week Dortmund (www.green-culture-dortmund.de) statt: von 15 bis 19 Uhr im Raum HANS B, Hansastraße 6-10, Referentin ist Linda Gräve, Green Consultant. Anmeldung unter hallo@dortmund-kreativ.de, die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert