Schließung im Oktober: Nach einem Jahr ist der Traum der „Wizz Air“-Basis am Flughafen Dortmund ausgeträumt

Erst vor einem Jahr hatte Wizz Air in Dortmund die erste deutsche Base eröffnet. Archivbilder: Alex Völkel

Herber Schlag für den Dortmunder Flughafen: Vor ziemlich genau einem Jahr wurde noch groß gefeiert, dass die ungarische Billigairline „Wizz Air“ in Dortmund ihre erste deutsche Basis eröffnet. Damit ist nun schon wieder Schluss. Die Basis wird zum 24. Oktober 2021 geschlossen. Doch der Flugverkehr von und nach Dortmund geht weiter.

Wizz Air fliegt auch im Winter von Dortmund 31 ausländische Ziele an

Base-Captain Peter Havasi (li.) und Radoslav Buchta im Cockpit einer der drei Witz-Air-Maschinen.
Base-Captain Peter Havasi (li.) und Radoslav Buchta im Cockpit einer der drei Wizz-Air-Maschinen. Sie müssen nun erneut umziehen – in ein anderes Land.

Die Fluggesellschaft Wizz Air teilte dem Dortmund Airport mit, dass die seit dem 1. August 2020 bestehende Basis mit drei Luftfahrzeugen zum 24. Oktober 2021 geschlossen wird. Der Flughafen bemüht sich um Schadensbegrenzung. Nachdem man erst auf Nachfrage u.a. von Nordstadtblogger diese Entwicklung aktiv an die Medien kommunizierte, versucht man weiterhin das Positive zu sehen. ___STEADY_PAYWALL___

„Nichtsdestotrotz setzt die ungarische Airline weiter auf den Standort Dortmund. Im Winter 2021/22 wird Dortmund mit 31 Zielen in ganz Europa verbunden, mehr als im Rekordwinter 2019“, betont der Flughafen in einer Stellungnahme. Schon jetzt sei es so, dass die deutliche Mehrheit der Wizz Air-Passagiere ab Dortmund mit Flugzeugen fliege, die im Ausland stationiert seien. 

Nur ca. 15 Prozent der Wizz Air-Passagiere seien auf die Basis Dortmund zurückzuführen. Im Rekordjahr 2019 nutzten insgesamt 1,88 Mio. Passagiere die ungarische Airline ab/nach Dortmund für ihre Reise – ohne Basis am Dortmund Airport. 

 Flughafen schätzt potenzielle Anzahl der Wizz Air-Gäste auf zwei Millionen pro Jahr

Die Corona-Pandemie machte nicht nur Wizz Air zu schaffen. Die Passagierzahlen brachen insgesamt stark ein.

„Dieses Volumen gibt es nach wie vor, da dieser Verkehr von der Schließung unberührt bleibt. Hinzu kommen sechs Strecken, die zwar bisher von den stationierten Fliegern in Dortmund aus bedient wurden, aber auch in Zukunft nicht aus dem Flugplan fallen sollen“, heißt es weiter. Der Flughafen schätzt die potenzielle Anzahl der Wizz Air Gäste bei einem normalen Flugbetrieb deshalb auf circa zwei Millionen pro Jahr.

Hinzu kommt, dass Wizz Air angekündigt hat, das Angebot zum Sommer 2022 eventuell wieder um beliebte Sommerziele wie z. B. die griechischen Reisedestinationen aufzustocken. „Mit einer Entscheidung der Airline ist im November 2021 zu rechnen. Erst danach kann der Airport genau sagen, welche Ziele komplett aus dem Flugplan fallen.“ 

Einige Base-Ziele, die zunächst ab dem Winter nicht mehr von Wizz Air angeflogen werden, wie Catania, Malaga oder Porto, seien aber bei anderen Airlines im Programm, sodass die Angebotsvielfalt ab Dortmund nach wie vor hoch sei.  „Vor diesem Hintergrund geht der Airport davon aus, dass insgesamt durch die Schließung der Wizz Air-Base nur rund fünf bis zehn Prozent der Fluggäste betroffen sein werden.“

„Wir bedauern die Entscheidung, freuen uns aber, dass Wizz Air am Standort festhält“

Der Flughafen-Chef Ludger van Bebber. Foto: Alex Völkel
Flughafen-Chef Ludger van Bebber.

Der Dortmund Airport ist der einzige deutsche Verkehrsflughafen, der in den Sommerferien fast wieder beim Vorkrisen-Niveau von 2019 liegt. Derzeit liegt die Anzahl der Fluggäste für diesen Zeitraum nur bei minus 5 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen ist sogar um sieben Prozent gestiegen.

„Wir bedauern die Entscheidung der Wizz Air, die Base am Dortmund Airport zu schließen. Gleichzeitig freut es uns natürlich, dass die Airline nach wie vor am Standort Dortmund festhält“, betont Flughafen-Chef Ludger van Bebber.  

