Aufbauarbeiten für NRW-Drehscheibe für Flüchtlinge haben begonnen – ab 14. Dezember sollen Züge kommen

Auf dem Parkplatz E3 sollen Leichtbauhallen aufgestellt werden.
Auf dem Parkplatz E3 werden derzeit die Leichtbauhallen und die sonstige Infrastruktur aufgebaut.

Ab dem 14. Dezember 2015 wird sich Dortmund neben den Städten Köln, Düsseldorf und Essen wieder an einem landesweiten Drehscheibensystem beteiligen. Am Freitag haben die Baumaßnahmen am zukünftigen Standort auf dem  Parkplatz E3 in unmittelbarer Nähe des DB-Haltepunktes Signal Iduna Park.

Zwei Wochen Zeit für Aufbauarbeiten am Stadion-Haltepunkt eingeplant

Am Freitag haben die Aufbauarbeiten auf dem Parkplatz E3 begonnen. Foto: Feuerwehr
Am Freitag haben die Aufbauarbeiten auf dem Parkplatz E3 begonnen. Foto: Feuerwehr

Die Aufbauarbeiten sind für die nächsten zwei Wochen geplant, dabei sind bereits Zeitreserven für witterungsbedingte Einflüsse mit einkalkuliert.

Neben dem DB Haltepunkt Signal Iduna Park werden auf der Fläche des Parkplatzes E 3 in der nächsten Woche Zelthallen zur kurzfristigen Aufnahme der Flüchtlinge aufgebaut.

Hier wird auch die Möglichkeit bestehen, Sanitäreinrichtungen zu nutzen. Allerdings wird der Aufenthalt der Asylsuchenden hier von eher kurzer Dauer sein.

Die Zelthalle bietet insgesamt Platz für rund 700 Personen und somit die Möglichkeit eine Grundversorgung sicherzustellen. Mit einer weiteren etwas kleineren Zelthalle in unmittelbarer Nähe wird ebenso die Möglichkeit geschaffen eine Ruhezone für Schwangere und stark erschöpfte Flüchtlinge anzubieten.

Konkretes „Betriebskonzept“ wird derzeit durch die Feuerwehr erstellt 

Des Weiteren kann diese kleinere Unterkunft auch bei sehr großen Personenzuflüssen als Überlaufmöglichkeit genutzt werden, damit niemand unversorgt oder gar im Freien verbleibt.

Ein konkretes „Betriebskonzept“ wird derzeit durch die Feuerwehr erstellt und mit an anderen Stadtämtern abgestimmt. Dieses beinhaltet insbesondere die Aspekte Verpflegung und Sicherheit. Auch die Anwesenheit eines Allgemeinmediziners sowie eines Kinderarztes sind vorgesehen.

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