Die NRW-Stiftung unterstützt das Projekt mit 18.500 Euro

Nach vielen Verzögerungen: Für den „Heimathafen Nordstadt“ ist eine baldige Eröffnung in Sicht

Durch Bauverzögerungen und hohe Kosten ist das Projekt immer wieder ins Stocken geraten – nun ist die Eröffnung absehbar. Foto: Julius Obhues für Nordstadtblogger.de

Lange hat es gedauert, nun ist das Großprojekt „Heimathafen Nordstadt“ kurz vor der Fertigstellung. Durch hohe Kosten und Bauverzögerungen rückte das Vorhaben immer wieder in den Fokus. Gäste können sich zukünftig auf ein vielfältiges Angebot freuen – und vorab schonmal einen Blick rein werfen.

Eröffnung startet schrittweise ab Oktober diesen Jahres

Der „Heimathafen“ in der Speicherstraße 15 wird als integratives Bildungs- und Beratungshaus, in erster Linie für Menschen mit Migrationsgeschichte und Bewohner:innen der Nordstadt, fungieren.

Im „Pferdestall“ sollen in Zukunft Veranstaltungen stattfinden. Julius Obhues | Nordstadtblogger

Bauherrin und spätere Betreiberin ist die Stiftung Soziale Stadt, die durch Mittel aus der EU, von Bund und Land und der Stadt Dortmund das Projekt ermöglichen konnte.

Die Eröffnung des Heimathafens beginnt nun schrittweise ab Oktober. Zuerst solle die Lern-Gastronomie im Erdgeschoss öffnen, ehe zum Ende des Jahres die Beratungsangebote im 1. Obergeschoss öffnen, so Andreas Koch, Geschäftsführer der Stiftung.

Probleme gebe es allerdings im Keller: Grundwasser dränge immer wieder ein, dadurch verzögere sich der Einzug der städtischen Musikschule „Dortmund.Musik.“

Neben den Beratungsangeboten, zu denen auch Sprach- und Integrationskurse sowie Jobcoaching gehören, soll der „Heimathafen“ auch Raum für Begegnungen und Kulturstätte aller Nationalitäten werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro.

NRW-Stiftung bezuschusst das Projekt mit 18.500 Euro

Birgit (2. v. links) und Matthias Blind (4. v. links) überreichten als Botschafter:innen der NRW-Stiftung die Förderung an den „Heimathafen.“ Julius Obhues | Nordstadtblogger

Der „Pferdestall“ soll in Zukunft als Veranstaltungsraum mit Bühne genutzt werden. Die Spuren der vergangenen Tage sind aber auch heute noch sichtbar: Pferdetränken und alte Backsteinziegel schmücken die Wände des rund 120 Jahre alten Gebäudes.

Die NRW-Stiftung unterstützt das Vorhaben in diesem Raum mit 18.500 Euro. Technik wie Soundanlagen, Scheinwerfer, Beamer und ein interaktives Whiteboard werden ebenso wie Bilderschienen und Zubehör für Ausstellungen finanziert.

„Wir freuen uns über ein Begegnungszentrum für alle“ sagt Birgit Blind, Botschafterin der Stiftung.

Hafenspaziergang gibt Möglichkeit für ersten Einblick

Jetzt, so hoffen die Betreiber:innen, soll alles ganz schnell gehen. Bei einer Teilabnahme am 14. August wurden bereits die Räumlichkeiten oberhalb des Kellers abgenommen, das Untergeschoss folgt im Frühjahr. Interessierte haben beim Hafenspaziergang am Samstag (26. August) von 14 bis 18 Uhr die Möglichkeit einen ersten Blick in die Einrichtung zu werfen.

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