35-Jähriger an der Schützenstraße mit Messer schwer verletzt

Streit von zwei Gruppen eskaliert – 100 Beteiligte

Über Stunden blieb die Schützenstraße nach dem Polizeieinsatz gesperrt.
Über Stunden blieb die Schützenstraße nach dem Polizeieinsatz gesperrt.

An der Schützenstraße in der Nordstadt ist am Samstagnachmittag (4. September 2021) ein Streit zwischen zwei Personengruppen eskaliert. Dabei wurde ein 35-jähriger Dortmunder mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt.

Ein 35-Jähriger wurde so schwer verletzt, dass er notoperiert werden musste

Die beiden Gruppen trafen gegen 16.55 Uhr aufeinander. Ersten Ermittlungen zufolge kam es wegen eines Streits zwischen den Mitgliedern zweier Familien am Vortag zu einer Auseinandersetzung, an der offenbar mehr als 100 Personen beteiligt waren. Dabei wurden unter anderem auch Stichwaffen eingesetzt.

Im Zuge der gegenseitigen Angriffe wurde der 35-Jährige so schwer verletzt, dass er in einem Krankenhaus notoperiert werden musste. Die Polizei nahm noch vor Ort einen 43-jährigen Tatverdächtigen aus Lünen fest, bei dem die Beamten ein Messer sicherstellten.

Die Polizei stellte vor Ort auch eine Machete und eine Schusswaffe sicher

Zudem stellten sie im Rahmen der Maßnahmen vor Ort unter anderem eine Machete und eine Schusswaffe sicher. Um die unübersichtliche Lage zu bewältigen, musste die Polizei zwischenzeitlich auch den Einsatz von Schlagstöcken und „Tasern“ androhen bzw. sie auch einsetzen.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Diese dauern weiterhin an. Der 43-jährige Lüner wurde am Sonntag einer Haftrichterin vorgeführt. Es erging antragsgemäß Haftbefehl wegen des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

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