„Unter den gegebenen Bedingungen können wir trotzdem mit unseren Zahlen und auch den Aussichten zufrieden sein. Die Gespräche mit unseren Airline-Kunden sind nach wie vor gut und konstruktiv. und unser Ziel ist es weiterhin, schnellstmöglich an die gute Passagierentwicklung in 2019 wieder anzuschließen.“

Airline schweigt sich zu den Gründen aus – angeblich wirtschaftliche Entscheidung

Die Gründung eines Betriebsrats hat für Wizz Air keine Priorität – im Gegenteil. Zum Leidwesen der Beschäftigten.

Zu den Gründen der Schließung der Basis schweigt sich der Dortmunder Flughafen aus. „Zu der Frage sind wir nicht zitierfähig. Das kann nur die Airline beantworten“, teilt der Flughafen auf Nachfrage von Nordstadtblogger mit. „Der Grund sind aber keine operativen Schwierigkeiten, sondern eine wirtschaftliche Entscheidung in der Pandemie.“

Das Unternehmen selbst hat bisher nicht auf entsprechende Anfragen reagiert. Daher schießen die Spekulationen ins Kraut. Eine ist, dass das Unternehmen mit den deutschen Regelungen und der Rolle der Betriebsräte und Gewerkschaften Probleme haben könnte. Denn wie auch schon beim Konkurrenten Ryan Air gab esbisher auch bei Wizz Air keinen Betriebsrat.

Davon hält Wizz Air-Chef József Váradi ebenfalls nichts. „Gewerkschaften zerstören das Geschäft. Wenn Gewerkschaften versuchen, uns zu erwischen, dann schließen wir einfach die Basis und ziehen weiter (…) wir können einfach unsere Flugzeuge zu einem anderen Flughafen verlegen“, hieß es in einem Interview im Sommer 2020. Dortmund wurde in diesem Zusammenhang nicht genannt.

120 Arbeitsplätze gehen direkt verloren – es gibt keinen Betriebsrat

Heiko Holm, Chief Operating Officer Wizz Air
Heiko Holm, Chief Operating Officer Wizz Air.

Darauf von Nordstadtblogger bei der Base-Eröffnung angesprochen, wollte Heiko Holm, Chief Operating Officer von Wizz Air („Manager des operativen Geschäfts“), die Aussagen nicht relativieren. „Momentan sehe ich in einem Betriebsrat keinen Nutzen für das Unternehmen.“ 

Stattdessen verwies er auf die eigene Mitarbeitervertretung. Auch in Dortmund gebe es für die eigenen beschäftigten Ansprechpartner einen direkten Draht zur Geschäftsführung. „Solange es keine Probleme gibt, benötigte man auch keine Gewerkschaften“, so Holm. 

Die Frage stellt sich mit dem Blick auf die Schließung der deutschen Basis und der Verlagerung der Arbeitsplätze natürlich neu. Das ungarische Unternehmen war erst im vergangenen Jahr mit 120 Beschäftigten in Dortmund heimisch geworden – insgesamt rund 750 Jobs sollen davon im Umfeld abhängen bzw. geschaffen werden, rechneten vor einem Jahr die Verantwortlichen von Fluglinie und Flughafen vor.

Michael Kauch: Stadt und DSW21 müssen auf einen besseren Airline-Mix hinwirken

Michael Kauch (FDP)

Die Dortmunder Kommunalpolitik ist alarmiert: „Der Flughafen ist aktuell beim Umsatz sehr abhängig von den unternehmerischen Entscheidungen von Wizz Air. Die Eigentümer des Flughafens, also Stadt Dortmund und DSW21, müssen auf einen besseren Airline-Mix beim Flughafen hinwirken“, erklärte der Fraktionsvorsitzende von FDP/Bürgerliste, Michael Kauch.

„Hier liegt die Hauptaufgabe für den Geschäftsführer des Flughafens, Ludger van Bebber. Um das erreichen zu können, sollten die Fraktionen von CDU und Grünen aufhören, ihm mit einem Gutachten für den Fall einer hypothetischen Insolvenz das Leben schwer zu machen. So gewinnt man keine Kunden, sondern verschreckt sie“, so Kauch, der auch Mitglied des Aufsichtsrats von DSW21 ist. 

Eine Ratsmehrheit hatte im Februar 2021 für die gutachterliche Überprüfung von möglichen Nachfolgeszenarien für die Fläche des Dortmunder Flughafens votiert. 

Betriebsrat hatte seinerzeit Grund, CDU und Linke+ für Gutachten kritisiert

Mit drei Maschinen und 120 Beschäftigten war Wizz Air seit einem Jahr in Dortmund zu Hause.

Insbesondere der gemeinsame Antrag von Grünen, CDU und Linke+ hatte schon im Vorfeld für kontroverse Diskussionen gesorgt, weil dieser nach Ansicht von SPD, FDP/Bürgerliste und auch den Beschäftigten des Flughafens ein ganz falsches Signal setze und die Geschäftstätigkeit des Airports massiv beeinträchtige. 

