Tierischer Polizeieinsatz in Brechten: Eine Ziege half einem Känguru bei der Flucht – „Verfolgungsjagd“ endete im Pool

In einem Pool in einem Vorgarten in Brechten endete der Ausbruch des Kängurus. Foto: Polizei
In einem Pool in einem Vorgarten in Brechten endete der Ausbruch des Kängurus. Foto: Polizei

Eine Ziege und ein Känguru sorgten heute Morgen (23.07.2018) um 7 Uhr in Dortmund-Brechten für einen Einsatz der Polizei. So soll die Ziege, die gemeinsam mit dem ein oder anderen Känguru in einem Gehege lebt, durch das ständige Stoßen gegen das Gehege den Ausbruch des Kängurus vorbereitet haben.

Spaziergang und „Fluchtversuch“ durch die Nachbarschaft endeten in einem Pool

Nach einer kurzem „Spaziersprung“ durch die Nachbarschaft, landete das Beuteltier dann im Garten eines Nachbarn. Dieser, erstaunt durch das doch recht außergewöhnliche Tier in seinem Garten, verständigte die Polizei.

Bei Eintreffen der BeamtInnen befand sich der australische Ureinwohner seitlich einer Garage. Beim Anblick der Einsatzkräfte zog sich das Tier, seiner neugewonnenen Freiheit durchaus bewusst, in einen Spalt neben der Garage zurück. Hier konnten die BeamtInnen den Ausbrecher zunächst festhalten.

Mit einem gezielten Tritt in Richtung des Kopfes eines der Beamten konnte sich das Känguru zunächst befreien und in den Garten eines weiteren Nachbarn laufen. Glücklicherweise wurde der Beamte durch diesen unfreundlichen Akt nicht getroffen.

Das Tier und der Beamte blieben unverletzt – lediglich der Pool wurde beschädigt

Dort ging das Tier dann mit einem beherzten Sprung in den dortigen Pool – förmlich „baden“. Mit erheblichen Aufwand konnten die BeamtInnen und der Besitzer des Pools den ungewöhnlichen Badegast dann aus dem Pool „retten“. Das Känguru wurde zurück zu den Ziegen und seinen Artgenossen gebracht. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Lediglich der Pool wurde durch die Rettungsaktion des Kängurus beschädigt.

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