Ein langwieriger Kampf um Anerkennung und gesellschaftliche Akzeptanz

Deutsches Fußballmuseum präsentiert neue Online-Ausstellung „Frauen. Fußball. Geschichte“ 

Startseite der Online-Ausstellung „Frauen. Fußball. Geschichte“. Foto: Deutsches Fußballmuseum

Das Deutsche Fußballmuseum widmet sich mit seiner neuer Online-Ausstellung „Frauen. Fußball. Geschichte“ der wechselvollen Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland seit der Gründung erster weiblicher Teams in den 1920er-Jahren. Vor dem Hintergrund markanter Einschnitte wie dem Verbot des Frauenfußballs durch den DFB im Jahr 1955, dessen Aufhebung 1970 und den ersten großen Erfolgen der Frauen-Nationalmannschaft ab 1989 offenbart sich dabei ein langwieriger Kampf um Anerkennung und gesellschaftliche Akzeptanz.

Ausstellung ist in vier Zeitabschnitte aufgeteilt

Umfangreiches Bild- und Tonmaterial sowie zahlreiche vertiefende Informationen zu Exponaten aus der Dauerausstellung spiegeln neben Widerstandskraft, Idealismus und Pioniergeist vor allem aber auch die unerschütterliche Spielfreude der Fußballerinnen wider.

Museumsdirektor Manuel Neukirchner sagt: „Der Frauenfußball in Deutschland hat in den vergangenen 50 Jahren einen rasanten Aufstieg genommen. Viele Errungenschaften gehen auf die Pionierleistungen von Fußballerinnen zurück, die sich zuvor über Jahrzehnte gegen Verbote und Verunglimpfungen gewehrt haben. In unserer Online-Ausstellung stellen wir gleichermaßen die Brüche und Meilensteile dieser Entwicklung heraus, die mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft vor zehn Jahren in Deutschland ihren vorläufigen Höhepunkt hatte.“

Der Zugang zur Online-Ausstellung „Frauen. Fußball. Geschichte“ erfolgt über die Museumswebsite fussballmuseum.de. Zu hören sind unter anderem auch Auszüge eines Interviews mit Lotte Specht, die 1930 mit dem 1. DDFC Frankfurt den ersten Frauenfußballverein in Deutschland gründete.

Hier geht’s zur Ausstellung: www.fussballmuseum.de/frauen-fussball-geschichte

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