Neues Beratungsangebot rund ums Thema „10.000 Grüne Dächer“

Dächer begrünen: Expert:innen beraten am Infotelefon über das neue Förderprogramm

Gründächer sind ein wichtiger Baustein zum klimarobusten Umbau der Region, weshalb die Emschergenossenschaft als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk das Förderprogramm aufgelegt hat.
Gründächer sind ein wichtiger Baustein zum klimarobusten Umbau der Region, weshalb die Emschergenossenschaft als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk das Förderprogramm aufgelegt hat. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Ein neues Beratungsangebot rund ums Thema Gründach und das „10.000 Grüne Dächer“-Förderprogramm geht an den Start. Mit 50 Euro pro Quadratmeter bezuschusst die Emschergenossenschaft als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk Dachbegrünungen. Das Angebot richtet sich in Dortmund an Eigentümer*innen, deren Immobilie im Einzugsgebiet des Wasserwirtschaftsverbandes liegt. Bei regelmäßigen Sprechstunden finden Antragsteller*innen zusätzlich Hilfe.

50 Euro Förderung pro Quadratmeter Dachbegrünung sind möglich

Hält mein Dach das Gewicht eines Gründachs aus? Ist es möglich ein schräges Dach zu begrünen? Warum muss mein Dach an die Kanalisation angeschlossen sein, um eine Förderung über das „10.000 Grüne Dächer“-Programm zu erhalten? Auf der Webseite des Projekts (Link am Ende) und auf dem digitalen Förderportal für die Antragstellung finden sich viele Informationen und Anleitungen.

Für alle, die darüber hinaus noch Fragen oder Beratungsbedarf haben, gibt es jetzt ein zusätzliches Angebot. Mit der Verbraucherzentrale NRW hat die Emschergenossenschaft einen Projektpartner gewonnen, der Bürger:innen fachlich kompetent und neutral rund um das Thema Dachbegrünungen und das Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ beraten kann.

Dieses ermöglicht Eigentümer:innen in Dortmund, deren Immobilie im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt, 50 Euro Förderung pro Quadratmeter Dachbegrünung zu erhalten. Bis zu 60 Quadratmeter Dachflächen auf einem Grundstück können über das Programm bezuschusst werden.

Gründächer sind ein wichtiger Baustein zum klimarobusten Umbau der Region

Dachbegrünungen können haben positive Auswirkungen auf das Mikroklima haben. Foto: Alex Völkel
Dachbegrünungen können haben positive Auswirkungen auf das Mikroklima haben. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Am Montag, 26. Juni, startet das zusätzliche Beratungsangebot in Form eines Infotelefons. Das ist jeweils zu folgenden Zeiten unter der Telefonnummer 0211 91380-2140 zu erreichen: montags von 14 bis 17 Uhr, dienstags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr.

Die Expert:innen am Telefon können allgemeine Fragen rund um das Thema Dachbegrünung beantworten, speziell zum Förderprogramm beraten oder auch auf andere Fördermöglichkeiten hinweisen, falls eine Förderung über das „10.000 Grüne Dächer“-Programm im Einzelfall nicht in Frage kommt. Zusätzlich zum Bürgertelefon gibt es ein Beratungsangebot per E-Mail: Interessenten können ihre Fragen an die Mailadresse klima.werk@verbraucherzentrale.nrw stellen.

Gründächer sind ein wichtiger Baustein zum klimarobusten Umbau der Region, weshalb die Emschergenossenschaft als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk das Förderprogramm aufgelegt hat. Ein großer Vorteil dabei: Es gibt kein Laufzeitende und keine Beantragungsfristen zu berücksichtigen. Die Finanzierung steht bis auf Weiteres, schließlich soll auf möglichst vielen Dächern in der Emscher-Region das Grün sprießen.

Mehr Informationen:

  • Infos zu Fördervoraussetzungen beim „10.000 Grüne Dächer“-Programm, zum Thema Dachbegrünungen, Beispiele, Pflegetipps und der Zugang zum Förderprotal auf klima-werk.de/gruendachfoerderung
  • Übrigens: Wer mehr als 60 Quadratmeter Dachflächen auf seinem Grundstück begrünen will, kann unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls eine Förderung erhalten. Eine Anfrage dazu können Interessenten unter hallo@klima-werk.de stellen.
  • Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
  • In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Emscher-Kommunen zusammen an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.
  • Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei der Emschergenossenschaft setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um
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Reaktionen

  1. juergen

    10 000 Dächer mal 60 m2 mal 50 Öcken = 30 MIO !

    Ein HUNDERTER für Arme Menschen , die einen kleinen Balkon haben und wegen ihrer Armut vielleicht
    URBAN GARDENING machen würden

    ( für einen Salat, den sie sich sonst nicht leisten können)

    wäre vielleicht AUCH

    GUT für das Mikro-Klima !

    mfg

  2. Peter Silberg

    Neben der Emschergenossenschaft stellt auch die Stadt Dortmund Fördermittel für die Dachbegrünung zur Verfügung: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/planen_bauen_wohnen/dlze/foerderprogramme/index.html
    Auf jeden Fall neben der Dachbegrünung auch immer geprüft werden, ob auf dem Gründach nicht auch eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung errichtet werden kann. Die Kombination von Gründach mit PV hat mehrere Vorteile, so kühlt z. B. das Gründach im Sommer die Module und führt somit zu höheren Stromerträgen:
    https://www.solarserver.de/2022/08/11/wie-man-photovoltaik-und-gruendach-kombiniert/

  3. Dachbegrünung: Bürger*innen können bis zu 10.000 Euro Zuschuss erhalten (PM)

    Emschergenossenschaft erhöht Obergrenze beim Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ auf 200 Quadratmeter pro Grundstück. Antragstellung jederzeit möglich

    Dortmund. Der Frühling naht und mit ihm die Gartenarbeit. Wie wäre es, auch auf Dächern von Anbauten, Garagen oder Vordächern für Grün zu sorgen? Eigentümer*innen im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft in Dortmund können dafür jetzt mehr Geld aus dem Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ bekommen. Bis zu 200 Quadratmeter Dachbegrünung pro Grundstück werden bezuschusst, das kann in Summe 10.000 Euro Förderung bedeuten. Diese kann bequem über ein digitales Portal beantragt werden.

