Coronavirus: Ab heute gilt um 23 Uhr die Sperrstunde – 60 weitere positive Testergebnisse – Inzidenz-Wert bei 61,2

1000 Schilder für eine Maskenpflicht hat die Stadt bestellt.
1000 Schilder für eine Maskenpflicht in Fußgängerzonen hat die Stadt Dortmund bestellt. Fotos: Stadt DO

Die Lage in Dortmund spitzt sich weiter zu: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt im Vergleich zur Vorwoche, damit auch die Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt bei voraussichtlich 61,2. Die Stadt hat derweil begonnen, in den Fußgängerzonen die ersten der 1000 Maskenpflicht-Schilder aufzuhängen und beklagt die frühe Sperrstunde. Sie gilt in Dortmund bereits ab Freitagabend (16. Oktober) um 23 Uhr – landesweit tritt sie erst am Samstag in Kraft. Dann muss die Gastronomie schließen und auch der Alkoholverkauf an Buden und Tankstellen muss eingestellt werden.

60 neue positive Testergebnisse am Freitag – 545 Aktive Infektionsfälle sind aktenkundig

Das sind die Folgen der gestiegenen Corona-Zahlen: Am heutigen Freitag sind in Dortmund 60 positive Covid-19-Testergebnisse hinzugekommen. Von den neuen Fällen sind 13 aus vier familiären Zusammenhängen. Weitere vier Fälle sind Reiserückkehrende aus Risikogebieten. Die anderen 43 Fälle sind einzelnen, voneinander unabhängigen Personen zuzuordnen.

Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2.679 positive Tests vor. 2.113 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 545 Menschen infiziert.

Nach Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 61,2 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 58,8 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

Zurzeit werden in Dortmund 38 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter acht intensivmedizinisch, davon wiederum zwei mit Beatmung. In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

Stadt Dortmund hätte die Sperrstunde lieber ab 1 Uhr als um 23 Uhr gehabt

Ministerpräsident Armin Laschet hatte die Oberbürgermeister*innen und Landrät*innen am Freitag zu einer gemeinsamen Videokonferenz geladen. Für die Stadt Dortmund hat Krisenstabsleiter und Rechtsdezernent Norbert Dahmen teilgenommen. Das Land NRW wird noch heute eine neue Fassung der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) auf den Weg bringen.

Diese wird viele Regelungen enthalten, die in Dortmund bereits seit heute durch die städtische Allgemeinverfügung gültig sind. Für die Stadt ändert die neue CoronaSchVO also faktisch kaum etwas. Mit Inkrafttreten der Verordnung des Landes verliert die Dortmunder Allgemeinverfügung ihre Gültigkeit in den Punkten, in denen das Land mit seiner Verordnung strenger ist.

Krisenstabsleiter Norbert Dahmen wäre es lieber gewesen, wenn die Sperrstunde, die von heute an in Dortmund und landesweit voraussichtlich ab morgen gilt, nicht auf den Beginn 23 Uhr, sondern auf 1 Uhr festgesetzt worden wäre: „Um 23 Uhr besteht eine viel höhere Gefahr als um 1 Uhr, dass sich ganze Freundeskreise noch in eine Wohnung begeben, um zuhause weiter zu feiern. Die Hygiene-Konzepte der Gastronomen haben sich bei uns ja richtig gut bewährt. Und solche Bedingungen haben Sie sicher in keiner privaten Wohnung. Das Risiko beim Feiern ist der eigenen Wohnung also definitiv größer und gleichzeitig gar nicht kontrollierbar.“

Die Stadt Dortmund hatte in ihrer noch aktuellen Allgemeinverfügung die Sperrstunde im Vorgriff auf das Land bereits auf 23 Uhr gesetzt, damit die Regeln landesweit einheitlich ausfallen. Dass es auf diese frühe Zeit hinauslaufen würde, war im Vorfeld deutlich geworden.

Entwicklung der Fallzahlen in den Stadtbezirken

Die Stadt Dortmund veröffentlicht heute eine aktuelle Tabelle mit der Anzahl der Positivfälle in den Stadtbezirken. Sie weist die positiv auf das Coronavirus getesteten Fälle mit Stand Mitte Juli, Mitte August, Mitte September sowie Mitte Oktober auf.

Dargestellt sind sowohl die absoluten Zahlen der Infektionsfälle als auch – zum Zwecke der Vergleichbarkeit – die Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenzen) sowie die Anzahl der Einwohner*innen in den jeweiligen Stadtbezirken.

Bezugsgröße bei der Berechnung der stadtbezirksbezogenen Inzidenzen ist hier die Einwohner*innenzahl aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Dortmund, da ausschließlich aus diesem die Bevölkerungszahlen pro Stadtbezirk entnommen werden können. Zugrunde liegt die Gesamtbevölkerungszahl von 603.609, Stand 31. Dezember 2019.

