Krankmeldungen in Dortmund im ersten Quartal 2022 stark angestiegen

Omikron-Welle und Atemwegserkrankungen haben für viele Fehlzeiten gesorgt

Besonders die Omikron-Welle und Atemwegserkrankungen sorgen für viele Fehlzeiten im ersten Quartal 2022. Foto: AOK/hfr.

Die Krankschreibungen in Dortmund sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres stark angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein Anstieg um 107,1 Prozent festzustellen. „Damit waren so viele Arbeitnehmer:innen in den ersten drei Monaten eines Jahres krankgeschrieben, wie schon lange nicht mehr“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Empfehlung, weiter individuell auf den Infektionsschutz zu achten

Ursache waren vor allem zahlreiche zusätzliche Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, psychischen Erkrankungen und die Folgen der Omikron-Welle mit vermehrten Krankschreibungen wegen Covid-19. Insgesamt gingen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 35.047 Krankmeldungen bei der AOK NordWest in Dortmund ein.

In Dortmund haben Krankmeldungen im ersten Quartal 2022 ein Rekordhoch erreicht. Foto: AOK/hfr.

Aufgrund der Omikron-Welle haben die Krankschreibungen in Dortmund wegen Covid-19 im Monat März 2022 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. „Inzwischen stellen wir jedoch fest, dass die Fehlzeiten wegen Corona seit Anfang April wieder leicht rückläufig sind“, erklärt Kock.

Er empfiehlt trotz der aktuellen Lockerungen die Gefahren des Corona-Virus nicht zu unterschätzen. „Die Hygieneregeln sollten unbedingt weiter beachtet und auch die anstehenden Booster-Impfungen nicht vernachlässigt werden“, so Kock.

Besonders betroffen von den Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 waren im bisherigen Verlauf der Pandemie vor allem Arzt- und Praxishilfen, Beschäftigte in den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehung, in Pflegeberufen sowie im Rettungsdienst.

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