So bunt wie alle Farben des Regenbogens: Schauspiel Dortmund veranstaltet zum ersten Mal ein Queer-Festival

„The Futre is Queer“ ist das Motto des „Future-Lovers“-Online-Festival am Schauspiel Dortmund.
„The Future is Queer“ ist das Motto des „Future-Lovers“-Online-Festivals am Schauspiel Dortmund.

Bunt und herzlich – so könnte man das erste Queer-Festival des Schauspiel Dortmund zusammenfassen. Das Festival findet passender Weise im „Pride“-Monat Juni statt – genauer gesagt vom 24. bis 27. Juni 2021.  Die angebotenen Online-Veranstaltungen sind vielfältig und beschäftigen sich mit Zukunftsthemen – versprechen zumindest die Organisator*innen. Das Festival ist das erste Queer-Festival, das vom Schauspiel Dortmund veranstaltet wird. Es steht ganz unter dem Titel „FutureLovers“.

Festival mit Wurzeln in der Vergangenheit, das für eine buntere Zukunft steht

Dem Motto getreu dreht sich alles um die Liebe in der Zukunft, aber auch die Liebe FÜR die Zukunft. Mit offenen Armen der Liebe begegnen und mit offenen Augen in die Zukunft gehen. Genauso modern ist auch das Veranstaltungsformat. Die einzelnen Programmpunkte kommen per Live-Stream zu den Teilnehmer*innen nach Hause. Bei den meisten Veranstaltungen gibt es eine Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache.

Das Festival beginnt am 24. Juni und endet nach vier Tagen Programm am 27. Juni. Dass das Festival in genau diesem Monat stattfindet, hat einen wichtigen Grund: Jedes Jahr finden den ganzen Juni lang Veranstaltungen der LGBTIQ*-Community für mehr Toleranz und Vielfalt statt. Zu diesen Veranstaltungen gehören beispielsweise Pride-Demos, die auf den Christopher-Street-Day zurückgehen. Und  nun reiht sich das Queer-Festival 2021 in diese Liste ein.

Empowerment, Zukunftsdurst, Bewegung und ganz viel Glitter

Das Vielfältige Programm reicht von Workshops über Talk-Shows bis hin zu dem ersten deutschsprachigen Queer-Magazin „Glitter“. Die Talk und Gesprächsrunden suchen nach den Queeren Perspektiven im Ruhrgebiet, nach der Kunstals Selbstermächtigung und dem Theater als (Verun-) Möglichkeitsraum.

Auch eine Premiere können die Zuschauer beiwohnen: Das Solo-Musical MWINDA von Belendjwa Peters. Nahezu analog wird es mit Christopher Heisler. Er führt kunstvoll durch die Stadt und durch die Straßen Dortmunds. Mitgemacht wir bei den Tanz- und Schreibworkshops. Auch in der Kunstform Tanz bewegt sich Antje Prusts Recherche der queer – feministischen Tanzrituale.

Mehr Informationen zum Programm unter: blog.schauspieldortmund.de/queer-festival

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