Neue Schilder zur Maskenpflicht im öffentlichen Raum

Am heutigen Freitag hat das Tiefbauamt die ersten 110 Hinweisschilder im Bereich Westen- und Ostenhellweg angebracht. Die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ist auch für die Einkaufsstraßen in den Stadtbezirken festgelegt worden. Dort werden die Aufhäng-Arbeiten am Dienstag fortgesetzt. Rund 1.000 Schilder für 500 Standorte hat die Verwaltung bestellt.

 

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Reaktionen

  1. Coronavirus: 77 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 66,5 (PM) Stadt Dortmund)

    Coronavirus: 77 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund –
    der Inzidenzwert steigt damit voraussichtlich auf 66,5

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich für Dortmund am heutigen Samstag folgendes Update geben:
    Heute sind 77 positive Testergebnisse hinzugekommen.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2756 positive Tests vor. 2134 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 601 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 66,5 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 60,5 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 38 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter neun intensivmedizinisch, davon wiederum drei mit Beatmung.

    In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen

  2. Coronavirus: 28 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenz-Wert voraussichtlich bei 67,7 (PM Stadt)

    Coronavirus: 28 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenz-Wert voraussichtlich bei 67,7

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

    Heute sind 28 positive Testergebnisse hinzugekommen.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2784 positive Tests vor. 2140 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 623 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 67,7 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 66,5 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 40 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter neun intensivmedizinisch, davon wiederum drei mit Beatmung.

    In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

  3. Coronavirus: 42 weitere positive Testergebnisse am Montag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 71,4

    Coronavirus: 42 weitere positive Testergebnisse am Montag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 71,4

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich am heutigen Montag für Dortmund folgendes Update geben:

    Heute sind 42 positive Testergebnisse hinzugekommen.

    Von den 42 Neuinfektionen sind 10 Fälle drei Familien zuzuordnen und sieben Reiserückkehrende. Die anderen 25 Fälle sind einzelnen, voneinander unabhängigen Personen zuzuordnen.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2826 positive Tests vor. 2157 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 648 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 71,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 68,2 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 40 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter neun intensivmedizinisch, davon wiederum drei mit Beatmung.

    In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Hansmann-Haus und die städtischen Begegnungszentren schränken bis auf weiteres das Angebot für Dortmunder Senior*innen ein

    Die in der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW und der aktuell gültigen Allgemeinverfügung der Stadt Dortmund verfügten Auflagen zur Durchführung von Veranstaltungen und Programmangeboten sind in den städtischen Einrichtungen der offenen Arbeit mit Senior*innen nicht zielführend umsetzbar. Im Hinblick auf die besondere Vulnerabilität der Zielgruppe dieser Einrichtungen hat die Stadt Dortmund festgelegt, nach dem Wegfall der offenen Treffmöglichkeiten auch das Programmangebot in den städtischen Begegnungszentren und im Wilhelm-Hansmann-Haus bis auf weiteres einzustellen.

    Maßnahmen in Demenz-WG eingeleitet

    Aufgrund eines positiven Testergebnisses einer Pflegeperson in einer Dortmunder Demenz-WG hat das Gesundheitsamt am Wochenende in der betroffenen Einrichtung ermittelt.

    Mittlerweile sind mehrere Bewohner und Mitarbeitende positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Zur Eindämmung des Infektionsgeschehens in der Einrichtung wurden durch das Gesundheitsamt Maßnahmen eingeleitet. Mittlerweile wurden für 44 Bewohner*innen sowie 37 Mitarbeitende der Einrichtung Quarantänen angeordnet. Wir werden über die Entwicklung weiter aktuell informieren.

  4. Coronavirus: 62 weitere positive Testergebnisse am Dienstag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 72,8 (PM)

    Coronavirus: 62 weitere positive Testergebnisse am Dienstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 72,8

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich am heutigen Dienstag für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 62 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 62 Neuinfektionen sind 10 Fälle vier Familien zuzuordnen. Die anderen 52 Fälle sind einzelnen, voneinander unabhängigen Personen zuzuordnen.

    In der vergangenen Woche (42. KW) wurden 4.632 Reiserückkehrende an beiden Dortmunder Teststellen getestet, davon hatten 188 ein positives Testergebnis. Dies entspricht einer Positivrate von 4,06 % unter den Reiserückkehrenden. In den Flughafen-Testungen sind auch Tests von auswärtigen Personen enthalten, die am Flughafen Dortmund gelandet sind.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2888 positive Tests vor. 2186 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 681 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 72,8 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 71,7 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 51 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter sieben intensivmedizinisch, davon wiederum vier mit Beatmung. In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen

    Ermittlungen in Demenz-WG

    Die Ermittlungen durch das Gesundheitsamt in einer Dortmunder Demenz-WG sind seit gestern fortgeschritten. Mittlerweile wurden 6 Bewohnende und 5 Mitarbeitende positiv getestet. Weiterhin sind 44 Bewohner*innen als Verdachtsfälle in Quarantäne. Für 35 weitere Mitarbeitende, die als Kontaktpersonen ermittelt wurden, wurde Arbeitsquarantäne angeordnet. Weitere Testergebnisse stehen derzeit noch aus.

