Ausgrabungen der Anomalien finden am 13. und 14. Februar statt

Mögliche Entschärfungen im Umfeld Rombergpark

Im Zuge einer geplanten Baumaßnahme des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund an der Fußgängerbrücke im Bereich des Gartenweges / Schondelle (Brünninghausen) wurden drei Blindgängerverdachtspunkte (VP) ermittelt und mittels spezieller Bohrlochsondierungen überprüft.
Wegen Bauarbeiten im Bereich des Gartenweges / Schondelle werden drei Blindgängerverdachtspunkte überprüft. Karte: Stadt Dortmund

Im Zuge einer geplanten Baumaßnahme des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund an der Fußgängerbrücke im Bereich des Gartenweges / Schondelle (Brünninghausen) wurden drei Blindgängerverdachtspunkte (VP) ermittelt und mittels spezieller Bohrlochsondierungen überprüft. Nach Auswertung der Messwertdaten wurde bei zwei VP’s jeweils eine Anomalie festgestellt. Diese Anomalien müssen vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme vom Kampfmittelbeseitigungsdienst durch Aufgrabungen überprüft werden. Wenn bei diesen Aufgrabungen ein oder mehrere bezündete Blindgänger festgestellt werden, ist neben der Wohnbevölkerung in jedem Fall die Johanniter-Klinik am Rombergpark vollumfänglich betroffen und muss evakuiert werden.

Die Vorbereitungen laufen seit Anfang des Jahres

Die Aufgrabungen der Anomalien finden statt am 13. und 14. Februar. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird zwei Trupps einsetzen, damit beide Flächen der VP’s gleichzeitig aufgegraben werden können. Das Ergebnis der Aufgrabungen wird voraussichtlich am 14. Februar vormittags feststehen. Wird mindestens ein Blindgänger festgestellt, schließen sich die Evakuierung und Entschärfung umgehend an.

Das Ordnungsamt und die Feuerwehr sind seit Anfang des Jahres in Kontakt mit der Klinik, um die Maßnahme vorzubereiten. In der Regel ist die Klinik mit ca. 200 Patient*innen belegt – teils selbstständig mobil, teils bettlägerig. Die Patienten werden via Krankentransporte für den Zeitraum der möglichen Entschärfung in den Westfalenhallen untergebracht. Bettlägerige Patienten werden in anderen Kliniken im Stadtgebiet untergebracht.

Bei einer möglichen Entschärfung (den eventuellen Radius mit 500 Metern finden Sie im Anhang) ist auch Zivilbevölkerung betroffen. Für diese ist die Westfalenhalle dann ebenfalls die Evakuierungsstelle. Natürlich aber getrennt von den Klinikpatienten. Bei einem Radius von  500 Metern wären ca. 550 Personen betroffen. Der Radius kann sich beim Auffinden kleinerer Blindgänger natürlich noch verändern. Ein Evakuierungsbus wird bereitgestellt. Bereits ab Freitag kann es bei dem nördlich gelegenen Parkplatz an der Straße im Rombergpark (Höhe der Johanniter-Klinik) zu Einschränkungen kommen.

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Reaktionen

  1. Entschärfung am Rombergpark – Ein Verdachtspunkt hat sich bestätigt (PM)

    Im Zuge einer geplanten Baumaßnahme des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund an der Fußgängerbrücke im Bereich des Gartenweges / Schondelle (Brünninghausen) wurden zunächst drei Blindgängerverdachtspunkte (VP) ermittelt und mittels spezieller Bohrlochsondierungen überprüft. Nach Auswertung der Messwertdaten wurde bei zwei VP’s jeweils eine Anomalie festgestellt. Die finale Aufgrabung am heutigen Dienstag hat dann einen 250-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bestätigt. Dieser Blindgänger muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden

    Vorplanungen seit Januar

    Im Radius liegt auch die Johanniter-Klinik am Rombergpark. Die Evakuierung der Klinik-Patienten, welche bereits vorgeplant wurde, läuft bereits seit dem Vormittag. Die Patienten werden via Krankentransporte für den Zeitraum der Entschärfung in den Westfalenhallen untergebracht. Bettlägerige Patienten werden in anderen Kliniken im Stadtgebiet untergebracht.

    75 Anwohner*innen betroffen

    Neben der Klinik sind auch noch 75 Anwohner*innen von der Evakuierung betroffen (siehe beigefügte Karte für den aktuellen Radius). Die Evakuierung der Zivilbevölkerung startet um 12 Uhr. Auch diese können, soweit sie nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, in den Westfalenhallen untergebracht werden. Ein Evakuierungsbus wird dafür eingesetzt. Dieser steht ab 12 an der Kreuzung Ardeystraße / Am Segen.

    B54 während der Entschärfung gesperrt

    Die B54 wird 15 Minuten vor der Entschärfung gesperrt, um so die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Parkplätze am Rombergpark an der Straße Am Rombergpark können während der Maßnahme nicht genutzt werden.

    Einschränkungen im ÖPNV

    Ab etwa 12 Uhr kommt es auch zu Beeinträchtigungen im Bus- und Stadtbahnverkehr von DSW21. Konkret betroffen sind die Stadtbahnlinie U49 (Hacheney – Dortmund Hbf/Hafen) sowie die Buslinie 440 (Hörde – Germania/Lütgendortmund). Die Einschränkungen können bis in den späten Nachmittag hinein andauern. DSW21 bittet dafür um Verständnis.

    Die Buslinie 440 muss den Evakuierungsradius ab etwa 12 Uhr weiträumig umfahren und wird zwischen Hörde und Brünninghausen in südlicher Richtung über Wellinghofer Straße, Zillestraße und Hagener Straße umgeleitet. In Brünninghausen wird dann die reguläre Haltestelle der Linie 449 angefahren. Dazwischen entfallen zeitweise die Haltestellen „Entenpoth“, „Pferdebachtal“, „Nortkirchenstr./Wilo“ und „Rombergpark“ ersatzlos.

    Ab etwa 13 Uhr entfallen auf der Stadtbahnlinie U49 die beiden Haltestellen „Hacheney“ und „Rombergpark“ in beiden Fahrtrichtungen ersatzlos. Aus der Stadt kommend wird die U49 über die Haltestelle „Westfalenpark“ hinaus auf dem Linienweg der U45 bis „Westfalenhallen“ verlängert und dreht dort wieder um. An der Haltestelle „Westfalenhallen“ besteht die Umsteigemöglichkeit in die 450, die somit einen direkten Anschluss nach Brünninghausen bietet.

    DSW21 empfiehlt Fahrgästen, die aus der Stadt nach Hacheney möchten, die Fahrt mit der U41 bis Hörde und den dortigen Umstieg in die Buslinie 441 bis „Preinstraße“. Die Empfehlung gilt in beiden Fahrtrichtungen.

    #dobombe
    Weitere Informationen zum Fortlauf der Maßnahme finden Sie auf der Twitter-Seite der Stadt Dortmund http://www.twitter.com/stadtdortmund unter dem Hashtag #dobombe

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