Denn er signalisiere Investoren und Fluglinien, dass die Stadt ihren Flughafen perspektivisch loswerden wolle – dies könne gerade die Szenarien auslösen, die die drei Fraktionen untersucht haben wollen. 

„Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Kollegen*innen des Flughafens, die seit vielen Jahren zum Erfolg des Flughafens beitragen. Es macht uns sehr betroffen, dass wir den Eindruck gewinnen müssen, dass hier die Pandemie als Vorwand genutzt wird, um parteipolitisch gegen das sehr erfolgreiche Unternehmen ,Dortmunder Flughafen’ vorzugehen“, kritisierte der Betriebsratsvorsitzende Thomas Stegmann am Rande der Ratssitzung.

Ingrid Reuter: „Der Traum ist jetzt schneller ausgeträumt als gedacht“

Fraktionssprecherin Ingrid Reuter. Foto: Alex Völkel
Fraktionssprecherin Ingrid Reuter.

Auch die Grünen kommentierten die Neuigkeiten am Flughafen – natürlich in eine völlig andere Richtung: Von „Sternstunde“ und „großem Vertrauensbeweis“ sei die Rede gewesen, als Wizz-Air-Chef József Váradi die Stationierung von drei Flugzeugen und die Beschäftigung von 100 Mitarbeiter*innen in Dortmund verkündete. 

Eine Million zusätzlicher Fluggäste standen in Aussicht. Ein für den Flughafen wichtiger Schritt, um bis Ende 2023 die Auflagen der EU zu erfüllen und bis dahin die schwarze Null zu erreichen. Das rückt nun für den auch durch Corona betroffenen Flughafen in weite Ferne.

„Der Traum ist jetzt schneller ausgeträumt als gedacht“, so Ingrid Reuter, Sprecherin der Grünen-Fraktion. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig es war, sich im Rat durch die Beauftragung eines Nachfolgegutachtens mit einem Plan B zu beschäftigen. Denn mit dem Abzug der Wizz-Air-Base, die mit der festen Stationierung von Flugzeugen wirtschaftliche Stabilität in Aussicht stellte, ist die EU-Forderung nach einer operativen Null am Airport bis 2023 kaum mehr zu erfüllen. 

Ein Risiko, das der Airport selbst als existenzgefährdend‘ einstuft. Und das nicht nur nach Ansicht der Grünen nicht überraschend kommt: Der Wizz-Air Chef hatte direkt zu Beginn der Stationierung kein Hehl daraus gemacht, dass das Unternehmen von heute auf morgen weiterziehen könne, sobald es Probleme gibt.“

Kritik an wirtschaftlichen Bedingungen und Abhängigkeit von einzelnen Fluglinien

Die ungarische Billigfluglinie Wizz Air ist der größte Kunde des Dortmunder Flughafens. Foto: Alex Völkel
Die ungarische Billigfluglinie Wizz Air ist der größte Kunde des Dortmunder Flughafens.

Die Abhängigkeit von einzelnen Fluglinien und der Schwerpunkt auf Billiganbieter war für den Flughafen immer wieder ein großes Problem. „Über allem schwebt zudem die Stilllegung des Betriebs, wenn es nach der EU-Forderung nicht mehr die bisherigen Subventionen durch die DSW21 gibt. Das waren in den vergangenen Jahren immerhin insgesamt rund 400 Millionen Euro“, erinnern die Grünen.  

Die Projektpartnerschaft von Grünen und CDU, unterstützt auch von der Fraktion „Linke+“ habe genau vor diesem Hintergrund „im Sinne einer vorausschauenden Politik die Vorbereitung auf den Worst Case gefordert und die Erstellung eines Gutachtens zur nachhaltigen Nachnutzung des Flughafengeländes beschlossen. Dabei geht es grundsätzlich auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen am Standort“, heißt es in der Stellungnahme der Grünen.

„Das Verhalten von Wizz-Air und die Corona-Pandemie zeigen, wie unsicher und unberechenbar die Situation des Dortmunder Airports im Grunde ist. Auch wenn man den Flughafen nicht aufgrund der Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes infrage stellt, sind die wirtschaftlichen Bedingungen, dabei vor allem die Abhängigkeit von einzelnen Fluglinien wie Wizz-Air, nicht Erfolg versprechend. Die aktuelle Situation macht dies einmal mehr sehr deutlich“, so Ingrid Reuter.

 

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Reaktionen

  1. Von Dortmund in den Süden Bulgariens – Wizz Air fliegt nach Plowdiw (PM)

    Von Dortmund in den Süden Bulgariens – Wizz Air fliegt nach Plowdiw

    Ab dem 6. November 2021 fliegt Wizz Air immer dienstags und samstags von Dortmund nach Plowdiw. Flüge sind bereits buchbar. Es ist nach Varna, Sofia und Burgas bereits die vierte Stadt in Bulgarien, die Reisende direkt ab Dortmund erreichen können. „Die Strecken nach Bulgarien entwickeln sich gut. Sofia und Varna sind bereits seit Jahren etablierte Ziele. Burgas ist erst seit dem 10. Juni auf dem Flugplan, wird aber bereits jetzt sehr gut angenommen“, so Guido Miletic, Leiter Airport Services und Marketing. Allein im Juli 2021 nutzten gut 18.000 Personen die Verbindungen von Dortmund nach Bulgarien.

