Künstlerischer Kreuzgang zwischen Mutter und Sohn ist noch bis Sonntag in der Ausstellung in der Kunstdomäne zu sehen

Johannes Lührs und seine Mutter Gunda-Kaper Lührs stellen in der Kunstdomäne in der Schillerstraße aus
Johannes Lührs und seine Mutter Gunda-Kaper Lührs stellen in der Kunstdomäne in der Schillerstraße aus

Die Kunstdomäne in der Schillerstr. 43 a freut sich über eine ganz besondere Ausstellung in ihrem Hause: Erstmalig treffen die Bilder des Wahldortmunders und Künstlers Johannes Lührs auf die Bilder seiner Mutter, der Malerin Gunda-Kaper Lührs aus Hotteln (Nähe Hannover).

Zu sehen ist ein spannender künstlerischer Dialog zwischen Mutter und Sohn

Johannes Lührs und seine Mutter Gunda-Kaper Lührs stellen in der Kunstdomäne in der Schillerstraße aus
Die Ausstellung beginnt bereits im Durchgang zum Hinterhaus

Die ungewöhnliche „Treppenhaus-Ausstellung“, am heutigen Sonntag noch zu sehen, zeigt einen spannenden künstlerischen Dialog.

Die Ausstellung beginnt bereits im Durchgang zum Hinterhof und zieht sich bis hoch in den den zweiten Stock des Hinterhauses in der Dortmunder Nordstadt.

„So eine große Ausstellung hatten wir noch nicht,“ stellt Atelier-Inhaberin Rita Maria Schwalgin fest.

„Wir sind unabhängig voneinander zur Malerei gekommen“

Übermalung von Gunda Kaper-Lührs
Übermalung von Gunda Kaper-Lührs

Der Ausstellungstitel „Mutter und Sohn – Wegkreuzungen“ lässt sich bereits als ein Hinweis auf die Autonomie der beiden künstlerischen Gesamtwerke lesen, lenkt jedoch auch den Blick auf Schnittpunkte des gemeinsamen künstlerischen Schaffens.

Zu sehen sind neben eigenständigen Werken eben auch die benannten Kreuzungen.

„Wir sind unabhängig voneinander zur Malerei gekommen“, versichert Mutter Gunda, „jedoch haben wir eine gemeinsame Geschichte.“

So zum Beispiel gegenseitig ausgetauschte Bilder, die durch den jeweils anderen übermalt bzw. fertiggestellt worden sind und auf jeweilige malerische Positionen schließen lassen.

„Mamas Bilder übermalt man nicht!“, hat Johannes Lührs auf die Bilder der Mutter gemalt. Der Künstler hat selbst ein Atelier in der Kunstdomäne.

Wie weit „der Apfel vom Stamm entfernt liegt“ müssen die Besucher selbst in Erfahrung bringen

Das Bild "Warten" von Johannes Lühr
Das Bild „Warten“ von Johannes Lühr
  1. „Spannend ist“ so der Künstler Johannes Lührs, der seit zehn Jahren in Dortmund wohnt und arbeitet, „diese Ausstellung auch für mich.“

Inwieweit die mütterliche Einflussnahme sich auf das eigene Werk niederschlägt, dazu bewahrt Lührs schmunzelnd Stillschweigen.

Wie weit „der Apfel vom Stamm entfernt liege“, kann, so Lührs „der neugierige Ausstellungsbesucher schließlich selbst in Erfahrung bringen.“

Eine Möglichkeit dazu bietet sich noch heute bei Kunst und Kulinarisches in der Ateliergemeinschaft in der Schillerstraße.

Kuuku (Kunst und Kulinarisches)
Sonntag , 8.11.2015 von 15 bis 18 Uhr
Weitere Termine nach Absprache unter info@johannes-luehrs.de

Kunstdomäne
Schillerstr. 43a
44147 Dortmund
www.kunstdomäne.de
www.johannes-luehrs.de

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