Erste Begegnung mit dem nächsten Stadtbeschreiber:

Alexander Estis entdeckt Dortmund – am heutigen Donnerstag ist eine Lesung im Literaturhaus

Alexander Estis wird vierter Stadtbeschreiber.
Der Schweizer Autor Alexander Estis wird Dortmunds vierter Stadtbeschreiber. Foto: Salman Abdo/ In-Haus-Media

Ab Mai lebt der Schweizer Autor Alexander Estis in Dortmund. Der 36-Jährige hat das Dortmunder Literaturstipendium 2023 erhalten und ist der nächste „Stadtbeschreiber für Dortmund“. Bis Ende Oktober wird er der Stadt und ihren Menschen auf den Grund gehen. Bevor er im Mai ins Dortmunder Kreuzviertel zieht, verbringt Alexander Estis nun bereits einige Tage in Dortmund und lernt wichtige Kooperationspartner kennen, darunter das Literaturhaus, die Stadt- und Landesbibliothek, das Theater oder das Künstlerhaus.

„Urbane Visionen“: Gespräche über Hoffnungen, Träume, Ängste und Visionen

Außerdem möchte er auf eigene Faust die Stadt erkunden. Am heutigen Donnerstag (2. Februar, 19 Uhr) stellt er sich der Öffentlichkeit erstmals liest er im literaturhaus.dortmund am Neuen Graben 78 aus seinem Band „Fluchten“. Der Eintritt ist frei.

Vorstellung des neuen Stadtbeschreibers (v.li.): Hartmut Salmen (Literaturhaus), Alexander Estis, Isabel Pfarre (Kulturbüro) und Kulturdezernent Jörg Stüdemann.
Vorstellung des neuen Stadtbeschreibers (v.li.): Hartmut Salmen (Literaturhaus), Alexander Estis, Isabel Pfarre (Kulturbüro) und Kulturdezernent Jörg Stüdemann. Foto: Katrin Pinetzki für die Stadt Dortmund

Für die Zeit ab Mai hat Estis, der noch bis Ende April als Stadtschreiber in Heilbronn lebt, bereits eine Projektskizze und einige Ideen. Unter dem Arbeitstitel „Urbane Visionen“ möchte er mit Dortmunder*innen über ihre Hoffnungen, Träume, Ängste und Visionen für Dortmund sprechen und diese literarisch aufarbeiten.

Estis gilt als Spezialist für Kurz- und Kürzestprosa sowie Essays. Im vergangenen Jahr hat er sich als Autor mit ukrainischen Wurzeln journalistisch und schriftstellerisch stark mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt.

Alexander Estis wird Dortmunds vierter Stadtbeschreiber. Er wurde 1986 in eine jüdische Künstlerfamilie in Moskau geboren; dort erhielt er eine Ausbildung an Kunstschulen und bei Moskauer Künstler*innen. 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluss des Studiums in deutscher und lateinischer Philologie arbeitete er als Dozent für deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als Schriftsteller und Kolumnist in Aarau (Schweiz).

Mehr über Alexander Estis: estis.ch

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  1. „Das Wetter nach Corona“: Buchpremiere im literaturhaus.dortmund (PM)

    „Das Wetter nach Corona“ ist ein literarisches Gemeinschaftsprojekt: Das Buch gibt Einblick in die Gedanken und Gefühlswelten junger Menschen in einer Zeit, in der Corona das Zusammensein erst unmöglich gemacht und dann verändert hat. Herausgeber ist das Bildungswerk Vielfalt. Präsentiert wird das Buch am Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr im literaturhaus.dortmund (Neuer Graben 78). Der Eintritt zur Buchpremiere ist frei. Es werden kostenfrei Bücher zur Verfügung gestellt mit der Bitte um eine Spende für die Erdbebenopfer.

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