  5. Coronavirus: 102 weitere positive Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 77 – Hansemarkt mit dem verkaufsoffenen Sonntag findet nicht statt (PM)

    Coronavirus: 102 weitere positive Testergebnisse am Mittwoch in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 77 – Hansemarkt mit dem verkaufsoffenen Sonntag findet nicht statt

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich am heutigen Mittwoch für Dortmund folgendes Update geben:
    Heute sind 102 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 102 Neuinfektionen sind 18 Fälle sieben Familien zuzuordnen. Sieben Fälle sind Reiserückkehrer*innen. Der Rest (77) sind Einzelfälle.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2990 positive Tests vor. 2219 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 750 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 77 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 73,1 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 57 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter sieben intensivmedizinisch, davon wiederum drei mit Beatmung.

    In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Hansemarkt mit dem verkaufsoffenen Sonntag findet nicht statt

    In der heutigen Sitzung des Krisenstabes wurde entschieden, dass aufgrund des sehr dynamischen Infektionsgeschehens und der dringenden Notwendigkeit, jetzt den exponentiellen Anstieg zu stoppen, der Hansemarkt und der damit verbundene verkaufsoffene Sonntag (8. November) in diesem Jahr nicht stattfinden können.

    Frank Schulz, der als Geschäftsführer der City Marketing Gesellschaft gleichzeitig Veranstalter des Hansemarktes gewesen wäre, sowie Thomas Schäfer (Handelsverband Westfalen) und Dirk Rutenhofer (City Ring) wurden heute über die Entscheidung informiert.

  6. Coronavirus: 202 weitere positive Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 97,4 (PM)

    Coronavirus: 202 weitere positive Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund – Inzidenzwert bei 97,4

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich am heutigen Donnerstag für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 202 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 202 Neuinfektionen sind 23 Fälle elf Familien zuzuordnen. Zwei Fälle sind Reiserückkehrer*innen. Der Rest sind Einzelfälle.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 3192 positive Tests vor. 2245 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 926 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 97,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich. Derzeit weist das RKI für Dortmund noch eine Inzidenz von 76,5 auf Basis der Zahlen von gestern aus.

    Zurzeit werden in Dortmund 52 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter neun intensivmedizinisch, davon wiederum drei mit Beatmung.

    In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

    Bearbeitungsstau bei der Nachverfolgung von Infektionsketten

    Aufgrund der täglich steigenden hohen Meldezahlen gibt es leider einen Bearbeitungsstau bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. Darauf weist Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes hin.

    Renken erläutert: „Der Grund liegt in dem durch die steigende Fallzahl bedingten Personalmangel im Bereich der medizinischen Fachkräfte für die Indexfallermittlung. Für die Indexfallermittlung, das heißt die erste Kontaktaufnahme mit einer positiv getesteten Person, ist medizinische Fachkompetenz notwendig. In dieser ersten Phase des Kontaktes mit dem Gesundheitsamt geht es darum, eine Einschätzung des Gesundheitszustandes bzw. Krankheitsbildes der/des Patientin/Patienten vorzunehmen, eine medizinische Beratung in Bezug auf den weiteren Verlauf der Infektion durchzuführen und eine Quarantäneanordnung vorzunehmen.

    Können hier nicht alle Fälle sofort bearbeitet werden, so führt das dazu, dass die Kontaktpersonenermittler*innen, die sich im Anschluss bei den Betroffenen melden, leider ebenfalls nicht zeitnah Kontakt zu ihnen aufnehmen können.“

    Renken gibt für diesen Fall positiv Getesteten folgende Empfehlung: „Am besten begeben sich positiv getestete Personen unmittelbar nach Vorliegen des Testergebnisses in häusliche Absonderung; das heißt: sie bleiben zu Hause und vermeiden weitestgehend Kontakte zu anderen Haushaltsmitgliedern. Sie sollten schon direkt enge Kontaktpersonen informieren und ihnen ankündigen, dass sich das Gesundheitsamt in Kürze bei ihnen melden werde.“

    Enge Kontaktpersonen sind Menschen, zu denen die Betroffenen in den letzten Tagen (Zeitraum: zwei Tage vor Beginn der Erkrankungssymptome bis zum Testtag) einen mindestens 15-minütigen face-to-face-Kontakt mit einem Abstand von weniger als 1,5 Metern hatten. Auch die engen Kontaktpersonen sollten zuhause bleiben und soziale Kontakte weitestgehend einschränken.

