Die Feuerwehr Dortmund kümmerte sich um Rettung und Bergung

Ein Rentner fährt in Holzen rückwärts in einen Teich: Ein couragierter Nachbar eilt zur Hilfe

Rettung der PKW-Insassen - der 89-jährige Fahrer hatte rückwärts fahrend einen Zaun durchbrochen und waren einen Abhang hinunter gefahren und landete in einem Teich.
Rettung der PKW-Insassen – der 89-jährige Fahrer hatte rückwärts fahrend einen Zaun durchbrochen und waren einen Abhang hinunter gefahren und landete in einem Teich. Foto: Feuerwehr Dortmund

Ein 89-jähriger Mann ist am Montagnachmittag (1. April 2024) mit seinem Auto einen Abhang rückwärts hinunter in einen Teich gefahren. Der Fahrer und die 86-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen.

Ein Anwohner kam den beiden Senioren zur Hilfe

Nach ersten Ermittlungen fuhr der Mann aus Münster gegen 15:10 Uhr vorwärts mit seinem Auto in der Straße Am Kornfeld in eine Garage ein. Dort kollidierte er mit einem Regal. Folglich legte er den Rückwärtsgang ein und betätigte das Gaspedal. Daraufhin fuhr er rückwärts ein Gefälle herunter, durchbrach dabei einen Zaun und blieb in einem Teich auf der linken Fahrzeugseite liegen.

Ein 44-jähriger Anwohner, der den Unfall hörte, eilte sofort zur Hilfe. Er richtete das Auto auf, schlug die Fensterscheibe der Beifahrerseite ein und befreite die 86-jährige Beifahrerin aus Dortmund. Anschließend rief er Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr.

Die freiwillige Feuerwehr Holzen war bereits mit der Rettung beschäftigt, als die Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle erreichte und zügig bei der Befreiung der Personen unterstützte. Nachdem die beiden durchnässten Personen befreit und an den Rand des Tümpels gebracht wurden, sind diese von den Feuerwehrkräften und dem Rettungsdienst betreut worden, um sie vor einer Unterkühlung zu schützen.

Der Wagen wurde mit einem Kran aus dem Teich gehoben

Währenddessen wurde die endgültige Rettung aus dem tiefer liegenden Gelände über die Drehleiter vorbereitet. Nach erfolgreicher Personenrettung über die Drehleiter wurden die beiden beteiligten Personen zur weiteren Untersuchung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr errichtete eine Ölsperre um das Fahrzeug herum.
Die Feuerwehr errichtete eine Ölsperre um das Fahrzeug herum. Foto: Feuerwehr Dortmund

Um der Gefahr einer möglichen Ausbreitung von Betriebsstoffen innerhalb des Tümpels vorzubeugen, sind die ausgetretenen Betriebsstoffe zunächst mit einer Ölsperre eingedämmt und mit speziellem Bindemittel gebunden worden.

Der Umweltdienst der Berufsfeuerwehr Dortmund war ebenfalls vor Ort, koordinierte die Maßnahmen und forderte eine Fachfirma zur Entsorgung der Betriebsstoffe an.

Anschließend wurde der PKW mit Hilfe eines Krans aus dem Tümpel geborgen. Am gesamten Einsatz waren mit der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei ca. 25 Personen beteiligt.

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