    Plowdiw liegt im Süden Bulgariens. Es ist nach Sofia nicht nur die zweitgrößte Stadt des Landes, sondern auch der zweitwichtigste Industriestandort Bulgariens. Doch nicht nur Geschäftsreisende können sich über die neue Verbindung freuen. Auch Kultur- und Geschichtsinteressierte kommen in der Stadt am Fluss Maritsa voll auf ihre Kosten.

    „Die neue Strecke zeigt, dass Wizz Air trotz der Base-Schließung weiter voll auf Dortmund setzt und das Streckennetz weiter ausbauen will. Plowdiw wird die 32. Stadt sein, die Wizz Air im Winter 2021/22 von Dortmund aus anfliegt“, so Miletic abschließend.

  2. Schnell nach Österreich: Wizz Air fliegt wieder von Dortmund und Köln nach Wien (PM)

    Schnell nach Österreich: Wizz Air fliegt wieder von Dortmund und Köln nach Wien

    Wizz Air, die am schnellsten wachsende Airline Europas, startet erneut ihre Flugverbindungen von Köln und Dortmund nach Wien. Ab September geht es drei Mal wöchentlich in die Alpenrepublik.

    Wien im Herbst – das verspricht Kultur, Lebensart und am 12. September den 38. Vienna City Marathon. Der weltweit erste große Stadtmarathon seit Pandemieausbruch lockt Tausende Läufer:innen aus der ganzen Welt in die österreichische Hauptstadt. Ab Köln und Dortmund geht es nun nonstop in die Alpenrepublik, da Wizz Air seine Österreich-Flüge wieder aufnimmt. Am 31. August fällt dazu der Startschuss in Dortmund, am 6. September in Köln. Dann geht es wieder drei Mal pro Woche nach Österreich. Die Flüge ab Köln finden montags, mittwochs und freitags statt. In Dortmund stehen sie am Dienstag, Donnerstag und Samstag auf dem Flugplan. Unter wizzair.com sind sie buchbar.

    Wizz Air fliegt in Deutschland ab Köln, Dortmund, Frankfurt Hahn, Hamburg, Memmingen, Nürnberg, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Berlin, Hannover und Bremen.

    Wizz Air, die am schnellsten wachsende Low Cost Airline Europas, arbeitet mit einer modernen Flotte von 141 Airbus A320 und A321. Engagierte Mitarbeiter mit hervorragendem Service und sehr niedrige Ticketpreise sorgten dafür, dass sich im letzten Geschäftsjahr (endete am 31.3.2021) 10,2 Millionen Passagiere für Wizz Air entschieden haben. Wizz Air ist an der Londoner Börse notiert und verfügt laut CH-Aviation über eine der jüngsten Flotten der Welt. Die Rating-Agentur http://www.airlineratings.com kürte Wizz Air kürzlich zu einer der zehn sichersten Fluggesellschaften der Welt.

  3. Dortmund Airport Nr.1 bei der Erholung des Luftverkehrs – zwei neue Ziele in Herbst (PM)

    In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Flughafen Dortmund GmbH informierte die Geschäftsführung über die aktuelle Verkehrslage am Dortmund Airport.

    Flughafen-Chef Ludger van Bebber lässt die Monate seit der letzten Sitzung im Juni Revue passieren: „Bereits im Juni 2021 zog das Passagierniveau auf 64 Prozent des Rekordniveaus von 2019 an. Im Juli gelang uns ein riesiger Sprung auf 95 Prozent! Die positive Passagierentwicklung war auch im August ungebrochen. Mit 98 Prozent des Rekordniveaus haben wir in den Sommerferien 2021 fast wieder an das Vor-Krisenjahr 2019 anknüpfen können. Damit konnten wir unseren Passagieren ein sehr vielfältiges Angebot während der Sommerferien bieten. Dass die Fluggäste unser Angebot gerne genutzt haben, zeigt, dass die Reiselust ungebrochen ist.“

    Der Dortmund Airport hat es in den Sommermonaten nicht nur geschafft, an das Rekordjahr anzuknüpfen. Er ist auch mit Abstand der Flughafen in Deutschland, der sich prozentual gesehen am schnellsten erholt hat. Der Durchschnitt der deutschen Flughäfen hatte im August lediglich ein Passagieraufkommen von etwa 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.