    Der Arbeitgeber sollte schon über den Kontakt zu einer positiv getesteten Person informiert werden. Zudem kann dem Arbeitgeber bereits angekündigt werden, dass er in den nächsten Tagen eine Bescheinigung vom Gesundheitsamt erhalten werde.

    Um die Nachverfolgung und somit die Arbeit des Gesundheitsamtes zu beschleunigen, sollten positiv getestete Personen eine Liste mit ihren engen Kontaktpersonen erstellen. Diese Liste, die das Gesundheitsamt für die Kontaktpersonennachverfolgung anfordern wird, sollte zudem die Telefonnummern und E-mail-Adressen der Kontaktpersonen enthalten.

    Zusammenfassend sagt Dr. Renken: „Mit heute 202 und gestern 102 Neuinfektionen wurden die höchsten Zahlen von Neumeldungen seit Beginn der Pandemie in Dortmund registriert. Damit verstärkt sich der exponentielle Zuwachs auch für Dortmund. Eine unmittelbare Konsequenz davon ist, dass das Gesundheitsamt nach vorübergehender Lageberuhigung nun die Neumeldungen nicht mehr am gleichen Tag abarbeiten kann. Ohne Fallermittlung kann auch das nachgeschaltete Verfahren der Kontaktpersonenbearbeitung nicht zeitgerecht durchgeführt werden.“

    Fabido-Kita Akazienstraße geschlossen

    Die Fabido-Kita Akazienstraße wurde wegen eines Infektionsfalls bei einer Erziehungsperson geschlossen. 10 Kinder und drei Erzieher*innen sind in Quarantäne.

  7. Coronavirus: 101 weitere positive Testergebnisse am Freitag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 104,4 (PM)

    Coronavirus: 101 weitere positive Testergebnisse am Freitag in Dortmund – Inzidenzwert bei 104,4

    In Sachen „Coronavirus“ lässt sich am heutigen Freitag für Dortmund folgendes Update geben:
    Heute sind 101 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den 101 neuen Infektionsfällen sind 16 Fälle acht Familien zuzuordnen. Zehn sind Reiserückkehrer*innen. Die restlichen Fälle (75) sind Einzelfälle.

    Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 3293 positive Tests vor. 2298 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 974 Menschen infiziert.

    Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 104,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

    Das RKI weist derzeit für Dortmund keine tagesaktuelle Inzidenz aus. Das Landeszentrum Gesundheit NRW teilt dazu mit: In Folge eines technischen Problems am Webservice des Robert Koch-Instituts am 22.10.2020 konnten im Landeszentrum Gesundheit NRW von elf Kommunen keine Daten importiert werden. Mit Stand 24.10.2020 (0 Uhr) werden die vollständigen Daten zur Verfügung stehen. Von Seiten der Stadt Dortmund wurde für gestern eine Inzidenz von 97,4 (nach RKI-Methodik) berechnet und mitgeteilt

    Zurzeit werden in Dortmund 56 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter zehn intensivmedizinisch, davon wiederum fünf mit Beatmung. In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

  8. Aufgesprühte Piktogramme auf dem Pflaster weisen in den Fußgängerzonen auf die Maskenpflicht hin (Stadt Dortmund PM)

    Aufgesprühte Piktogramme auf dem Pflaster weisen in den Fußgängerzonen auf die Maskenpflicht hin

    Zusätzlich zu den Schildern, die auf die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hinweisen, gibt es bald nach und nach Piktogramme auf den Pflastersteinen in den Fußgängerzonen.

    Die Symbole sind die gleichen, die schon von den Hinweisschildern und aus dem Netz bekannt sind. Sie werden mit Schablonen und Sprühfarbe auf das Pflaster aufgetragen. Den Auftrag aus dem Ordnungsamt setzen Tiefbauamt und Stadtteilwerkstatt seit heute (5.November 2020) gemeinsam um. Begonnen haben die Arbeiten am Vormittag am oberen Westenhellweg.

    Wie bei der Beschilderung werden zunächst Westen-, Ostenhellweg und Brückstraße mit den Boden-Piktogrammen ausgestattet. Danach geht es weiter mit Münsterstraße, Nordmarkt und Hörde (einschließlich PHOENIX See). Hombruch sowie die anderen Fußgängerzonen der Stadtteilnebenzentren folgen im Anschluss in den kommenden Tagen.

    Die Farbe ist zwar regenfest, aber nicht von Dauer. Nach gut einem halben Jahr wird die Farbe fast komplett verblasst sein.

    Bei dem weiterhin sehr dynamischen Infektionsgeschehen in Dortmund sollen Schilder und Boden-Piktogramme den Bürger*innen helfen, an die Maskenpflicht zu denken. Denn es ist wichtiger denn je, dass sich alle Dortmunder*innen daran halten.

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