    Starkregen, Dürre oder Hitze – auch die Städte in der Emscher-Region haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Ein wirksames Mittel bei der Anpassung sind begrünte Dächer. Denn das sind Dächer mit Plus! Weil sie zum Beispiel Regenwasser speichern, das verdunsten kann, was eine kühlende Wirkung fürs Stadtklima bedeutet.

    Als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk hat die Emschergenossenschaft 2023 das Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ veröffentlicht, es ist ein wichtiger Baustein beim klimarobusten Umbau der Städte. Von der niederschwelligen und attraktiven Förderung des Wasserwirtschaftsverbands können nun noch mehr Hauseigentümer*innen profitieren.

    Ab sofort können Dachbegrüner*innen 50 Euro pro Quadratmeter für bis zu 200 Quadratmeter begrünte Dachflächen auf einem Grundstück bekommen. Damit fällt die alte Obergrenze von bis zu 60 Quadratmetern in diesem vereinfachten Antragsverfahren weg. Hauseigentümer*innen können also bis zu 10.000 Euro Zuschuss erhalten und mit ihren begrünten Dächern einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung leisten!

    Beitrag zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels

    „Wir brauchen dieses Engagement von privaten Immobilienbesitzerinnen und -besitzern, um Flächen und Infrastrukturen in den Städten an die Folgen des Klimawandels anzupassen“, betont Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. „Damit Regenwasser nicht mehr in die Kanalisation fließt, benötigen wir Speichermöglichkeiten – zum Beispiel in Form von Gründächern. Wir bieten Ihnen die Förderung dazu an, machen Sie mit“, appelliert Uli Paetzel.

    Eine wichtige Voraussetzung, um die Förderung zu erhalten: Die Immobilie muss im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegen. Alle Informationen dazu und auch zu anderen Fördervoraussetzungen finden Interessierte auf http://www.klima-werk.de/gruendachfoerderung – über diese Webseite ist auch das digitale Förderportal zur Antragstellung zu erreichen. Darüber können Bürger*innen von zu Hause die Förderung beantragen und dort die notwendigen Unterlagen hochladen.

    Ab Förderzusage zwei Jahre Zeit zur Umsetzung

    Das Gute: Wer eine Förderzusage erhält, hat zwei Jahre Zeit zur Umsetzung der Maßnahme. Anträge können also jederzeit gestellt werden, auch im Winter, wenn gerade noch keine Dachbegrünungs-Saison ist. Bei einer Zusage können die Dachbegrüner*innen dann loslegen, wenn es passt.

    Vorteilhaft ist ebenfalls, dass das Förderprogramm kein Laufzeitende hat, es sind keine Beantragungsfristen zu berücksichtigen. Die Finanzierung steht bis auf Weiteres, schließlich soll auf möglichst vielen Dächern in der Emscher-Region das Grün sprießen.

    Übrigens: Wer mehr als 200 Quadratmeter Dachflächen auf seinem Grundstück begrünen will, kann unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls eine Förderung erhalten. Eine Anfrage dazu können Interessenten unter hallo@klima-werk.de stellen.

    Die Emschergenossenschaft

    Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

    Die Zukunftsinitiative Klima.Werk

    In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Emscher-Kommunen zusammen an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei der Emschergenossenschaft setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zu Förderung von Projekten) auf http://www.klima-werk.de

  4. Vortrag gibt praktische Tipps für die Planung und Pflege von Dachbegrünungen (PM)

    Tipps zur Planung und Pflege von Dachbegrünung gibt Holger Zwirner bei einem kostenlosen Vortrag am Mittwoch, 24. April, 17:45 bis 19:15 Uhr. Der Referent erklärt verschiedene Arten der Dachbegrünung sowie deren Voraussetzungen und gibt praxisnahe Ratschläge zur Planung und Pflege. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Fördermöglichkeiten und der Integration mit PV-Anlagen. Die Teilnahme ist kostenfrei und online oder in Präsenz möglich.

    Grüne Dächer: Vielseitige Lösungen für Umwelt und Wohnkomfort

    Grüne Dächer sparen Kosten und unterstützen den Natur- und Klimaschutz. Sie verschönern das Stadtbild und verbessern die Luftqualität. Als natürliche Klimaanlage können sie das Mikroklima positiv beeinflussen, indem sie im Winter Heizkosten reduzieren und im Sommer vor Hitze schützen. Zudem reduzieren sie die Abwassergebühr und die Gefahr von Überflutungen. Seit 2022 fördert das Umweltamt Dachbegrünungen mit bis zu 50 Euro pro Quadratmeter.

    Teil einer umfassenden Vortragsreihe zu Klimaschutz und Energieeffizienz

    Der Vortrag ist Teil einer Serie, die die VHS mit dem dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz organisiert. Interessierte können sich kostenlos anmelden und wählen zwischen einer Teilnahme vor Ort in der VHS, Kampstraße 47, oder online. Der Link zur Anmeldung: VHS Dortmund

    Das dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz ist das Beratungszentrum des Umweltamtes für Fragen rund um Gebäudemodernisierung, zukunftsweisende Neubauten und Nutzung Erneuerbarer Energien.

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