AWO-Party in Dortmund: Rund 50.000 Gäste feiern friedlich und ausgelassen – Konzertabbruch bei Konstantin Wecker

Das Konzert mit Konstantin Wecker war Höhepunkt des Festwochenendes.
Das Konzert mit Konstantin Wecker war Höhepunkt des Festwochenendes.

Rund 50.000  BesucherInnen an drei Tagen: Der AWO Bezirksverband ist mehr als zufrieden mit der 100-Jahre-Feier in Dortmund, die heute mit dem Familien-Rockkonzert auf dem Friedensplatz zu Ende gegangen ist. Einziger Wermutstropfen: Wegen eines Unwetters musste das Konzert von Liedermacher Konstantin Wecker am Samstagabend kurz nach der Pause abgebrochen werden. 

Unwetterwarnung  – AWO brauch das Konzert nach der Pause ab

Nach der Pause gegen 22 Uhr sang Wecker nur noch ein weiteres Lied, dann kam das Gewitter.
Nach der Pause gegen 22 Uhr sang Wecker nur noch ein weiteres Lied, dann kam das Gewitter.

Der Vorstandsvorsitzende Michael Scheffler hatte noch ein Manifest gegen Rassismus vorgetragen. Anschließend begeisterte Wecker mit dem Song „Sag nein“ die rund 6500 KonzertbesucherInnen. Mit Blick in den Himmel und auf die Unwetterwarnung fürs Ruhrgebiet wurde das Konzert rechtzeitig abgebrochen. „Sicherheit geht vor“, erklärte Moderator Tom Hegermann. 

Unterm Strich waren die Veranstalter mehr als zufrieden. „Wir haben drei Tage lang friedlich und ausgelassen gefeiert und die AWO in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt“, resümiert Michael Scheffler, Vorsitzender des Bezirksverbandes Westliches Westfalen. 

Er freute sich über die große Resonanz auf das Festprogramm: Nicht nur Konstantin Wecker und die Irish Folk-Band „Five Alive’O“ hatten den Friedensplatz gefüllt. Auch am Freitagabend spielten sowohl das Kabarett Geierabend als auch die Soul-Band „Komm mit Mann!s“ vor mehreren tausend, gut gelaunten Menschen. 

Reges Treiben während der Tage – Kinderfest am Sonntag

Auch tagsüber herrschte reges Treiben: Über 100 AusstellerInnen hatten sich in der Dortmunder Innenstadt präsentiert und dazu eingeladen, die AWO und ihre Arbeit kennenzulernen. Das nutzten zahlreiche Passanten und Interessierte und zeigten sich von der Bandbreite beeindruckt. 

Neben den Einrichtungen der AWO waren Kooperationspartner und befreundete Organisationen dabei. Viele Programmpunkte werden vom Unterbezirk Dortmund und dem Unterbezirk Ruhr-Mitte gestaltet.  Unter dem Motto: „Nicht nur anschauen, sondern mitmachen“ erlebten die BesucherInnen zahlreiche Attraktionen wie den Erdbebensimulator, eine Fahrrad-Waschanlage und vieles mehr. 

Ein riesiges Kinderfest mit eigener Bühne lockte zahlreiche Eltern samt Nachwuchs an die Kampstraße. Junge Menschen zog es zu den Ständen des AWO-Jugendwerkes und der Freiwilligendienste.

Bekannte Politgrößen von SPD und AWO auf der Bühne

Natürlich durfte zum 100. Geburtstag auch die Tote nicht fehlen.
Natürlich durfte zum 100. Geburtstag auch die Tote nicht fehlen.

Auf der Bühne an der Reinoldikirche begrüßte zudem Moderator Tom Hegermann Gäste zu seinen Talkrunden. Neben bekannten Gesichtern der SPD in NRW wie Thomas Kutschaty, Sebastian Hartmann und Franz Müntefering kamen auch der AWO-Präsidiumsvorsitzende Wilhelm Schmidt und der Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler zu Gast. 

Dass die AWO mit ihren Einrichtungen und ehrenamtlichen Ortsvereinen zu den wichtigsten Sozialverbänden zählt und unverzichtbare Arbeit für die Menschen leistet, betonten alle Geburtstagsgäste in ihren Grußworten. Am Freitag und Samstag wurde zudem eine riesige Geburstagstorte angeschnitten.

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