    „Diese Zahlen stimmen uns zuversichtlich, auch wenn wir wissen, dass der Herbst und Winter aufgrund der Corona-Pandemie mit Unsicherheiten behaftet sind“, so der Airport-Chef. Denn nicht nur die bisherige Entwicklung, sondern auch die Basis, mit der der Flughafen in den Herbst geht, stimme. „Zwar stationiert die Wizz Air ab Ende Oktober keine Flieger mehr in Dortmund, bleibt aber mit weit über 30 Zielen ein sehr starker Partner. Dass die ungarische Airline auch in Zukunft am Standort Dortmund wachsen will, hat sie mit der gerade erfolgten Ankündigung eines neuen Ziels eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, resümiert van Bebber.

    Neben der bulgarischen Stadt Plovdiv, die Wizz Air ab dem 6. November neu anfliegen wird, hat auch Ryanair ihr Angebot für Herbst und Winter ausgebaut. Seit Anfang September haben Fluggäste die Chance, von Dortmund in Kroatiens Hauptstadt Zagreb zu fliegen.

  4. Dortmund Airport erleichtert Umstieg: Flughafen wird offizieller Partner von Kiwi.com (PM)

    Auch wenn der Dortmund Airport kein klassischer Hub-Flughafen ist, gibt es immer wieder Passagiere, die in Dortmund umsteigen und einen Anschluss-Flug antreten. Für diese Fluggäste wird es in Zukunft einfacher und bequemer, denn der Ruhrgebietsflughafen ist seit dem 1. September offizieller Partner von Kiwi.com.

    Passagiere, die ihre Reise auf Kiwi.com buchen und am Dortmunder Flughafen umsteigen, können mit dem Smart Pass Service von zusätzlichen Leistungen profitieren. Zum einen bietet die Online-Buchungsplattform den Fluggästen eine Garantie für die gewählte Umsteige-Verbindung. Darüber hinaus können die Passagiere die Fast Lane vor der Sicherheitskontrollstelle B in Dortmund nutzen. Dies reduziert die benötigte Umsteigezeit und erhöht so die Anzahl der möglichen Verbindungen.

    Das Online-Reisetechnologie-Unternehmen Kiwi.com verbindet mehr als 800 Fluggesellschaften und deckt mehr als 95 % der weltweiten Reiseinhalte ab. Die riesige Datenbank mit direkten und virtuell verknüpften Flügen ermöglicht es Passagieren, die über Dortmund reisen, einzigartige Reiserouten zu erstellen, und zwar weltweit.

    Patrick Zeuner, Head of Airport Partnerships bei Kiwi.com, sagt dazu: „Wir freuen uns mit Dortmund Airport einen weiteren Partnerflughafen begrüßen zu dürfen. Zusammen werden wir den Transferprozess mit unserem Smart Pass Service für die Passagiere verbessern und den Dortmunder Flughafen als einen attraktiven, unkomplizierten Umsteigepunkt positionieren.“

    „Der große Vorteil für die Passagiere ist, dass über Kiwi.com Flüge von unterschiedlichen Airlines miteinander kombiniert und alles aus einer Hand gebucht werden kann. Am Dortmunder Flughafen können die Fluggäste dann beim Umsteigen von kurzen Wegen profitieren. Das passt wunderbar zusammen.“ ergänzt Guido Miletic, Leiter Airport Services und Marketing.

    Über Kiwi.com
    Kiwi.com ist ein 2012 gegründetes, führendes Unternehmen im Bereich Reisetechnologie. Sein firmeneigener Algorithmus – Virtual Interlining – ermöglicht es Nutzern, einzigartige Reiserouten zu erstellen, um Flüge von mehr als 800 Fluggesellschaften zu kombinieren. Kiwi.com führt jeden Tag mehr als 100 Millionen Suchanfragen durch und beschäftigt weltweit über 1.000 Mitarbeiter.

  5. Auf Zypern geht der Sommer in Verlängerung: Mit Wizz Air ab 9. Oktober wieder von Dortmund nach Larnaka (PM)

    Vier Stunden Flugzeit – und schon ist der Herbst vergessen! Denn ab 9. Oktober geht es wieder mit Wizz Air nonstop von Dortmund nach Zypern. Sie sind Pflicht im Reisegepäck: Auf Badehose und Bikini sollten bei dieser Reise nicht verzichtet werden. Wizz Air, die am schnellsten wachsende Airline Europas, verbindet nun Westdeutschland wieder mit Larnaca, der Hafenstadt im Südosten der Mittelmeerinsel. Jeden Samstag geht es ab Dortmund nonstop in die Sonne.

    Wizz Air fliegt in Deutschland ab Köln, Dortmund, Frankfurt Hahn, Hamburg, Memmingen, Nürnberg, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Berlin, Hannover und Bremen.

    Wizz Air, die am schnellsten wachsende Low Cost Airline Europas, arbeitet mit einer modernen Flotte von 145 Airbus A320 und A321. Engagierte Mitarbeiter mit hervorragendem Service und sehr niedrige Ticketpreise sorgten dafür, dass sich im letzten Geschäftsjahr (endete am 31.3.2021) 10,2 Millionen Passagiere für Wizz Air entschieden haben. Wizz Air ist an der Londoner Börse notiert und verfügt laut CH-Aviation über eine der jüngsten Flotten der Welt. Die Rating-Agentur http://www.airlineratings.com kürte Wizz Air kürzlich zu einer der zehn sichersten Fluggesellschaften der Welt.

