UPDATE: Vortrag von Historiker Bastian Pütter im IKUZ: „150 Jahre Nordstadt – 150 Jahre Zuwanderung“

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nordstadtgeschichten #2 – History Repeating… from nordstadtgeschichten on Vimeo.

Obwohl (oder weil?) die Dortmunder Nordstadt seit langer Zeit ein Einwanderungsquartier ist, in dem Vielfalt zum Alltag gehört, sorgt sie immer wieder für kontroverse Diskussionen, nicht zuletzt durch die Zuwanderung aus Südosteuropa. Die „neuen“ Fremden kommen stets „unerwartet“, selbst in diesem eigens für Zuwanderer gebauten Stadtteil. Dabei sind die Elemente des Sprechens und Handelns angesichts neuer Zuwanderung in die Nordstadt unbewusste Wiederholungen.

Eine lange Liste von Konfliktthemen in der nördlichen Innenstadt

Bastian Pütter, Redaktionsleiter des BODO-Straßenmagazins.
Bastian Pütter, Redaktionsleiter des BODO-Straßenmagazins.

Ob „Ekelhäuser“ (die Ethnisierung prekären Wohnens), „Task-Forces“ (die selektive Anwendung von Ordnungsrecht), „Arbeiterstrich“ (die Erzählung von Ausbeutung ohne Ausbeuter) oder der Topos „Ausländerkriminalität“: Arbeitsmigration erzeugt Konflikte, Deutungsmuster und Strategien staatlichen Handelns von erstaunlicher historischer Stabilität.

Historiker und Redaktionsleiter von Bodo e.V.: Bastian Pütter hält Vortrag

Ebendiesen Entwicklungen geht der Historiker Bastian Pütter (bodo e.V.) in seinem Vortrag „150 Jahre Nordstadt – 150 Jahre Zuwanderung“ am Montag, 8. Dezember 2014 um 18 Uhr im Interkulturellen Zentrum der AWO Dortmund (IKUZ) in der Blücherstraße auf die Spur.

Er zeichnet – von der Massenzuwanderung ländlicher Unterschichten im 19. Jahrhundert über die „Gastarbeiter“ und ihre Familien bis zu den EU-NeubürgerInnen – vergessene Kontinuitäten nach. Ein Plädoyer für eine erweiterte Perspektive.

Bitte anmelden – begrenzte Platzzahl!

Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bittet die AWO um Anmeldungen bis zum 04.12.2014 bei der AWO Integrationsagentur: Aida Demirović-Krebs / Email: a.demirovic-krebs@awo-dortmund.de / Tel.: 0231 / 9934 203.
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