Demozug, Kundgebung und Familienfest zum 1. Mai im Westfalenpark

Tag der Arbeit: 4000 Menschen beim DGB

Am 1.Mai zogen rund 2500 Menschen vom Platz der Alten Synagoge zum Westfalenpark.
Am 1.Mai zogen rund 2500 Menschen vom Platz der Alten Synagoge zum Westfalenpark. Klaus Hartmann | Nordstadtblogger

Begeistert über die Resonanz zeigte sich DGB-Chefin Dortmund-Hellweg, Jutta Reiter. Gut 2500 Menschen haben den Demozug zum Westfalenpark begleitet, wo nochmal über tausend Menschen auf die Demonstrierenden warteten.

Fachkräftemagel, Tarifverhandlungen und Karstadtschließung als Themen

Die Gewerkschaftsjugend führte den Demozug zum Tag der Arbeit an.
Die Gewerkschaftsjugend führte den Demozug zum Tag der Arbeit an. Klaus Hartmann | Nordstadtblogger

„Gut 4000 Menschen begeistern sich für die Ziele der Arbeitnehmerschaft“, freute sich Reiter, bei der Begrüßung auf der Bühne im Park. Dann ging es zur Sache: über vergangene und zukünftige Tarifverhandlungen wurde mit Fachleuten aus den eigenen Reihen diskutiert, das Thema Fachkräftemangel stand zur Debatte, das ja auch eine Folge der Misere der ungenügenden Berufsausbildung ist, wie die Jugend des DGB feststellte.

Die hatte zuvor die Demonstration lautstark und allerlei Aktionen angeführt, gefolgt von vielen Gruppen aus dem Spektrum der Arbeitnehmer:innen und einem breiten politischen Spektrum aus der Zivilgesellschaft. Die drohende Schließung des Karstadthauses und die Situation der Beschäftigten im Einzelhandel wurde auf der Parkbühne thematisiert. Der neue Platz auf dem das Fest statt fand, wurde von vielen BesucherInnen wohlwollend bewertet.

„Alles schön kompakt und nah beieinander, übersichtlich, man bekommt alles mit“, so der einhellige Kommentar vieler, bei angenehmen Temperaturen in der blühenden Parklandschaft.

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