  6. Eurowings: ver.di ruft Kabinenpersonal in NRW zu Streiks auf (PM ver.di NRW)

    Nach bislang erfolglosen Tarifverhandlungen über einen neuen Vergütungstarifvertrag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Kabinenbeschäftigten der Fluggesellschaft Eurowings an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund am Freitag (1.10.) von 4:30 Uhr bis 10:00 Uhr zum Warnstreik auf. Verspätungen und Beeinträchtigungen im Betriebsablauf werden erwartet.

    ver.di reagiert mit den Streikmaßnahmen auf die Verweigerungshaltung des Arbeitgebers in den laufenden Tarifverhandlungen. Dazu erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky: „Eurowings ist gestärkt aus der Krise gekommen und erwirtschaftet Gewinne. Die Kabinenbeschäftigten erarbeiten diese unter erschwerten Arbeitsbedingungen mit momentan bis zu 40 Überstunden im Monat. Dafür erwarten sie zurecht eine finanzielle Anerkennung bei aktuellen Preissteigerungen für Benzin, Mieten und Lebensunterhalt.“

    Für die Kabinenbeschäftigten der Fluggesellschaft fordert ver.di eine finanzielle Anerkennung, beispielsweise durch die Einführung von Zulagen, für die stark zugenommenen Belastungen und Überstunden. Auch nach mehreren Verhandlungen ist das Unternehmen nicht bereit ein Angebot zu den gestellten Forderungen zu unterbreiten. Stattdessen fordert die Arbeitgeberseite eine unentgeltliche Arbeitsverdichtung.

    Das wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen, das aktuell hunderte Kabinenbeschäftigte einstellt, bietet lediglich eine Einmalzahlung in 2023 an. ver.di lehnt dieses Angebot ab, da eine Einmalzahlung bei aktuell stark steigender Inflation und bereits vorhandenen 21 Monaten ohne Tarifsteigerungen für die Kabinenbeschäftigten finanziell nicht zu verkraften ist. Trotz erzielter Gewinne und einem Personalwachstum von über 60 Prozent, werden die Beschäftigten des Unternehmens weiterhin mit einem Krisenbeitrag von ungefähr 6 Prozent ihres individuellen Einkommens belastet.

    ver.di appelliert an das Verständnis der Fluggäste und hofft, dass eine Ausweitung der Streiks in den Herbstferien zulasten der Passagiere durch ein angemessenes Angebot des Arbeitgebers verhindert wird.

    Die Lufthansa-Tochter Eurowings beschäftigt über 1.300 Kabinenbeschäftigte, davon über 800 in NRW. Durch zahlreiche Übernahmen von Strecken der Konkurrenz, die sich in der Pandemie von vielen Flughäfen stark bis komplett zurückzogen hat, befindet sich Eurowings auf einem starken Wachstumskurs und vergrößert die Flotte. Bereits in der Krise hat das Unternehmen 350 Kabinenbeschäftigte eingestellt. Zurzeit finden weitere 300 bis 400 Neueinstellungen statt. Die Gesamtvergütung eines Eurowings Flugbegleiters beträgt im Einstieg 1.805 Euro.

    Eurowings ist auf preiswerte Direktflüge für Urlaubs- und Privatreisende spezialisiert. Die Airline ist Marktführer an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln/Bonn.

  7. SKY express fliegt von Dortmund nach Heraklion – Griechische Fluggesellschaft steuert im Oktober zweimal wöchentlich Kreta an (PM)

    Am Sonntag hat die griechische Fluggesellschaft SKY express ihren Erstflug von Dortmund nach Heraklion absolviert. Die neue Flugverbindung ergänzt ab sofort dienstags und sonntags das Angebot für die Reisenden am Dortmunder Flughafen.

    Guido Miletic, Leiter Airport Services und Marketing am Dortmunder Flughafen, freut sich über den Zuwachs: „SKY express ist eine schnellwachsende Airline mit einer modernen Flotte, die hervorragend zum Dortmund Airport passt. Wir freuen uns, das Angebot für unsere Kunden erweitern zu können.“

    Die Fluggesellschaft ist in Griechenland an 35 Standorten aktiv und bietet mit sechs fabrikneuen Airbus A321neo nun auch internationale Flüge an. Dieser Flugzeugtyp ist auf einen ressourcenschonenden Flugbetrieb mit geringerem CO2-Ausstoß ausgelegt – Nachhaltigkeit spielt für SKY express eine zentrale Rolle. In der Kabine stehen je nach Ausführung 174 oder 186 Ledersitze zur Verfügung. Mithilfe moderner HEPA-Filter wird die Luft an Bord gereinigt und alle 2 bis 3 Minuten vollständig ausgetauscht.

