Vor 88 Jahren, am 16. März 1934, kam es in Dortmund in der Stadtkirche St. Reinoldi zum Showdown. Naziorientierte Kräfte in der Kirche, die „Deutschen Christen“, versuchten die Westfälische Kirche zu übernehmen und ihr das …
Kategorie: Erinnerungsarbeit & Gedenken
Eine vorgeschichtliche Wasserstelle am Pleckenbrink ist Denkmal des Monats März
Spannende Siedlungszeugnisse von der Jungsteinzeit bis in die Eisenzeit
Immer dann, wenn im Zuge von Baumaßnahmen neue Bodeneingriffe erforderlich sind, ist auch die Bodendenkmalpflege der Stadt Dortmund von Beginn an mit in die Planung involviert. So auch bei der geplanten Errichtung neuer Wohnhäuser am …
Eine bemerkenswerte Ausstellung weiterer Fotografien von Erich Grisar auf Zeche Zollern
Mit Kamera und Schreibmaschine durch Europa
Ein Gastbeitrag von Christian de Vries Der Betrachter staunt: Kaum eins der mehr als 250 ausgewählten Fotos ist gestellt. Die abgebildeten Menschen fühlen sich entweder unbeobachtet oder sind sogar selbstvergessen, manchmal in Gedanken versunken. Neben …
Vier kommunale Unternehmen starten das Bildungsprojekt „Von Dortmund nach Auschwitz“
Programm für Azubis leistet wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit
Ausbildung – das bedeutet nicht nur, jungen Menschen das Rüstzeug für ihr Berufsleben zu vermitteln. Ausbildung bedeutet auch, ihnen eine demokratische Haltung und wichtige gesellschaftliche Werte zu vermitteln. Einige Dortmunder Unternehmen haben sich jetzt zu …
Ehrung: Festgottesdienst zum 100. Todestag von Bruder Jordan in der Franziskanerkirche
Erzbischof Becker würdigte den „Heiligen des Dortmunder Alltags“
Den Festgottesdienst zum 100. Todestag des Franziskanerbruders Jordan Mai feierte am vergangenen Sonntag (20. Februar 2022) Erzbischof Hans-Josef Becker in der Dortmunder Franziskanerkirche. Genau an diesem Tag war im Jahr 1922 der von vielen Menschen …
Eine Lichterfabrik an der Brückstraße verärgerte einst die Nachbarschaft in der Dortmunder City
Moses Herzfeld musste viele Jahre lang um sein Unternehmen kämpfen
Von Klaus Winter Die Brückstraße gehört zum ältesten Straßennetz innerhalb des Wallrings. Im jahrhundertelangen Zeitraum ihres Bestehens hat sie natürlich allerlei Änderungen erfahren. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert hat sich ihr Erscheinungsbild mehrfach …
Führungswechsel bei der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Dortmund
Sigrid Schäfer wurde dankend in den Ruhestand verabschiedet
Seit dem 1. Februar ist Ruth Nientiedt neue Geschäftsführerin der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e.V. „Wir freuen uns, wieder eine kompetente und kommunikationsfreudige Geschäftsführung gefunden zu haben“, so der evangelische und derzeit geschäftsführende …
Junge Talente der Musikschule Dortmund sollen den„Mehmet-Kubaşık-Platz“ mit Musik beleben
Platz für Kunst im öffentlichen Raum in der Dortmunder Nordstadt
Seit gut zwei Jahren gibt es zwischen Münster-, Mallinckrodt- und Kleine Burgholzstraße in der Nordstadt den „Mehmet-Kubaşık-Platz“, benannt zu Ehren des Dortmunders, der im Jahr 2006 durch die rechtsextreme Terrorzelle NSU ermordet wurde. Nun soll …
Das „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ wünscht sich mehr gesellschaftliches Engagement
Mahnendes Erinnern zum Holocaust-Gedenktag 2022
Von Soukayna Jriou Auf dem Vorplatz der Dortmunder Reinoldikirche reihen sich weiße Paar Schuhe. Die politische Kunstaktion „Spur der Schuhe“ ist vom „Bündnis Dortmund Gegen Rechts“ anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages 2022 organisiert worden. Eine Referenz …
Deutsches Fußballmuseum veröffentlicht Online-Lexikon mit den Biografien jüdischer Fußballer
Publikation zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
Das Deutsche Fußballmuseum veröffentlicht zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am heutigen Donnerstag (27. Januar 2022) „Niemals vergessen – das Online-Lexikon verfolgter jüdischer Fußballer“. Das Nachschlagewerk widmet sich den Lebensgeschichten heute zumeist vergessener …
„Die Spur der Schuhe“: Politische Kunstaktion zum 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz
Gedenken an die Ermordeten und Mahnung zur Wachsamkeit
43.526 Paar Schuhe, 514.843 Kinder-, Frauen- und Männerkleider fanden die Soldaten der Roten Armee vor, als sie am 27. Januar 1945 die letzten 2819 überlebenden Gefangenen in Auschwitz befreit haben: dem Tode geweihte Menschen, die …
Kaufhaus Gebr. Kaufmann: Erinnerung an ein ehemaliges Highlight des Westenhellwegs
Eine Fassade und zwei Grabsteine sind die letzten Zeugnisse
Von Klaus Winter Der Westenhellweg ist Dortmunds Einkaufsstraße Nr. 1. Dass er diese Entwicklung nahm, ist nicht zuletzt der Verdienst jüdischer Kaufleute. Warenhäuser wie Sternberg & Co., Biermann & Heinemann, Rose & Co. und andere …
Die Geschichte eines Vernichtungsortes: Wanderausstellung macht Station im MKK
In Malyj Trostenez wurden 60.000 Menschen jüdischen Glaubens ermordet
Malyj Trostenez war der größte Vernichtungsort in Belarus während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944. Vor allem belarussische, österreichische, deutsche und tschechische Juden, aber auch des Widerstandes verdächtigte Einheimische wurden dort ermordet. Die Wanderausstellung …
In Hörde gab es drei jüdische Friedhöfe
Auf dem jüngsten Friedhof finden sich noch Grabmale vom ältesten
Von Klaus Winter Um 1740 lebten nur drei jüdische Familien in Hörde, das damals eine eigenständige Stadt war. Bis 1789 stieg ihre Zahl auf sieben mit insgesamt 54 Personen an. 1822 wohnten dann 68 Juden …
Ein neues Denkmal zu Ehren der Gastarbeiter:innen in Dortmund
Würdigung deutscher und internationaler Geschichte
Von Lea Sternberg Der Stadtrat Dortmund hat die Errichtung eines Denkmals beschlossen zu Ehren der Gastarbeiter:innen, die in den 1960er Jahren nach Deutschland gekommen sind. Das Denkmal soll ein Zeichen des Respekts sein und die …















