Erster Spatenstich am neuen REWE-Frischezentrum – 700 Arbeitsplätze werden auf der Westfalenhütte gebündelt

Im Sommer 2019 sollen die eigentlichen Gebäude fertig werden.
Im Sommer 2019 sollen die eigentlichen Gebäude fertig werden.

Der Termin war lange erwartet: Ab sofort beginnt offiziell der Bau des neuen Frischezentrums der REWE Dortmund  an der Rüschebrinkstraße in Kirchderne/Eving. Gemeinsam feierte das Führungsteam der REWE Dortmund mit Vertretern der Stadt Dortmund den Start der Arbeiten auf der ehemaligen Sinteranlage an der Westfalenhütte und zukünftigen Walzwerkstraße 4.

Die bisherigen vier Lagerstandorte im Frischebereich werden gebündelt

Baubeginn beim Rewe-Frischezentrum auf der Westfalenhütte.
Baubeginn für das Rewe-Frischezentrum auf der Westfalenhütte – 16 Hektar groß ist das Areal.

Am neuen Frischezentrum vereint REWE in Zukunft die bisherigen vier Lagerstandorte im Frischebereich.

So werden nach der Fertigstellung der Baumaßnahmen das REWE- Frischelager aus Wesel und das aus Asseln sowie die REWE-Tochterfirmen Doego Fruchthandel und Import eG und Bubi Frischdienst eG, die ihren Sitz in der östlichen Innenstadt und in Wambel haben, in das neue Frischezentrum ziehen.

Die REWE Dortmund investiert einen hohen zweistelligen Millionenbetrag nicht nur in den neuen Frischestandort, sondern in die Zukunft des Unternehmens. Mit dem zentralen Standort im Dortmunder Stadtgebiet bleiben die Arbeitsplätze der rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig erhalten. Gleichzeitig wird die Region als Wirtschaftsstandort gestärkt.

So wird der neue Standort in den kommenden Jahren zu Neueinstellungen führen und als Ausbildungsbetrieb für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum Berufskraftfahrer genutzt werden.

Kürzere Wege –  eine Million Transport-Kilometer werden pro Jahr eingespart

Ein weiterer Pluspunkt: Zusätzlich begünstigt die Zusammenlegung der Lagerstandorte kürzere Wege in der Logistik, die nachhaltig einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. So können allein durch Zusammenlegung der Fuhrparks sowie die effizientere Auslieferung etwa eine Million Transport-Kilometer pro Jahr eingespart werden.

Darüber hinaus leistet das neue Frischezentrum einen ökologischen Beitrag durch ein modernes Energiemanagement. Vergleicht man den Energieverbrauch des zukünftigen Frischezentrums mit dem Gesamtenergieverbrauch der heutigen vier Lagerstandorte im Frischebereich, so reduziert sich dieser um etwa 30 Prozent. E-Ladesäulen für E-Autos und -Fahrräder sind ebenfalls Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes.

16 Hektar großen REWE-Areal – Im Sommer 2019 soll das Gebäude fertig sein

Die bisherigen Maßnahmen zur baureifen Herrichtung des 16 Hektar großen REWE-Areals an der Westfalenhütte schritten gut voran. Das neue Frischelager erfordert besondere Standfestigkeit und Stabilität des Untergrundes.

Baubeginn beim Rewe-Frischezentrum auf der Westfalenhütte - da darf der symbolische Spatenstich nicht fehlen.
Baubeginn beim Rewe-Frischezentrum – da darf der symbolische Spatenstich nicht fehlen.

So wurden für die Bodenaufschüttung insgesamt rund 1,8 Millionen Kubikmeter Bodenmasse auf dem Gelände verarbeitet. Anschließend erfolgten die verkehrstechnische Erschließung des Geländes sowie der Einbau der Entwässerungsleitungen.

Dem Start der eigentlichen Baumaßnahmen steht nun nichts mehr im Weg und die Anbindung des Geländes an Strom-, Wasser- und Gasnetze ist in der Umsetzung. Anschließend beginnt im Herbst dieses Jahres der Hochbau des über 45.000 Quadratmeter großen Frischezentrums.

Im Sommer 2019 sollen das Gebäude fertiggestellt und die ersten Logistikanlagen in den Folgemonaten in Betrieb genommen werden, damit die beiden Frischelager der REWE in Wesel und Dortmund sowie die Bubi Frischdienst eG ihren Umzug zum Jahresende 2019 abschließen können. Anfang 2020 zieht dann auch die Doego Fruchthandel und Import eG ins neue Frischezentrum an der Westfalenhütte.

HINTERGRUND: REWE Dortmund SE & Co KG

  • Die REWE Dortmund SE & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der REWE Dortmund und der REWE Group mit Hauptsitz in Dortmund-Asseln.
  • Das Absatzgebiet der Supermärkte ist Nordrhein- Westfalen – dabei bilden das Ruhrgebiet, der Niederrhein, sowie das Sauer- und Münsterland die Schwerpunkte.
  • Betrieben werden die Märkte hauptsächlich von selbstständigen Kaufleuten.
  • Ein besonderes Interesse gilt der Vermarktung von Produkten aus der Region, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, lokale Arbeitsplätze zu sichern und Transportwege möglichst kurz zu halten.

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