    Mit SKY express gewinnen Urlauber pünktlich zu den Herbstferien noch mehr Flexibilität für die Reiseplanung. Ab Dortmund beträgt die Flugzeit nur gut drei Stunden – neben SKY express fliegt auch Eurowings mehrmals wöchentlich auf die Mittelmeerinsel. Die größte griechische Insel hat gut 1.000 km Küste zu bieten und lädt mit Temperaturen bis zu 25° C auch im Oktober noch zum Sonnenbaden ein.

  8. Eurowings: Vorerst keine weiteren Streiks in den Herbstferien (PM ver.di NRW)

    Nach erfolglosen Tarifverhandlungen über einen neuen Vergütungstarifvertrag rief die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Kabinenbeschäftigten der Fluggesellschaft Eurowings an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund am 1. Oktober in den Warnstreik. Nachdem sich über 90 Prozent der Beschäftigten am Streik beteiligt hatten, waren lange Verspätungen und Flugausfälle die Folge.

    Seit dem Warnstreik der Eurowings Kabinenbeschäftigten haben zahlreiche Verhandlungstermine stattgefunden. Ein Tarifergebnis wurde bislang nicht erzielt. Passagiere der Eurowings müssen jedoch vorerst nicht mit weiteren Streiks rechnen.

    Dazu erklärt der ver.di Verhandlungsführer Marvin Reschinsky: „Beide Seiten ringen hart, aber konstruktiv um eine Lösung des Tarifkonfliktes. Dafür braucht es etwas Zeit. Diese zwei bis drei Wochen ohne weitere Eskalation werden wir uns nun nehmen. Streiks in den Herbstferien sind daher nicht zu erwarten.“

    Für die Kabinenbeschäftigten der Fluggesellschaft fordert ver.di eine finanzielle Anerkennung, beispielsweise durch die Einführung von Zulagen, für die stark zugenommenen Belastungen und Überstunden.

    Die Lufthansa-Tochter Eurowings beschäftigt über 1.300 Kabinenbeschäftigte, davon über 800 in NRW. Durch zahlreiche Übernahmen von Strecken der Konkurrenz, die sich in der Pandemie von vielen Flughäfen stark bis komplett zurückzogen hat, befindet sich Eurowings auf einem Wachstumskurs und vergrößert die Flotte. Bereits in der Krise hat das Unternehmen 350 Kabinenbeschäftigte eingestellt. Zurzeit finden weitere 300 bis 400 Neueinstellungen statt. Die Gesamtvergütung eines Eurowings Flugbegleiters beträgt im Einstieg 1.805 Euro.

    Eurowings ist auf preiswerte Direktflüge für Urlaubs- und Privatreisende spezialisiert. Die Airline ist Marktführer an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln/Bonn.

  9. SunExpress nimmt Antalya-Verbindung wieder auf: Ab Sommer 2022 von Dortmund direkt an die türkische Riviera (PM)

    Die deutsch-türkische Fluggesellschaft SunExpress nimmt nach vier Jahren Antalya wieder in ihren Flugplan auf und fliegt ab Sommersaison 2022 bis zu viermal wöchentlich von Dortmund an die türkische Mittelmeerküste. „SunExpress erfüllt damit den Wunsch vieler Fluggäste, die uns häufig auf diese Flugverbindung angesprochen haben.“, freut sich Guido Miletic, Leiter Airport Services und Marketing am Dortmunder Flughafen.

    Zwei Direkt-Ziele ab Dortmund

    Nach Izmir ist Antalya das zweite Flugziel, dass SunExpress ab Dortmund ansteuert. Die Direktflüge an die türkische Riviera werden ab 10. April angeboten – zunächst zweimal wöchentlich, ab Juli dann viermal in der Woche. Flüge für den kommenden Sommer können bereits gebucht werden.

    Über SunExpress

    SunExpress ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines und einer der führenden Anbieter von Charter- und Ferienflügen in die Türkei. Laut der kürzlich verliehenen Sky Trax World Awards zählt sie nach Kundenmeinung zu den zehn besten Ferienfluggesellschaften weltweit.

  10. Flughafen-Aktion am Sonntag, 24.10.2021, 05:30 – 06:30 Uhr (PM Schutzgemeinschaft Fluglärm)

    Unter dem Motto „Wir weinen der letzten am Dortmunder Flughafen stationierte Wizz Air Maschine keine Träne nach“ wollen wir laut und vernehmbar den Wizz Air Flieger nach Charkow/Ukraine in aller Frühe am Sonntag, 24.10.2021 verabschieden.

    Ausgestattet mit SGF-Schutzwesten, Transparenten und Trillerpfeifen treffen wir uns um 05:30 Uhr im Eingangsbereich des Terminalgebäudes, marschieren dann durch die Abfertigungs-Ebene 01 und von dort über die Galerie zur Besucher-Terrasse, um dort mit Taschenlampen und Abschiedstücher der startenden Wizz Air-Airbus A320 keine Träne nachzuweinen.

