Kletterfreudige Kids in Dortmund dürfen sich über neue Herausforderungen im Zauberwald des Big Tipi freuen

Thomas Schieferstein von der ProFiliis-Stiftung überreicht Stefanie Menneken den symbolischen Spendenscheck
Thomas Schieferstein von der ProFiliis-Stiftung überreicht Stefanie Menneken den symbolischen Spendenscheck

Von Sascha Fijneman

Die ProFiliis-Stiftung Dortmund hat sich seit ihrer Gründung 2008 der Aufgabe verschrieben, Rahmenbedingungen von Kindern und Jugendlichen für ein erfülltes und glückliches Leben zu verbessern und die Entfaltung ihrer Fähigkeiten zu erleichtern und zu fördern. Durch ihre großzügige Spende über knapp 9000 Euro kann sich der Zauberwald am Big Tipi in der Dortmunder Nordstadt über neue Attraktionen freuen.

Spannende Kletterlandschaft ist für Kinder ab acht Jahren selbstständig bespielbar

Insgesamt sechs neue Elemente bereichern den Kletterpark des Zauberwaldes und stellen die Kinder und Jugendlichen vor neue Herausforderungen. Es gibt zum Beispiel die Hängereuse und ein Netztunnel. Diesen können Kinder „durchklettern“. Oder sie können darin einfach „anhängen“.

Der Parcours wird durch hängende Metallreifen, an denen die Kids ihre „Ninja-Warrior-Skills“ trainieren können, eine Wellenbrücke und eine Seilrutsche, auf denen sich die Energiebündel so richtig austoben können, insgesamt abgerundet.

Dies sorgt für Abwechslung und neue Motivation. Die Anlagen befinden sich in einer maximalen Höhe von rund 1,50 Meter und sind somit für Kinder ab acht Jahren selbständig bespielbar.

Slackline und tibetische Brücke stellen neue Herausforderungen dar

Die Slackline und die tibetische Brücke verlangen den Jungen und Mädchen einiges ab
Die Slackline und die tibetische Brücke verlangen den Jungen und Mädchen einiges ab

Wer ganz hoch hinaus möchte, kann sich an zwei Seilkonstruktionen in luftiger Höhe erproben. Ganze sechs Meter über dem Erdboden, natürlich gesichert durch MitarbeiterInnen des Big Tipi, haben die Kids über die Slackline oder die tibetische Brücke die Möglichkeit, von Baum zu Baum zu klettern. Ein Balanceakt, der den Jungen und Mädchen schon so einiges abverlangt.

„Wir freuen uns wirklich sehr, hier einen weiteren Beitrag leisten zu können, das Freizeitangebot für Kinder in Dortmund sinnvoll zu erweitern“, so Diplompsychologe Thomas Schieferstein, Geschäftsführer der ProFiliis-Stiftung-Dortmund.

Für die Installation der neuen Kletterelemente engagierte man die Firma Schwindelfrei aus Köln, die die Arbeiten in enger Kooperation mit zwei hauptamtlichen Seilgartentrainern des Big Tipis ausführte.

Auch die Leiterin der Erlebniswelt Fredenbaum, Stefanie Menneken, und Harald Landskröner vom Jugendamt Dortmund zeigten sich sichtlich begeistert vom Engagement der ProFiliis-Stiftung, ohne deren Spende der Ausbau zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre.

Das Anmieten von Räumlichkeiten der Erlebniswelt Fredenbaum soll möglich werden

Big Tipi Baubeginn
Um das Big Tipi herum gibt es mehrere Gebäude. Diese – wie auch das Zelt – sollen künftig Anbieter sein.

Stefanie Menneken freut sich über die Aufwertung der Erlebniswelt Fredenbaum, die in absehbarem Zeitraum noch mehr Attraktionen und Möglichkeiten bereit halten soll.

So ist geplant neben den offenen und erlebnispädagogischen Angeboten und Veranstaltungen, ab 2018 weitere Leistungen anzubieten. So soll es unter anderem möglich werden, einzelne Räumlichkeiten des Geländes für Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit zu mieten.

Ein Saal für circa 60 Personen, ein Seminarraum für um die 25 Personen, ein weiterer barrierefreier Seminarraum für bis zu 20 Teilnehmer und das Big Tipi an sich, das um die 300 Personen aufnehmen kann, kämen hierfür in Frage. Die preislichen Entgelte sollen sich hierbei an den Regelungen für das Dietrich-Keuning-Haus orientieren.

Um diesen Plan letztendlich umzusetzen, hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund den zuständigen politischen Gremien jedoch zunächst die Änderung der Nutzungs- und Entgeltordnung für die Erlebniswelt Fredenbaum vorgeschlagen. Der Antrag ist momentan in Bearbeitung.

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