    Als Dank an alle Frühaufsteher geht es nach dieser Aktion anschließend zum gemeinsamen Frühstücks-Brunch ins Hotel Gut Höing. Damit die Familie Schulze-Höing planen kann, ist eine Rückmeldung unter 0163 – 884 2335 oder info@schutzgemeinschaft-fluglaerm.de erforderlich.

  11. Dortmund Airport startet in die Wintersaison (PM)

    Winterflugplan mit 42 Zielen weiterhin auf Rekordniveau

    Am 31. Oktober löst der Winterflugplan 2021/2022 den aktuellen Sommerflugplan ab. Während der kommenden Saison stehen insgesamt 42 Destinationen, die vom Dortmunder Flughafen direkt erreicht werden können, zur Auswahl. Fünf Fluggesellschaften bringen Reisende zu Zielen in 25 Ländern.

    Rückblick Herbstferien

    Die Sommersaison endet somit eine Woche nach den nordrhein-westfälischen Herbstferien. Während der Ferienzeit konnte der Dortmunder Flughafen 126.486 Passagiere bei sich willkommen heißen und die bisherige Prognose um gut zehn Prozent übertreffen. Das meistgebuchte Reiseziel war mit rund 14.000 Passagieren die polnische Stadt Kattowitz, gefolgt von Palma de Mallorca (ca. 13.000) und Wien (ca. 8.000).

    Neue Flugroute im Winter

    Für die bevorstehende Wintersaison hat Wizz Air eine neue Direktverbindung ab Dortmund angekündigt: Ab dem 3. November wird die Flugverbindung nach Plovdiv starten. Die zweitgrößte Stadt Bulgariens war im Jahr 2019 Europäische Kulturhauptstadt und gilt als wichtiges Verwaltungs-, Wirtschafts- und Tourismuszentrum des Landes. Plovdiv blickt zudem auf eine lange Historie zurück und beansprucht für sich die sechst älteste Stadt der Welt zu sein.

    Die Angebotsvielfalt der Wizz Air-Ziele ab Dortmund wächst demnach trotz der Verlagerung von drei Flugzeugen von Dortmund an andere Standorte von Wizz Air. Insgesamt werden von der ungarischen Fluggesellschaft 34 Ziele, von Banja Luka bis Wien, vom Ruhrgebietsflughafen angesteuert. Auch die übrigen Airlines am Platz halten attraktive Reiseziele bereit: Mit Ryanair können acht Ziele in ganz Europa erreicht werden. Eurowings fliegt nach Mallorca sowie zum Drehkreuz München, SunExpress und Trade Air haben mit Izmir und Pristina zwei beliebte Ziele im Südosten Europas im Angebot.

    Alle Ziele der Wintersaison, die am 26. März 2022 wieder endet, können Reisende auf der Internetseite des Dortmunder Flughafens unter http://www.dortmund-airport.de/flugplan abrufen und auch direkt buchen.

    Online-Reiseführer

    Nähere Informationen zu den Reisezielen erhalten Interessierte zudem über die digitalen Reiseführer auf der Flughafen-Webseite unter http://www.dortmund-airport.de/reisefuehrer. Die Vorstellung der Ziele inspiriert und gibt wertvolle Tipps für die Reiseplanung mit an die Hand. Auch für weniger bekannte Reiseziele stehen hier Informationen bereit – der Umfang der Reiseführer wird stetig erweitert.

  12. Von Dortmund nach Plovdiv in Bulgarien: Wizz Air nimmt neue Strecke ab Dortmund Airport auf (PM)

    Die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air hat heute die neue Flugverbindung von Dortmund nach Plovdiv aufgenommen. Ab sofort fliegt die Airline zweimal wöchentlich in die zweitgrößte Stadt Bulgariens – jeweils mittwochs und sonntags. Neben Burgas, Sofia und Varna ist Plovdiv das vierte Ziel in Bulgarien, die Reisende mit Wizz Air direkt ab Dortmund erreichen können.

    „Wizz Air verbindet Dortmund mit einer der ältesten Städte Europas, die vielen gar nicht bekannt ist.“, kommentiert Guido Miletic den Erstflug, Leiter Airport Services und Marketing am Dortmunder Flughafen. „Plovdiv ist mit seinem Mix aus antiker Geschichte und moderner Kultur ein Geheimtipp abseits des Gewöhnlichen.“

    Plovdiv ist eine Stadt mit langer Geschichte – die ersten Siedlungsspuren stammen aus dem 6. Jahrtausend vor Christus. Es überrascht daher nicht, dass das antike Plovdiv im Jahr 2004 den Titel „UNESCO Welterbe“ verliehen bekommen hat. Als Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2019 finden sich in Plovdiv zudem zahlreiche Galerien, Ausstellungen, Straßenfeste und Festivals; dank der vielen Künstler und der 40.000 Studenten wird es in der Stadt kaum langweilig.

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